Rennrudern hat Tradition in der Ruder-Union Arkona.
Unsere Spitzensportlerinnen und ‑sportler erhalten die bestmögliche Unterstützung. Über 2.500 Siege auf Regatten sind ein Beleg dafür, dass sich der Leistungssport über Generationen hinweg entwickeln und etablieren konnte. Besonders in der zweiten Hälfte der 60er Jahre machte der Verein von sich reden, indem Arkonas Ruderer mit Titeln wie Deutsche Meister, Europameister, Weltmeister und Olympiasieger an die Scharfe Lanke zurückkehrten.
Nach der letzten Jahrhundertwende war Arkona erneut mit zehn Deutschen Meistertiteln erfolgreich und in dieser Zeit ständig in der Nationalmannschaft vertreten, so auch bei den Olympischen Spielen 2004 und 2008.
Seit 2010 konnte Arkona drei Deutsche Juniorenmeisterschaften gewinnen, der Vizeweltmeistertitel in 2013 und Weltmeistertitel in 2014 sind die vorläufigen Höhepunkte der Nachwuchsentwicklung.
Alle diese Erfolge setzen einen hochmodernen Bootspark für das leistungssportliche Rennrudern voraus, der einer ständigen Erneuerung bedarf, um mit anderen Spitzenclubs Schritt halten zu können.
Unter der Leitung erfahrener Trainerinnen und Trainer werden unsere Nachwuchskräfte an den Leistungssport herangeführt, wo sie mit dem Einstieg in den unteren Juniorenbereich(U17) Gelegenheit bekommen, an Regatten teilzunehmen und sich durch entsprechende Leistungen für Mannschaften auf Landesebene zu qualifizieren.
Ein mit Ruderergometern, Spinningrädern, Kraftgeräten sowie Bauch- und Rückenstationen zeitgemäß ausgestatteter Trainingsraum steht den Aktiven sowohl im Winter- wie auch im ergänzenden Sommertraining zur Verfügung.
Die Teilnahme am Rennrudern kann von allen Mitgliedern wahrgenommen werden, die an mehreren wöchentlichen Trainingsterminen teilnehmen und sich durch ihre Leistungen für die Teilnahme an Regatten qualifizieren.
Ruder-Bundesliga (RBL)
Die Ruder-Bundesliga sollte dem deutschen Rudersport verlorengegangene Präsenz in der Öffentlichkeit zurückbringen. Nachdem das öffentliche Interesse am Rudern in den letzten Jahrzehnten stark abgefallen ist und der Deutsche Ruderverband starke Einbrüche in den jugendlichen Altersklassen zu verzeichnen hatte, wurde nach einem zukunftsfähigen Veranstaltungskonzept für Ruderregatten in der deutschen Sportlandschaft gesucht. Da in den letzten Jahren vereinzelte Sprintruderregatten, insbesondere für Achtermannschaften, besseren Zuspruch bei Vereinen wie Zuschauern fanden, entstand die Idee, eine einheitliche Rennserie für die Bootsklasse Achter an mehreren Standorten zu entwickeln und durchzuführen. (Quelle: Wikipedia)
Im Jahr 2009 startete die RBL zum ersten Mal.
Ruderbundesliga heißt: Hochintensive Rennen auf einer kurzen Strecke (350 m). Bei dieser Streckenlänge können die Zuschauer vom Start bis zum Ziel das Rennen komplett verfolgen, ohne auf eine Leinwand zu schauen, hautnah und mittendrin. Die Rennen werden immer gegeneinander gefahren, sodass es knappe Zieleinläufe gibt und viel Spannung für die Zuschauer verspricht.
Seit 2017 startet der Männerachter „Hauptstadtsprinter“ für Arkona und seit 2020 fährt der Frauenachter „HavelQueens“ ebenfalls unter der ARKONA-Flagge.
Beide Mannschaften wurden in den Jahren 2018 und 2019 Champions. Die HavelQueens erreichten den Titel nochmals den Jahren 2022 und 2023.
Unsere Mannschaften
Unser Partner für den Erfolg
Masters
Beim Mastersrudern (oder auch Altersklassenrudern) starten Ruderinnen und Ruderer, die im laufenden Kalenderjahr mindestens 27 Jahre alt sind. Ab diesem (Mindest-)Alter können die Masters aber weiterhin in offenen Rennen oder unbeschränkten Rennen starten.
Die Altersklassen im Mastersrudern beginnen mit 27 Jahren (Klasse A) und reichen bis zu einem Durchschnittsalter von 85 Jahren (Klasse K, FISA, derzeit bis M = 89 Jahre). Neben den klassischen Wettkämpfen im Rudern, bei denen die Boote getrennt nach Geschlechtern an den Start gehen, werden im Mastersrudern auch Rennen für Mixed-Mannschaften ausgeschrieben, bei denen Frauen und Männer gemeinsam im Boot starten. Bei diesen Rennen müssen die Mannschaften zu je 50 % aus Damen und Herren bestehen. Das Geschlecht der Steuerperson ist bei dieser Bestimmung nicht relevant.
