Die Elb(e)-Eroberer sind wieder unterwegs!
Dort, wo wir am Himmelfahrtswochenende endeten, fingen wir am Freitagabend auch wieder an: nämlich mit einem ausgiebigen Abendessen im Restaurant Mückenwirt – gleich neben dem Magdeburger Ruder Club gelegen.
Wie „alte Hasen“ kennen wir mittlerweile nicht nur die Location, wir sind auch bestens mit der Speisekarte vertraut und konnten unsere Wünsche sehr schnell an den Mann/die Frau bringen. Das war genau der richtige Ort, um sich auf die bevorstehenden Tage einzustimmen und die ersten Absprachen zu treffen.
Unsere Tour am Samstag, 3. Juni 2017
Mittelelbe | ||
Kilometrierung | ||
322,8 | Magdeburger Ruder Club | Unser Start |
338,6 | Autobahnbrücke A2 Hohenwarte | |
339,6 | Trogbrücke, Mittellandkanal über die Elbe | Den Mittellandkanal kannten wir schon vom letzten WE durch unsere Schifffahrt. |
350,6 | Fähre Rögatz | |
363,4 | Hafen vom Bootsclub Marina Sandfurth | Mittagspause am Sandstrand – kleine Motorboote gucken |
Distanz lt. Garmin 40,21 km | ||
384,0 | Alte Elbe | |
388,2 | Tangermünder Rudercub von 1906 e.V. | Unser Ziel – umzingelt von Störchen |
Distanz lt. Garmin 23,87 km |
Jaqueline, Sabine, Frank und ich haben den Magdeburger Bäcker um 7:01 gestürmt und gleich einmal die besten 50 Brötchen weggekauft. Für unseren frühen Einsatz hat uns Frank „Hallo-Wach-Kaffee“ spendiert, den wir tiefenentspannt genossen. So haben wir als erster Kunde einen beeindruckenden Umsatz für diesen Tag vorgelegt.
Zum Frühstück gab es (außer 50 heißen Brötchen) ein Geburtstagsständchen für Achim, umrahmt von Kerzen und Kuchen, so, wie sich das gehört. Leider waren wir nicht alle textfest, deswegen hier noch einmal die Zeilen zum gelegentlichen auswendig lernen (bitte):
Nachdem wir leider den Vormittag im Regen rudern mussten, konnten wir uns ab mittags über Sonnenschein freuen. Nach unserer langen Tagestour waren wir doch etwas geschafft und teilweise auch noch durchnässt. Umso mehr freuten wir uns auf das Abendessen, die Getränke und später auf unsere trockenen Schlafsäcke.
Achim hatte uns im Restaurantschiff Störtebeker in Tangermünde angemeldet und schmiss gleich einmal eine Geburtstagslage. Ganz kostenfrei gab es noch ein abendliches Feuerwerk dazu. Manche Zufälle sind einfach genial!
Unsere Tour am Sonntag, 4. Juni 2017
Mittelelbe | ||
Kilometrierung | ||
388,2 | Tangermünder Rudercub von 1906 e.V. | Unser Start |
402,3 | Gierseilfähre | |
403,6 | Arneburg | Mittagspause – mit Stromanschluss |
Distanz lt. Garmin 16,96 km | ||
422,8 | Schleusenkanal | |
426,3 | Havelberger RV | Unser Ziel – Betten und Livemusik von nebenan |
Distanz lt. Garmin 23,35 km |
Auch am Sonntag startete das bekannte Frühstücksteam mit dem Brötchenkauf. Wir steigerten uns locker auf 60 Brötchen und zwei Brote. Frank konnte uns von den Augen ablesen, dass wir einer erneuten Kaffeeeinladung nicht abgeneigt wären und nickten ihm sofort freundschaftlich und anerkennend zu.
Irgendwie wurde auch deutlich, dass wir mit unserem Wurst- und Käsevorrat nicht ganz über Pfingsten kommen würden und so haben wir dank Google den Stendaler Bahnhofs-Supermarkt ausfindig gemacht und mit zwei Anfahrten leergekauft. Alle Gemüter konnten somit beruhigt werden, denn hungrige Ruderer gehen ja bekanntlich gar nicht.
Eine schöne Mittagspause in Arneburg ließ uns wieder zu Kräften kommen. Begleitet von unserer Nespresso-Maschine, gab es sogar Kaffee to go. Wir danken dem edlen Stromspender vor Ort noch einmal nachträglich ganz herzlich.
Im Havelberger Ruderverein wurden wir auf Zimmer aufgeteilt. Uns stand also eine Nacht in echten Betten bevor.
Nachdem wir uns alle häuslich eingerichtet hatten, gingen wir zum Abendessen in das Restaurant „Zur Güldenen Pfanne“. Achim hatte uns wieder angemeldet und so saßen wir im Garten des Restaurants zusammen und aßen riesige Portionen von riesigen Tellern. Und weil uns nicht besonders warm war, hat der Chef all seine Decken rausgerückt, damit wir uns einwickeln konnten (teilweise noch mit Preisschildern dran).
Spät trollten wir uns dann zurück und schliefen gut in unseren Betten.
Unsere Tour am Pfingstmontag, 5. Juni 2017
Mittelelbe | ||
Kilometrierung | ||
426,3 | Havelberger RV | Unser Start |
445,8 | Radler Café Bälow | Die vorgesehene Pause haben wir dort nicht gemacht. Es war windig und zu schlecht zum Anlegen. |
453,8 | Eisenbahnbrücke Wittenberge | |
457,0 | Wassersportverein Wittenberge | Unser Ziel |
Distanz lt. Garmin 39,61 km |
Den Pfingstsonntag starteten wir mit einem schönen Frühstückbuffet im Freien. Da wir die Übernachtung inklusive Frühstück gebucht hatten, konnten wir die guten Dinge, die uns Karin vom Havelberger RV kredenzte, ganz in Ruhe genießen.
Die heutige Tagesetappe fiel etwas kürzer aus und das kam uns allen sehr entgegen, denn die Boote mussten später ja noch abgeriggert und aufgeladen werden.
An unserem schönen, letzten Rudertag meinte es die Sonne noch einmal richtig gut mit uns. Nur hin und wieder kamen einige Windböen auf. Wir konnten jedoch mit unseren vier Booten gut und sicher in Wittenberge anlegen.
An dieser Stelle ein ganz dickes Dankeschön an alle Teilnehmer der tollen Wanderfahrt, ganz besonders an die Obleute Achim, Bernd, Burkhard und Michael, an unseren Landdienst Gundi, Mara, Inge und Albert und natürlich an unseren Top-Fahrtenleiter Achim (mit Top-Gundi im Hintergrund).
Nicht zu vergessen sind unsere beiden neuen Ehepaare: Jaqueline & Manfred sowie Sabine & Frank. Toll, dass ihr mitgemacht habt. Wir hoffen weiterhin auf Euren Wagemut, Eure Nervenstärke und Eure Süßigkeiten.
Und last but not least ist es mir ganz besonders wichtig, mich bei Burkhard nochmal zu bedanken. Für seine fürsorgliche Art und Weise, die Dinge immer so anzugehen, dass sie geschmeidig und nahezu stressfrei ablaufen – auch wenn die Taschen bereits zum dritten Mal ein- und ausgepackt werden müssen oder alle gleichzeitig zum Bahnhof gefahren werden wollen (nur um kleine Beispiele zu nennen).
Dankeschön an ALLE. Ihr ward große Klasse.
Birgit Hobusa
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