Arkona Blog

Bericht vom Trainingslager: Skifahrt 2015

von | Feb 15, 2015 | 2015, Aktuelles, Jugend

Vom 31. Janu­ar bis zum 6. Febru­ar war ein Groß­teil der Arko­na-Trai­nings­mann­schaft sowie die Betreu­er Jonas, Judith, Flo und Alex unter­wegs im Ski­lang­lauf-Trai­nings­la­ger, aus­ge­rich­tet vom RVB.
Die Käl­te und das vie­le Trai­ning konn­ten die Teil­neh­mer natür­lich nicht vom Berich­ten abhalten.

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Tag 1:

End­lich ging die Rei­se los! Um etwa 7:20h fuh­ren wir mit dem Bus los, mit dem Ziel Fins­ter­au. Nach knapp 7 Stun­den haben wir den Ort erreicht, pack­ten Ski­er, Stö­cke und Taschen aus, um dann end­lich auf die Ski­er zu stei­gen. So konn­ten die Anfän­ger schon ein­mal üben und die Fort­ge­schrit­te­nen durf­ten ein paar Run­den in der Loi­pe dre­hen. Anschlie­ßend kamen alle zum Abend­essen zusam­men, es gab Spa­get­ti Bolognese/Napoli. Dort wur­de dann auch für uns Arko­nen ange­sagt, dass wir nach dem Essen noch ein Bauch/Rückenprogramm durch­ste­hen müs­sen. Aber: das haben wir alle erfolg­reich absol­viert und haben uns somit das Schla­fen­ge­hen verdient!

Judith

Tag 2:

Am Sonn­tag ging der Tag um 8:30 Uhr mit dem Früh­stück los. Wir haben uns danach alle auf den Ski­ern getrof­fen. Die ein­zel­nen Grup­pen sind ihrer Geschwin­dig­keit nach ein­ge­teilt wor­den. Um 12.30 Uhr gab es dann end­lich Mit­tag­essen. Wir haben uns alle nach dem Mit­tag­essen zur 2. Ein­heit auf den Ski­ern an der Loi­pe getrof­fen. Die­se war für eini­ge sehr lang, weil sie sich ver­fah­ren haben, so wur­den aus 90 Minu­ten um die 180. Um 18:00 Uhr gab es dann das lecke­re Abend­brot mit vie­len Bei­la­gen. MMMH! Die Arko­na-Grup­pe hat sich zum Schluss noch 1 Stun­de gedehnt, das war sehr unan­ge­nehm. Danach waren wir alle sehr kaputt und gin­gen auf die Zim­mer und dusch­ten. Um 22:00 Uhr war Nachtruhe.

Vico

Tag 3:

Der Tag ging am Mon­tag wie­der um 8:30 Uhr los. Als ers­tes haben wir gefrüh­stückt und es gab eine Ansa­ge, wie der Tag ablau­fen wür­de. Wir haben eine kur­ze Ver­dau­ungs­pau­se gemacht und sind anschlie­ßend auf die Ski­er gegan­gen, wur­den in unse­re Grup­pen ein­ge­teilt und sind los gefah­ren. Jede der Grup­pen hat eine 120-Minü­ti­ge Ein­heit gemacht. Als wir dann wie­der ange­kom­men sind, haben wir unge­dul­dig auf das Mit­tag­essen gewar­tet. Danach gab es eine Pau­se und hin­ter­her sind wir auf den Ski­ern eine 90-minü­ti­ge Ein­heit gefah­ren. Als wir dann wie­der an der Jugend­her­ber­ge ange­kom­men sind haben wir eine Pau­se gemacht, anschlie­ßend zu Abend geges­sen und das Essen ver­daut. Die Arko­nen und eine Per­son vom RVB haben am Abend noch eine ein­stün­di­ge Bauch-Rücken­ein­heit gemacht. Die Ein­heit war anstren­gend und eini­ger­ma­ßen anspruchs­voll. Wir hat­ten dann noch ca. 30 min. bis zur Bett­ru­he und muss­ten uns in der Zeit fer­tig machen. Wir sind dann trotz all dem Radau auf den Flu­ren ein­ge­schla­fen und haben den Tag erfolg­reich abgeschlossen.

