Arkona Blog

Frühregatta – Besseres Wetter, bessere Stimmung

von | Apr. 25, 2018 | 2018, Jugend, Leistungssport

Die dies­jäh­ri­ge Früh­re­gat­ta in Grün­au war etwas anders als sonst. Die letz­ten Jah­re waren wir, nen­nen wir es mal „unschö­ne“ Bedin­gun­gen gewohnt. Die­ses Mal erin­ner­te es mehr an die Som­mer­re­gat­ta als an die Früh­re­gat­ta. 40 Akti­vebrach­ten uns bei 50 Startsins­ge­samt 10 Sie­gemit nach Hau­se, dar­un­ter ein sehr schwe­rer Pokal! Fer­ner­hin gab es neun zwei­te Plät­ze und 13-mal den Bron­ze­rang. Beim vor­an­ge­gan­ge­nen B‑Test gewann Joeli­na Dosingaußer­dem ihren Final­lauf! Hier die Einzelheiten:

Los ging es mit der Lang­stre­cke der Kin­der über 3000M, den Anfang mach­te der Mäd­chen­dop­pel­vie­rer 13/14 Jah­re mit Steu­er­frau. In die­ser Boots­klas­se kann ich mich nicht an eine Mel­dung erin­nern die Arko­na bis dato machen konn­te. Hier gin­gen Laris­sa Pun­zel, Wik­to­ria Bil­ski, Katha­ri­na und Nadi­ne Wogatz­ke mit Steu­er­frau Tami­na Garel­li an den Start und erziel­ten den zwei­ten Platz!
Kurz dar­auf folg­te der Jun­gen­dop­pel­zwei­er 13/14 Jah­re mit Fares Seh­ouli und Artur Ino­pin. Sie erru­der­ten als zweit­schnells­tes Ber­li­ner Boot den drit­ten Rang auf der Langstrecke!
Dem folg­ten die ers­ten Sie­ger auf der Lang­stre­cke. Con­stan­tin Ste­ger und Lucas Pin­gaudgewan­nen die 3000M im leich­ten Jun­gen­dop­pel­zwei­er 13/14 Jahre!
Valen­tin Kol­beck ging im leich­ten Jun­gen-Einer 14 Jah­re an den Start und muss­te sich, mit acht Hun­derts­tel­se­kun­den  Abstand zum Sie­ger, lei­der auf dem Sil­ber­rang aufs Trepp­chen stellen.

Sophie Krostging im Einer und Dop­pel­zwei­er in Renn­ge­mein­schaft mit dem Ruder­ver­ein Ber­lin 1878 bei den A‑Juniorinnen an den Start. Sie gewann bei­de Male im Dop­pel­zwei­er und erreich­te im Einer Platz 2.
Joeli­na Dosingfuhr in Renn­ge­mein­schaft mit dem RC Tegel am Sams­tag im leich­ten Dop­pel­zwei­er der B‑Juniorinnen auf Platz 1 und wie­der­hol­te die­se Leis­tung am Sonn­tag, aller­dings bei den Schwergewichten!
Ahmed El Mohands
gewann im Einer der A‑Junioren am Sams­tag sein Rennen!
Fares Seh­ouli und Niklas Alt­hoffgewan­nen den Jun­gen­dop­pel­zwei­er 13/14 Jah­re am Sams­tag mit meh­re­ren Län­gen Vorsprung!
Luca Nowa­kow­skigewann am Sonn­tag sei­nen ers­ten Sla­lom. Einen Sieg den er mit einer unfrei­wil­li­gen „Bade­par­ty“ im Ziel feierte.

