Das TEAM DEUTSCHLANDACHTER berichtet auf der Homepage:
Der Finaltag in Luzern lief für das Team Deutschland-Achter nicht wie erhofft. Der Deutschland-Achter konnte nach einem beherzten Start nicht den Streckenschlag umsetzen, der ihn gestern ausgezeichnet hatte, und landete im Finale auf Platz fünf.
Im Achter-Finale gegen Kanada, Australien, Rumänien, die Niederlande und Großbritannien ging es von Beginn an hoch her. Mattes Schönherr, Wolf-Niclas Schröder, Marc Kammann, Olaf Roggensack, Torben Johannesen, Max John, Jasper Angl, Benedict Eggeling und Steuermann Jonas Wiesen wollten gleich am Start ein Zeichen setzen und legten mit viel Power los. Danach gelang allerdings nicht der Spagat, einen gleichmäßigen Streckenschlag zu halten. So wurde der Abstand zur Spitze auf den zweiten 1000 Metern zu groß. Vor Kanada belegte die Achter-Crew letztlich Platz fünf. Den Sieg holte Australien vor Großbritannien und den Niederlanden.
„Es war nicht unser bestes Rennen. Wir haben viel versucht, die Startphase war eigentlich ganz okay, aber wir haben diesen raumgreifenden Schlag nicht so hinbekommen wie im Hoffnungslauf gestern. Wir sind dran, wir wissen auch, wir können noch ein bisschen mehr, aber wir tun uns gerade schwer, das immer wieder abzurufen. Wir müssen jetzt weitermachen und dürfen den Kopf nicht in den Sand stecken. Gestern waren wir nur ein paar Hundertstel hinter den Holländern, also wir sind ja dabei – es ist nicht so, dass wir keine Hoffnung haben“, sagte Bundestrainerin Sabine Tschäge.
Max John war wie seine Achterkollegen nach dem Rennen erstmal niedergeschlagen: „Es war nicht das, was wir uns vorgenommen hatten. Wir haben alle Werkzeuge parat, das haben wir öfters bewiesen. Die Aufgabe für heute war es, das alles zusammenzubringen. Das ist leider nicht gelungen. Wir sind ein bisschen aggressiver rausgekommen, vielleicht auch mit den falschen Mitteln und dann haben die anderen Boote sich Schlag für Schlag von uns weg geschoben, weil wir nicht diesen effektiven Streckenschlag wie gestern hatten. Wir haben es immer wieder probiert, aber am Ende waren die Abstände zu groß und das Tempo zu hoch, um nochmal so viel Geschwindigkeit zu generieren, dass wir wieder zurück ins Spiel kommen. Es ist ein bisschen enttäuschend, weil wir wissen, dass wir es besser draufhaben. Wir können da definitiv mitgehen, heute hat es leider nicht so gut funktioniert.“
ERGEBNISSE
Für den Weltcup in Luzern, 3. Tag: 9. Juli 2023
Deutschland-Achter
Finale: 1. Australien 5:23:92;
2. Großbritannien 5:24:53;
3. Niederlande 5:25:37;
4. Rumänien 5:25:47;
5. Deutschland-Achter (Mattes Schönherr, Wolf-Niclas Schröder, Marc Kammann, Olaf Roggensack, Torben Johannesen, Max John, Jasper Angl, Benedict Eggeling, Steuermann Jonas Wiesen) 5:29:67;
6. Kanada 5:35:44.
Werner Fromm
P.S.: Nach meinem Informationsstand kam Nora Peuser im Vierer ohne STFR nicht zum Einsatz.