Davuthan

Tag 4:

Zu Beginn des Tages war­te­te eine anstren­gen­de Ein­heit auf uns. Wir soll­ten eine 8,5 km lan­ge Belas­tung fah­ren. Danach war der Tag erst­mal für uns gelau­fen, weil wir alle total erschöpft waren. Daher brauch­ten wir erst­mal eine Pau­se. Nach dem Mit­tag­essen haben wir in der Hal­le mit den RVB-Kids ein paar spa­ßi­ge Staf­fel­spie­le gespielt. In den dort ein­ge­teil­ten Grup­pen fah­ren wir auch am Don­ners­tag die Lang­lauf­staf­fel. Dar­auf­hin haben wir Abend­brot geges­sen und soll­ten nach einer hal­ben Stun­de wie­der abfahrt­be­reit für die Nacht­loi­pe sein. Die nächt­li­che Win­ter­land­schaft war eine echt schö­ne Abwechs­lung. Als wir dann im Sta­di­on waren, hat­te Kea­nu plötz­lich star­kes Nasen­blu­ten und konn­te nicht mehr wei­ter­fah­ren. Judith hat bei ihm gewar­tet und wir sind wei­ter gefah­ren. Als wir schließ­lich in tota­ler Fins­ter­nis ange­kom­men, sind haben wir noch eine Wei­le Fuß­ball gespielt.

Finn

Tag 5:

Zusam­men mit den ers­ten Son­nen­strah­len, die sich zwi­schen den schnee­be­deck­ten Baum­wip­feln des Baye­ri­schen Wal­des ihren Weg bahn­ten, erwach­ten auch die aus­ge­ruh­ten aber den­noch durch die anstren­gen­den Ein­hei­ten der letz­ten Tage stra­pa­zier­ten Arko­nen. Nach dem all­mor­gend­li­chen Wie­gen fan­den sich alle Ski­fah­rer im Spei­se­saal zur Stär­kung für die vor­aus­sicht­lich anstren­gen­de Tages­tour in den nahe­ge­le­ge­nen Ort Mauth ein, wel­chen wir durch eine 20 km-lan­ge Rou­te, die durch traum­haf­te und atem­be­rau­ben­de Land­schaf­ten geprägt war, erreich­ten. Als auch nach 2 Stun­den Fahrt die letz­ten Ski­lang­läu­fer am Ziel der Drei­kö­nigs­loi­pe anka­men, mach­ten sich alle auf den Weg zur hoch­ge­prie­se­nen Kon­di­to­rei „Beer“, in der wir uns mit den herr­lichs­ten Köst­lich­kei­ten, wie zum Bei­spiel einem Apfel­stru­del mit Vanil­le­eis ver­wöhn­ten. Die kleins­ten unse­rer Run­de hat­ten die Mög­lich­keit den Rück­weg mit­hil­fe eines Bus­ses anzu­tre­ten, da sich der Hin­weg haupt­säch­lich durch stei­le Abfahr­ten gekenn­zeich­net hat­te, wel­che es jetzt wie­der­um umge­kehrt zu bezwin­gen galt. Völ­lig ent­kräf­tet tru­del­ten wir nach und nach ab 15:30 Uhr in unse­rer Her­ber­ge ein und ver­sam­mel­ten uns ein paar Stun­den spä­ter zum gemein­sa­men Essen. Glück­li­cher­wei­se koch­te die Küchen­che­fin, wie immer ein ange­mes­se­nes und aus­ge­wo­ge­nes Mahl, wel­ches für uns Sport­ler opti­mal war. Lei­der half auch das nicht aus, um unse­re ange­spann­ten Mus­keln gänz­lich zu beschwich­ti­gen, wes­halb Paul eine Gym­nas­tik­run­de für jeden von uns in der Turn­hal­le anbot. Alle nah­men das Ange­bot mehr oder weni­ger dank­bar an und über­ga­ben ihren Kör­per den vor­erst schmer­zen­den Übun­gen aus Pauls Pro­gramm. Spä­ter zeig­ten die­se aber ihre Wir­kung, indem sie den erwar­te­ten Mus­kel­ka­ter dämm­ten und eine mög­lichst ruhi­ge Nacht gewährleisteten.

