Arkona Blog

Ruderbundesliga (RBL): Arkona bleibt weiter vorne!

von | Juli 3, 2023 | 2023, Leistungssport, RBL

Der zweite und sehr windige Renntag in Kassel ist Geschichte. Beide Arkona Achter konnten wieder überzeugen und die #ruafamily würdig vertreten. 

Der Män­ner­ach­ter – die Haupt­stadt­sprin­ter, im Zeit­fah­ren noch vom Win­de ver­weht mit Platz 11, konn­te sich über den Tag immer mehr zusam­men fin­den. In einem sehr knap­pen Vier­tel­fi­na­le gegen den amtie­ren­den Liga­cham­pi­on hat­ten sie lei­der das Nach­se­hen und ruder­ten so um die Plät­ze 5–8. Am Ende stand ein sehr guter 8. Platz zu Buche, wo aber nur zehn­tel zu Platz 7 fehl­ten. Den­noch fin­den die Män­ner immer bes­ser zusam­men und die Spit­ze der Top 10 sind nur einen Wim­pern­schlag auseinander.

Der Frau­en­ach­ter – die Havel­queens, konn­ten ihr Zeit­fah­ren gewin­nen und lagen zeit­lich nur knapp hin­ter Mainz. Die bei­den Grup­pen­pha­sen konn­ten gewon­nen wer­den und so ging es bereits im Halb­fi­na­le gegen die Dau­er­kon­kur­re­ten aus Mainz. 

Die bei­den Grup­pen­pha­sen konn­ten gewon­nen wer­den und so ging es bereits im Halb­fi­na­le gegen die Dau­er­kon­kur­re­ten aus Mainz. In einem har­ten Bord-an-Bord Kampf konn­te die­ses aber gewon­nen wer­den und es ging wie­der ins A‑Finale. Hier traf man auf einen an die­sem Tag der star­ken Als­ter­sprin­ter aus Ham­burg. Die Damen waren heiss aber unse­re Mädels auch. Bis nach der stre­cken­hälf­te noch gleich auf, konn­ten sich unse­re Mädels nach und nach ganz leicht nach vor­ne schie­ben. Mit nur knapp einer Sekun­de Vor­sprung hieß es GOLD! 

Damit bleibt die Tabel­len­füh­rung in Berlin. 

Wei­ter geht es am 19.8 für unse­re Ach­ter in Mühl­heim -
Bei­de Teams sind heiss auf mehr!

Man­dy Reppner

Mit mehreren pünktlichen (!) Bussen ging es am nächsten Morgen zum RV-Wandsbek. Über Außen- und Binnenalster ging es flott durch die zwei Stadtschleusen und diesmal bei Ebbe (!) durch die Kanäle der Speicherstadt  quer über die Norderelbe zum RV “Die Wikinger“.
Dort wurden wir schon erwartet. Der Verein hat die praktische Einrichtung eines Clean Up- und Brunch Termins. Wir kamen zum 2. Teil der Veranstaltung und konnten bei einem reichlich gedeckten Tisch ein zweites Frühstück einnehmen. Vielen Dank für die Bewirtung.

Nun ist es beim Rudern wie im wirklichen Leben, ein ständiges Geben und Nehmen. So nahm eines unserer Boote bei der Ausfahrt eine gelbe Tonne mit. Der Steuermann hatte den mächtigen Tidestrom nicht richtig eingeschätzt. Das andere Boot übergab wenig später den Flaggenstock an die Elbe. Die Tonne haben wir ohne Beschädigung an Ort und Stelle gelassen, den Flaggenstock aber zurückgeholt.

Über Norder- und Dove Elbe ging es dann zur Schleuse Tatenberg. Bevor wir einfahren konnten, verließ eine Armada von kleinen und großen Motorbooten die Schleusenkammer. Um kurz vor Vier waren wir wieder am Steg beim RC Bergedorf.

Nach gründlicher Reinigung der Boote spendierte Axel noch eine Runde. Das Flens ploppte zwar nicht so wie in der Werbung, schmeckte dafür umso besser. Auch der Hamburger Verkehrsverbund kennt Verspätungen und Ausfälle, so dass uns Dirk per Shuttle nach Bergedorf bringen musste.

Am Sonntag schloss sich dann ein schöner Kulturteil an. Was wäre Hamburg ohne eine Hafenrundfahrt? Anschließend ging es dann über Finkenwerder nach Teufelsbrück in die Dübelsbrücker Kajüt, ein mit allen Utensilien und Souvenirs der Seefahrer ausgestattetes Lokal.

Wir saßen an einem urigen, großen Drehtisch und ließen uns mit feinsten norddeutschen Speisen wie Labskaus und Scholle Finkenwerder Art verwöhnen.

Da wurde ein längerer Spaziergang an der Elbe zum gesundheitlichen Muss. Es stürmte heftig und wir waren alle froh, dass wir uns auf festem Grund bewegten.

Am Bahnhof Altona trafen wir Dirk wieder, der freundlicherweise unser Gepäck vom Hotel in Bergedorf zum Bahnhof durch die Stadt kutschiert hatte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Vater und Sohn, die uns mit Planung und Ortskenntnis eine großartige Herrenfahrt organisiert haben. Hoffentlich können wir das Format „Herrenfahrt“ noch lange fortführen.

Heinrich

Mit dabei waren: Dirk und Bernd Stoeckel, Albert Zeller, Arnold Hiß, Jörg Irmer, Rainer Ohm, Gerhard Belmega, Andreas Jahn, Heinrich Ohmes, Axel Engelmann

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