Das Team der Haupt­stadt­sprin­ter gab am Sonn­tag sein Debüt in die­ser Sai­son, und kämpf­te um den Senats­ach­ter­preis gegen den SCBK und Wiking. Nach einem sou­ve­rä­nen Sieg bei der Bahn­ver­tei­lung ging es um 14:20 Uhr bei 1000 Metern um ein Preis­geld von 200€. Hier­für wur­de extra von der Was­ser­schutz­po­li­zei die Stre­cke abge­sperrt, sodass per­fek­te Was­ser­be­din­gun­gen vor­herrsch­ten. Mit zwei Län­gen Vor­sprung kamenCor­ne­li­us Nel­les­sen, Arne Scha­cher, Tobi­as Opper­mann, Gil­bert Klin­ger, Arne Schwie­thal, Chris­toph Kro­fitsch, Kon­rad Wen­de und Lorenz Schön­le­ber ins Ziel! An den Steu­er­sei­len war Lisa Hell­mers! Damit ist der Mann­schaft ein ein­drucks­vol­ler ers­ter Auf­tritt in die­ser Sai­son gelungen!
Lisa steu­er­te auch noch eine Ber­li­ner Junio­rin­nen-Renn­ge­mein­schaft zum Sieg.

So kann die Sai­son ger­ne wei­ter­ge­hen! Herz­li­chen Glückwunsch!

Mit mehreren pünktlichen (!) Bussen ging es am nächsten Morgen zum RV-Wandsbek. Über Außen- und Binnenalster ging es flott durch die zwei Stadtschleusen und diesmal bei Ebbe (!) durch die Kanäle der Speicherstadt  quer über die Norderelbe zum RV “Die Wikinger“.
Dort wurden wir schon erwartet. Der Verein hat die praktische Einrichtung eines Clean Up- und Brunch Termins. Wir kamen zum 2. Teil der Veranstaltung und konnten bei einem reichlich gedeckten Tisch ein zweites Frühstück einnehmen. Vielen Dank für die Bewirtung.

Nun ist es beim Rudern wie im wirklichen Leben, ein ständiges Geben und Nehmen. So nahm eines unserer Boote bei der Ausfahrt eine gelbe Tonne mit. Der Steuermann hatte den mächtigen Tidestrom nicht richtig eingeschätzt. Das andere Boot übergab wenig später den Flaggenstock an die Elbe. Die Tonne haben wir ohne Beschädigung an Ort und Stelle gelassen, den Flaggenstock aber zurückgeholt.

Über Norder- und Dove Elbe ging es dann zur Schleuse Tatenberg. Bevor wir einfahren konnten, verließ eine Armada von kleinen und großen Motorbooten die Schleusenkammer. Um kurz vor Vier waren wir wieder am Steg beim RC Bergedorf.

Nach gründlicher Reinigung der Boote spendierte Axel noch eine Runde. Das Flens ploppte zwar nicht so wie in der Werbung, schmeckte dafür umso besser. Auch der Hamburger Verkehrsverbund kennt Verspätungen und Ausfälle, so dass uns Dirk per Shuttle nach Bergedorf bringen musste.

Am Sonntag schloss sich dann ein schöner Kulturteil an. Was wäre Hamburg ohne eine Hafenrundfahrt? Anschließend ging es dann über Finkenwerder nach Teufelsbrück in die Dübelsbrücker Kajüt, ein mit allen Utensilien und Souvenirs der Seefahrer ausgestattetes Lokal.

Wir saßen an einem urigen, großen Drehtisch und ließen uns mit feinsten norddeutschen Speisen wie Labskaus und Scholle Finkenwerder Art verwöhnen.

Da wurde ein längerer Spaziergang an der Elbe zum gesundheitlichen Muss. Es stürmte heftig und wir waren alle froh, dass wir uns auf festem Grund bewegten.

Am Bahnhof Altona trafen wir Dirk wieder, der freundlicherweise unser Gepäck vom Hotel in Bergedorf zum Bahnhof durch die Stadt kutschiert hatte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Vater und Sohn, die uns mit Planung und Ortskenntnis eine großartige Herrenfahrt organisiert haben. Hoffentlich können wir das Format „Herrenfahrt“ noch lange fortführen.

Heinrich

Mit dabei waren: Dirk und Bernd Stoeckel, Albert Zeller, Arnold Hiß, Jörg Irmer, Rainer Ohm, Gerhard Belmega, Andreas Jahn, Heinrich Ohmes, Axel Engelmann

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