Arkona Blog

Berliner Frühregatta am 24./25. April 2010 in Grünau

von | Apr. 29, 2010 | 2010, Leistungssport, Wettbewerb LS

Am 24./25. April star­te­ten 18 Wett­kampf­ru­de­rin­nen und ‑rude­rer von den Jun­gen bis zu den Mas­ters bei 31 Starts auf der Ber­li­ner Frühregatta.

Petrus hat­te sich ange­sichts der auf der 36er Olym­pia­stre­cke in Ber­lin-Grün­au statt­fin­den­den Früh-Regat­ta beson­de­re Mühe gege­ben und für Kai­ser­wet­ter gesorgt. Zwei Tage Rudern non­stop, 1600 Star­ter, 1000 Boo­te, 101 Ren­nen vom jüngs­ten Nach­wuchs bis zu den Mas­ters – Ruder-Herz, was willst Du mehr könn­te man sagen, wenn da nichjohannesvt die Akti­ven wäh­rend der Ren­nen mit den gefürch­te­ten Tücken der Regat­ta­stre­cke zu kämp­fen hat­ten. Neben den Wind­wel­len waren es meist die Wel­len der Schieds­rich­ter­boo­te, die bei einem 3‑Minutenabstand zwi­schen den Ren­nen unver­meid­bar waren. Ver­meid­bar wären sie den­noch, denn am Frei­tag beim Juni­or-B-Test (15/16-Jah­re) wur­de auf die Schieds­rich­ter­be­glei­tung ver­zich­tet und die B‑Testrennen wur­den unkom­pli­ziert und ohne Zwi­schen­fäl­le abge­wi­ckelt und die Ren­nen konn­ten somit bei fai­ren Regat­ta­be­din­gun­gen durch­ge­führt werden.

Unse­re Resultate

 

5 Sie­ge die sich fol­gen­de Akti­ven teilen:

Ayko Lorenz und Nic­las Schrö­der  gewan­nen ihren Jun­gen Doppelzweier

Dario Bud­zyn und Rami­ro de la Vega gewan­nen jeweils an bei­den Tagen ihre B‑Junior Doppelzweier

Thalas­sa Vierk gewann ihren B‑Juniorinnen Einer und

 

johannes_iiiJohan­nes Mel­ch­ert sieg­te in sei­nem ers­ten Ren­nen auf einer Regat­ta im B‑Junior Einer mit deut­li­chem Vorsprung

Mit mehreren pünktlichen (!) Bussen ging es am nächsten Morgen zum RV-Wandsbek. Über Außen- und Binnenalster ging es flott durch die zwei Stadtschleusen und diesmal bei Ebbe (!) durch die Kanäle der Speicherstadt  quer über die Norderelbe zum RV “Die Wikinger“.
Dort wurden wir schon erwartet. Der Verein hat die praktische Einrichtung eines Clean Up- und Brunch Termins. Wir kamen zum 2. Teil der Veranstaltung und konnten bei einem reichlich gedeckten Tisch ein zweites Frühstück einnehmen. Vielen Dank für die Bewirtung.

Nun ist es beim Rudern wie im wirklichen Leben, ein ständiges Geben und Nehmen. So nahm eines unserer Boote bei der Ausfahrt eine gelbe Tonne mit. Der Steuermann hatte den mächtigen Tidestrom nicht richtig eingeschätzt. Das andere Boot übergab wenig später den Flaggenstock an die Elbe. Die Tonne haben wir ohne Beschädigung an Ort und Stelle gelassen, den Flaggenstock aber zurückgeholt.

Über Norder- und Dove Elbe ging es dann zur Schleuse Tatenberg. Bevor wir einfahren konnten, verließ eine Armada von kleinen und großen Motorbooten die Schleusenkammer. Um kurz vor Vier waren wir wieder am Steg beim RC Bergedorf.

Nach gründlicher Reinigung der Boote spendierte Axel noch eine Runde. Das Flens ploppte zwar nicht so wie in der Werbung, schmeckte dafür umso besser. Auch der Hamburger Verkehrsverbund kennt Verspätungen und Ausfälle, so dass uns Dirk per Shuttle nach Bergedorf bringen musste.

Am Sonntag schloss sich dann ein schöner Kulturteil an. Was wäre Hamburg ohne eine Hafenrundfahrt? Anschließend ging es dann über Finkenwerder nach Teufelsbrück in die Dübelsbrücker Kajüt, ein mit allen Utensilien und Souvenirs der Seefahrer ausgestattetes Lokal.

Wir saßen an einem urigen, großen Drehtisch und ließen uns mit feinsten norddeutschen Speisen wie Labskaus und Scholle Finkenwerder Art verwöhnen.

Da wurde ein längerer Spaziergang an der Elbe zum gesundheitlichen Muss. Es stürmte heftig und wir waren alle froh, dass wir uns auf festem Grund bewegten.

Am Bahnhof Altona trafen wir Dirk wieder, der freundlicherweise unser Gepäck vom Hotel in Bergedorf zum Bahnhof durch die Stadt kutschiert hatte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Vater und Sohn, die uns mit Planung und Ortskenntnis eine großartige Herrenfahrt organisiert haben. Hoffentlich können wir das Format „Herrenfahrt“ noch lange fortführen.

Heinrich

Mit dabei waren: Dirk und Bernd Stoeckel, Albert Zeller, Arnold Hiß, Jörg Irmer, Rainer Ohm, Gerhard Belmega, Andreas Jahn, Heinrich Ohmes, Axel Engelmann

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