Arkona Blog

15. Berlin Indoor Rowing Open

von | Dez. 11, 2011 | 2011, Jugend, Leistungssport, Wettbewerb LS

Gute Platzierungen für die Arkonen!

Der Lan­des­ru­der­ver­band Ber­lin (MH) berich­tet auf sei­ner Homepage:

„Fast in jedem Ren­nen neue Sai­son-Rekor­de! Spaß hat es allen in der Concept2-Haupt­stadt­are­na im Olym­pia­park gemacht und die olym­pi­sche Loca­ti­on im Kup­pel­saal ist schon für den 8.Dezember 2012 wie­der gebucht!“

Am Start waren alle Alters­klas­sen von den Jun­gen und Mäd­chen bis zu den Mas­ters, natür­lich über­wie­gend aus den Ber­li­ner und Bran­den­bur­ger Ver­ei­nen, aller­dings auch aus den ost­deut­schen Ruder­ver­bän­den sowie auch ver­ein­zelt aus dem rest­li­chen Bundesgebiet.

Den Sie­gern winkt bei ent­spre­chen­den Qua­li­fi­ka­ti­ons­zei­ten die Ein­la­dung zur WM Ende Febru­ar 2012 in Boston.

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Im Kup­pel­saal des Olympiaparks

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Natür­lich ent­sprach die­se Räum­lich­keit im Olym­pia­park des weit­läu­fi­gen Olym­pia­ge­län­des deut­lich bes­ser den Anfor­de­run­gen an die­se Ver­an­stal­tung, als die Sport­hal­le im Ruder­zen­trum am Jung­fern­hei­de­weg. Kars­ten Bro­dow­ski (5:43,5) vom RaW, einer der welt­bes­ten Ergo­me­ter­ru­de­rer, stell­te erneut die Sai­son­best­leis­tung auf, die auch bei den bei­den letz­ten Wett­be­wer­ben des DRV in die­sem Jahr und Anfang 2012 Bestand haben wird, die 500m Durch­schnitts­zeit über die gesam­te Stre­cke von 1:25,9 ist auch inter­na­tio­nal das Maß der Din­ge, dass kaum zu schaf­fen sein wird.

Aber wie schlu­gen sich die Arkonen?

Kurz­ge­fasst – sie schlu­gen sich über­wie­gend gut bis sehr gut.

Kate­go­rie Stre­cke Platz Plat­zie­rung
LRV Ber­lin

 

Name
Gesamt-

Zeit

Ø 500m
Zeit
Mäd­chen    13/14 1.000m 1 1 Nora Peu­ser 3:34,8 1:47,4
Jun­gen       13/14 1.000m 12 9 Nils Fied­ler 4:12,4
Jun­gen       13/14 1.000m 13 10 Tobi­as Hellmers 4:18,5
Junio­rin­nen 15/16 1.500m 13 3 Melis­sa Pfeiffer 6:07,3
Junio­ren     15/16 1.500m 13 6 Nic­las Schröder 5:03,7
Junio­ren     15/16 1.500m 20 9 Ayko Lorenz 5:24,5
Junio­ren     15/16 Lgw 1.500m 4 2 Paul Bren­ker 5:21,8
Junio­ren     15/16 Lgw 1.500m 7 4 Jan Deli­us 5:43,4
Junio­rin­nen 17/18 2.000m 8 2 Loui­sa Neuland 7:39,7 1:54,9
Junio­ren     17/18 2.000m 6 3 Johan­nes Melchert 6:25,8 1:36,4

Über­ra­gend war der Sieg unse­rer 12-jäh­ri­gen Nora Peu­ser, die ihre Geg­ne­rin aus Leip­zig mit dem hauch­dün­nen Vor­sprung von 3/10 Sekun­den bezwin­gen konn­te, da sie auf den letz­ten 200m noch „mehr Kör­ner“ hat­te. Star­ke Leis­tun­gen bei den Junio­rin­nen und Junio­ren boten auch Loui­sa, Johan­nes und Paul, die eben­falls mit ihrer Aus­dau­er über die gesam­te Stre­cke beein­dru­cken konnten.

Die Plat­zie­run­gen spre­chen erneut für die gute Arbeit der Trainer.

Wer­ner Fromm

Mit mehreren pünktlichen (!) Bussen ging es am nächsten Morgen zum RV-Wandsbek. Über Außen- und Binnenalster ging es flott durch die zwei Stadtschleusen und diesmal bei Ebbe (!) durch die Kanäle der Speicherstadt  quer über die Norderelbe zum RV “Die Wikinger“.
Dort wurden wir schon erwartet. Der Verein hat die praktische Einrichtung eines Clean Up- und Brunch Termins. Wir kamen zum 2. Teil der Veranstaltung und konnten bei einem reichlich gedeckten Tisch ein zweites Frühstück einnehmen. Vielen Dank für die Bewirtung.

Nun ist es beim Rudern wie im wirklichen Leben, ein ständiges Geben und Nehmen. So nahm eines unserer Boote bei der Ausfahrt eine gelbe Tonne mit. Der Steuermann hatte den mächtigen Tidestrom nicht richtig eingeschätzt. Das andere Boot übergab wenig später den Flaggenstock an die Elbe. Die Tonne haben wir ohne Beschädigung an Ort und Stelle gelassen, den Flaggenstock aber zurückgeholt.

Über Norder- und Dove Elbe ging es dann zur Schleuse Tatenberg. Bevor wir einfahren konnten, verließ eine Armada von kleinen und großen Motorbooten die Schleusenkammer. Um kurz vor Vier waren wir wieder am Steg beim RC Bergedorf.

Nach gründlicher Reinigung der Boote spendierte Axel noch eine Runde. Das Flens ploppte zwar nicht so wie in der Werbung, schmeckte dafür umso besser. Auch der Hamburger Verkehrsverbund kennt Verspätungen und Ausfälle, so dass uns Dirk per Shuttle nach Bergedorf bringen musste.

Am Sonntag schloss sich dann ein schöner Kulturteil an. Was wäre Hamburg ohne eine Hafenrundfahrt? Anschließend ging es dann über Finkenwerder nach Teufelsbrück in die Dübelsbrücker Kajüt, ein mit allen Utensilien und Souvenirs der Seefahrer ausgestattetes Lokal.

Wir saßen an einem urigen, großen Drehtisch und ließen uns mit feinsten norddeutschen Speisen wie Labskaus und Scholle Finkenwerder Art verwöhnen.

Da wurde ein längerer Spaziergang an der Elbe zum gesundheitlichen Muss. Es stürmte heftig und wir waren alle froh, dass wir uns auf festem Grund bewegten.

Am Bahnhof Altona trafen wir Dirk wieder, der freundlicherweise unser Gepäck vom Hotel in Bergedorf zum Bahnhof durch die Stadt kutschiert hatte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Vater und Sohn, die uns mit Planung und Ortskenntnis eine großartige Herrenfahrt organisiert haben. Hoffentlich können wir das Format „Herrenfahrt“ noch lange fortführen.

Heinrich

Mit dabei waren: Dirk und Bernd Stoeckel, Albert Zeller, Arnold Hiß, Jörg Irmer, Rainer Ohm, Gerhard Belmega, Andreas Jahn, Heinrich Ohmes, Axel Engelmann

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