Eigentlich fahre ich gar nicht so gerne Achter,
aber irgendwie saß ich plötzlich auf dem Papier in einem Achter, der am 29.07.14 nach Werder rudern wollte und am nächsten Tag zurück.
Da ich am Dienstag verhindert war, sprang Thomas Osteroth für mich ein. Das war gut so. Denn ich liebe k u r z e Ruderstrecken. Bis nach Werder waren es über 30 km!!
So rudert Thomas für mich bei ca. 30 Grad und viel Sonne zum Ruderverein nach Werder. Ich fuhr abends mit dem Auto dorthin, um am nächsten Tag zurück zu rudern.
Nachdem am Dienstag ein heftiges Gewitter bei Werder niederging und alles unter Wasser setzte und für den nächsten Tag wieder heftige Gewitter angesagt waren, ruderten wir morgens schon gegen 9:45 Uhr los.
Vorher hatten wir das Boot, das bis über den Bodenbrettern mit Wasser bedeckt war, trocken gelegt.
Zügig ging es über das spiegelglatte Wasser. Die Gegend erschien mir bei Frühnebel und grauen Wolken manchmal unwirklich.
Nach ca. 2 Stunden kam die Sonne sogar ein wenig hinter den Wolken hervor und wir näherten uns mit dem Achter wieder „heimatlichem Gewässer“. Da wir uns fast genau 12 Uhr in Höhe der Kirche „Peter und Paul“ befanden, hörten wir uns auf dem Wasser das Orgelspiel der Kirche an.
Mittagspause machten wir bei dem Ruderverein Potsdamer Germania, wo wir Ruderer wieder nett bewirtet wurden.
Das Gewittergrollen und die grauen Wolken trieben uns in Richtung unseres Rudervereins, den wir erreichten ohne nass geworden zu sein.
Es war eine schöne Ruderfahrt – zügig und flott und ich habe sie gut überstanden!
Dagmar Stoeckel