Ganz allgemein definiert der DRV Masterrudern als Rudern der Erwachsenen, die regelmäßig und systematisch den Rudersport betreiben, mit den Zielen,
- auf Regatten teilzunehmen und erfolgreich abzuschneiden;
- ihre körperliche Fitness und Gesundheit durch das Rudern zu erhalten oder zu steigern;
- die Rudertechnik zu ökonomisieren und optimieren, auch unter ästhetischen Gesichtspunkten – es darf auch „schön(er)“ aussehen;
- durch gemeinsames und regelmäßiges Mannschafts-Training soziales Wohlbefinden zu verbessern.
Dies impliziert, dass Masterrudern per Definition kein Hochleistungssport sein kann. Im Hochleistungssport richten die Athleten ihr ganzes Leben nach dem Training aus – Masters haben neben dem Rudern auch noch Familie, Beruf und Freunde. Unstrittig ist aber auch, dass die einzelnen Aspekte a. – d. unterschiedlich stark ausgeprägt sein können. Mastersruderer sind also gleichermaßen die Teilnehmer bei der Euromasters, wie diejenigen die sich auf eher breitensportlichen Veranstaltungen wie z.B. Fürstenwalde in Gigbooten oder Kettwig messen. (Quelle: DRV)
Altersklassen nach DRV-Vorgaben
Kinderrudern (U15)
Kinderrudern beginnt in der Regel mit 10 – 12 Jahren, die Wettbewerbe inkl. des Bundeswettbewerbs für das Jungen- und Mädchenrudern (mit Ländermannschaften) geht über 500 m und Langstrecken von meist 3000 m, dazu verschiedene sog. Athletikwettkämpfe. 14-Jährige dürfen nicht in Rennen älterer Jahrgänge starten.
B‑Junioren (U17, 15- bis 16-Jährige)
Die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften U17 in allen in allen Bootsklassen (4x allerdings gesteuert), inkl. einiger Leichtgewichtsklassen entsprechen einer „Deutschen Meisterschaft“ für diese Altersklasse. 16-Jährige können in der höheren Klasse (U19) starten.
A‑Junioren (U19, 17- bis 18-Jährige)
National sind die Deutschen Juniorenmeisterschaften der Hauptwettkampf, international sind die Junioren-Weltmeisterschaften Zielwettkampf, die allerdings nicht in Leichtgewichtsklassen, wohl aber auch in den (später) sog. nichtolympischen Bootsklassen (M4+, F4-) ausgetragen werden.
B‑Senioren (U23, 19- bis 22-Jährige)
Hauptwettkampf national sind die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften U23 und die Weltmeisterschaften U23, noch nicht in allen A‑WM-Bootsklassen. Leichtgewichtsrennen sind im Programm. Ruderer dieser Alterskategorie dürfen höher starten.
A‑Senioren (Männer und Frauen A gehören weder der Junioren noch der Altersklasse B an)
Hauptwettkampf ist das Deutsche Meisterschaftsrudern (Klein- und Großboote). Internationale Wettkämpfe sind die FISA-Rowing-World-Cup-Serie. Jährlicher Zielwettkampf sind die Weltmeisterschaften, alle vier Jahre Olympische Spiele (im Jahr der Olympischen Spiele finden keine Weltmeisterschaften statt).
Masters (werden im laufenden Kalenderjahr mindestens 27 Jahre alt)
Masters starten nicht mehr in sog. offenen Rennen oder unbeschränkten Rennen. Es gibt zahlreiche Altersklassen (bis über 80 Jahre). Darüber hinaus werden auch Rennen für Mix-Mannschaften (Männer und Frauen) ausgeschrieben.
Altersklassen von Jung bis Alt
Altersklasse | Abk. national | Abk. international | Alter |
---|---|---|---|
Jungen und Mädchen | Jung./Mäd. | unter 15 Jahre (U15) | |
Junioren B/Juniorinnen B | JM B/JF B | JMB/JWB | 15 bis 16 Jahre (U17) |
Junioren A/Juniorinnen A | JM A/JF A | JM/JW | 17 bis 18 Jahre (U19) |
Senioren B/Seniorinnen B | SM B/SF B | BM/BW | unter 23 Jahre (U23) |
Senioren A/Seniorinnen A | SM A/SF A | M/W | keine Beschränkung |
Masters männlich/Masters weiblich | MM/MW | MM/MW | mindestens 27 Jahre |
Altersklassen beim Mastersrudern
Altersklasse | Alter | Bemerkung |
---|---|---|
A | 27 Jahre | Mindestalter |
B | 36 Jahre | Durchschnittsalter |
C | 43 Jahre | Durchschnittsalter |
D | 50 Jahre | Durchschnittsalter |
E | 55 Jahre | Durchschnittsalter |
F | 60 Jahre | Durchschnittsalter |
G | 65 Jahre | Durchschnittsalter |
H | 70 Jahre | Durchschnittsalter |
I | 75 Jahre | Durchschnittsalter |
J | 80 Jahre | Durchschnittsalter |
K | 85 Jahre | Durchschnittsalter |