Arkona Blog

Gesamtberliner Anrudern am 07.04.2018

von | Apr. 14, 2018 | 2018, Aktuelles, Breitensport

Bei schöns­tem Son­nen­schein, aber mit mäßi­gen Wind haben wir uns gegen 9:30h beim ESV Schmöck­witz getrof­fen. Es waren elf ruder­lus­ti­ge Arko­nen ver­sam­melt, um die neue Ruder­sai­son anzu­ge­hen, der zwölf­te, Bernd Skoe­ries, war lei­der gesund­heit­lich ver­hin­dert, war aber so nett und hat­te uns unse­re Boo­te, Dah­me, Mer­kur und Spree, mit dem Boots­an­hän­ger von unse­rem Hei­mat­ha­fen Span­dau nach Schmöck­witz gefah­ren. Hier noch mal ein gro­ßes Dan­ke­schön an Bernd. Nach­dem wir den Boots­an­hän­ger erfolg­reich auf das enge Gelän­de manö­vriert hat­ten, konn­ten die Boo­te abge­la­den, auf­ge­rig­gert und start­klar gemacht wer­den, so dass wir gegen 10:30h zur Fried­richs­ha­ge­ner RV star­ten konnten.

Es ging über die Dah­me, hier hat­ten wir schon mit dem Wind und Kab­bel­was­ser zu kämp­fen, wei­ter ging es über den Lan­ger See, bald schon kam die Regat­ta­stre­cke Grün­au in Sicht, ver­schla­fen lag Sie in der Son­ne. Kurz hin­ter der Regat­ta­stre­cke woll­ten wir auf unse­ren Zwei­er war­ten, der hin­ter uns war, lei­der hin­der­te der Wind uns dar­an, da er uns an das ande­re Ufer trieb, also ging es wei­ter. Wir pas­sier­ten den Abzweig Tel­tow­ka­nal und nicht weit ent­fernt die Alt­stadt Köpe­nick zu unse­rer rech­ten. Danach ging es in die Müg­gel­spree und Rich­tung Fried­richs­ha­ge­ner RV, gegen 13:00 h hat­ten wir es geschafft uns durch den Andrang der ande­ren Boote/Vereine zu schlän­geln und an zu legen. Das Gelän­de war schon reich­lich gefüllt und es gab wie­der lecke­re Mat­jes­bröt­chen, jede Men­ge Kuchen, Brat­würs­te, gute Steacks, kurz gesagt lau­ter lecke­re Spei­sen und Getränke.

Gegen 15:00 h ging es dann wie­der zurück, der Wind hat­te uns wie­der und für Wel­len war auf der Dah­me auch gesorgt. Gegen 17:00 h erreich­ten wir den ESV Schmöck­witz, 1 Std spä­ter hat­ten wir den Hän­ger mit den Boo­ten wie­der auf der Stra­ße und es ging zurück nach Span­dau, dort wur­den die Boo­te abge­la­den geputzt und wie­der auf­ge­rig­gert. Gegen 20:30h hat­ten wir es dann end­lich geschafft, die Boo­te waren wie­der in Ihrer Halle.

 

Teil­neh­mer:

Sebas­ti­an R.; Ingrid; Jaque­line, Man­fred, Achim; Mara; Franz, Syl­via, Jens, Vera, Mela­nie und Bernd S.

 

Mit mehreren pünktlichen (!) Bussen ging es am nächsten Morgen zum RV-Wandsbek. Über Außen- und Binnenalster ging es flott durch die zwei Stadtschleusen und diesmal bei Ebbe (!) durch die Kanäle der Speicherstadt  quer über die Norderelbe zum RV “Die Wikinger“.
Dort wurden wir schon erwartet. Der Verein hat die praktische Einrichtung eines Clean Up- und Brunch Termins. Wir kamen zum 2. Teil der Veranstaltung und konnten bei einem reichlich gedeckten Tisch ein zweites Frühstück einnehmen. Vielen Dank für die Bewirtung.

Nun ist es beim Rudern wie im wirklichen Leben, ein ständiges Geben und Nehmen. So nahm eines unserer Boote bei der Ausfahrt eine gelbe Tonne mit. Der Steuermann hatte den mächtigen Tidestrom nicht richtig eingeschätzt. Das andere Boot übergab wenig später den Flaggenstock an die Elbe. Die Tonne haben wir ohne Beschädigung an Ort und Stelle gelassen, den Flaggenstock aber zurückgeholt.

Über Norder- und Dove Elbe ging es dann zur Schleuse Tatenberg. Bevor wir einfahren konnten, verließ eine Armada von kleinen und großen Motorbooten die Schleusenkammer. Um kurz vor Vier waren wir wieder am Steg beim RC Bergedorf.

Nach gründlicher Reinigung der Boote spendierte Axel noch eine Runde. Das Flens ploppte zwar nicht so wie in der Werbung, schmeckte dafür umso besser. Auch der Hamburger Verkehrsverbund kennt Verspätungen und Ausfälle, so dass uns Dirk per Shuttle nach Bergedorf bringen musste.

Am Sonntag schloss sich dann ein schöner Kulturteil an. Was wäre Hamburg ohne eine Hafenrundfahrt? Anschließend ging es dann über Finkenwerder nach Teufelsbrück in die Dübelsbrücker Kajüt, ein mit allen Utensilien und Souvenirs der Seefahrer ausgestattetes Lokal.

Wir saßen an einem urigen, großen Drehtisch und ließen uns mit feinsten norddeutschen Speisen wie Labskaus und Scholle Finkenwerder Art verwöhnen.

Da wurde ein längerer Spaziergang an der Elbe zum gesundheitlichen Muss. Es stürmte heftig und wir waren alle froh, dass wir uns auf festem Grund bewegten.

Am Bahnhof Altona trafen wir Dirk wieder, der freundlicherweise unser Gepäck vom Hotel in Bergedorf zum Bahnhof durch die Stadt kutschiert hatte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Vater und Sohn, die uns mit Planung und Ortskenntnis eine großartige Herrenfahrt organisiert haben. Hoffentlich können wir das Format „Herrenfahrt“ noch lange fortführen.

Heinrich

Mit dabei waren: Dirk und Bernd Stoeckel, Albert Zeller, Arnold Hiß, Jörg Irmer, Rainer Ohm, Gerhard Belmega, Andreas Jahn, Heinrich Ohmes, Axel Engelmann

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