Luzie

Tag 6:

Nach­dem sich um 8:30 Uhr wie­der alle zur Kräf­ti­gung im Essens­raum getrof­fen hat­ten, ging es zur letz­ten rich­ti­gen Aus­dau­er­ein­heit des Trai­nings­la­gers in die Loi­pe. Als es dann Zeit war, zu Mit­tag zu essen offe­rier­te uns die Wir­tin einen lan­des­ty­pi­schen Kai­ser­schmarrn, durch den gestärkt wir uns dann um 15:00 Uhr hin­ter dem Haus zur Ski­staf­fel ein­fan­den. Die Staf­fel bestand im Prin­zip aus einem Biath­lon. Bei der Been­di­gung des Wett­kamp­fes fan­den sich alle in der Turn­hal­le zur theo­re­ti­schen Erör­te­rung eines Ruder­schla­ges ein. Weil nach die­sem lan­gen und trai­nings­in­ten­si­ven Tag alle sehr erschöpft waren, beka­men wir lecke­re Piz­za ser­viert. Im Anschluss ver­kün­de­te Paul die End­aus­wer­tung der heu­ti­gen Staf­fel zusam­men mit dem ers­ten Staf­fel­teil vom Diens­tag. Gesamt­sie­ger wur­de das Team der „hei­ßen Föne“. Zur Beloh­nung erhiel­ten sie eine gro­ße Packung Kek­se für die lan­ge Bus­fahrt am mor­gi­gen Tage.

Kea­nu und Luzie

Tag 7 und Fazit:

Auch am Abfahrts­tag blie­ben wir vom Trai­ning nicht ver­schont, nur muss­ten wir die­ses Mal vor dem Früh­stück noch ein­mal auf die Ski­er. So tra­fen sich um 6:30 Uhr in abso­lu­ter Fins­ter­nis 9 stark ver­mumm­te Gestal­ten vor der Her­ber­ge. Der Wind hat­te zum Abschied noch­mal 3–4 Wind­stär­ken drauf­ge­legt und die Tem­pe­ra­tur lag bei ‑10 Grad. Die Loi­pen waren zum Teil schon vom Win­de ver­weht, also ver­lie­ßen wir uns zum Teil auf unse­re Erin­ne­rung an den Weg. Zum Glück wur­de es all­mäh­lich hel­ler. Nach etwa 70 Minu­ten lan­gem Wege fin­den, gegen den Wind lau­fen, mit dem Wind lau­fen und dem Ver­lust der obers­ten Haut­schicht im Gesicht durch den Schnee, erreich­ten die ers­ten end­lich wie­der die Her­ber­ge. Das Früh­stück war nun zum ers­ten Mal wirk­lich ver­dient. Danach wur­den die Zim­mer gesäu­bert, der Müll weg­ge­bracht, die Aus­rüs­tung gebün­delt und zurück­ge­ge­ben (Gro­ßer Dank an den RVB für die Ski­er!) und es wur­de sich im Bus plat­ziert. Fast 9 Stun­den vor­ge­spult fan­den sich alle an der Dorf­stra­ße wie­der um von ihren Eltern abge­holt zu wer­den und nach Hau­se zu fahren.
Wie­der haben wir eine Ski­fahrt erfolg­reich abge­schlos­sen. Kei­ner hat sich ver­letzt, alle haben mit­ge­macht und kei­ner ist nega­tiv auf­ge­fal­len. Die Junio­ren wis­sen nun etwas genau­er, wie es um ihre Aus­dau­er steht und an der konn­ten sie arbei­ten. Wir Trai­ner haben nun mehr Anhalts­punk­te zur Leis­tungs­be­reit­schaft der ein­zel­nen Akti­ven und ich den­ke wir sind für das kom­men­de Jahr ganz gut auf­ge­stellt. Ein gro­ßer Dank hier­bei an die Orga­ni­sa­to­ren vom Ruder­ver­ein Ber­lin 1878 e.V. für die rei­bungs­lo­se Orga­ni­sa­ti­on, sowie an die Jugend­her­ber­ge in Fins­ter­au, wo es uns an nichts geman­gelt hat. Außer­dem gilt unser Dank noch Jonas, der durch sei­ne Bezie­hun­gen wie­der dafür gesorgt hat, dass unse­re Junio­ren gequält wer­den konn­ten. Wir sind gespannt auf nächs­tes Jahr!

Alex

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