Arkona Blog

Zentrale DRV-Kaderüberprüfung 2016

von | Dez. 1, 2016 | 2016, Leistungssport, Wettbewerb LS

slider_boote1Am ers­ten Advent-Wochen­en­de (26./27. Novem­ber 2016) tra­fen sich die bes­ten Rude­rer Deutsch­lands in Dort­mund am Dort­mund-Ems-Kanal. Für die zen­tra­le Kader­über­prü­fung des Deut­schen Ruder­ver­ban­des waren über 80 Ver­ei­ne aus dem gesam­ten Bun­des­ge­biet am Start.. Für die Mit­glie­der der Natio­nal­mann­schaft war die Teil­nah­me Pflicht.
Start für die 6000-Meter-Distanz ist bei Kanal-Kilo­me­ter 7,8 in Men­ge­de (Brü­cke Königs­hei­de). Das Ziel befin­det sich am Boots­haus des RC Hansa.
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Die Regat­ta ist ein wich­ti­ger Test zum Beginn der Win­ter­sai­son. Die Ergeb­nis­se lie­fern für die Trai­ner ers­te Erkennt­nis­se für die Zusam­men­set­zung der Teams in der Sai­son 2017.


Nic­las und Paul star­te­ten im Män­ner­zwei­er in Ren­nen 303 und beleg­ten Platz 3(zeitgleich mit dem Zwei­ten)
 – sie­he bei­gefüg­te Ergeb­nis­lis­te
Nora Peu­ser war krank­heits­be­dingt lei­der nicht am Start.
Wer­ner Fromm
Mit mehreren pünktlichen (!) Bussen ging es am nächsten Morgen zum RV-Wandsbek. Über Außen- und Binnenalster ging es flott durch die zwei Stadtschleusen und diesmal bei Ebbe (!) durch die Kanäle der Speicherstadt  quer über die Norderelbe zum RV “Die Wikinger“.
Dort wurden wir schon erwartet. Der Verein hat die praktische Einrichtung eines Clean Up- und Brunch Termins. Wir kamen zum 2. Teil der Veranstaltung und konnten bei einem reichlich gedeckten Tisch ein zweites Frühstück einnehmen. Vielen Dank für die Bewirtung.

Nun ist es beim Rudern wie im wirklichen Leben, ein ständiges Geben und Nehmen. So nahm eines unserer Boote bei der Ausfahrt eine gelbe Tonne mit. Der Steuermann hatte den mächtigen Tidestrom nicht richtig eingeschätzt. Das andere Boot übergab wenig später den Flaggenstock an die Elbe. Die Tonne haben wir ohne Beschädigung an Ort und Stelle gelassen, den Flaggenstock aber zurückgeholt.

Über Norder- und Dove Elbe ging es dann zur Schleuse Tatenberg. Bevor wir einfahren konnten, verließ eine Armada von kleinen und großen Motorbooten die Schleusenkammer. Um kurz vor Vier waren wir wieder am Steg beim RC Bergedorf.

Nach gründlicher Reinigung der Boote spendierte Axel noch eine Runde. Das Flens ploppte zwar nicht so wie in der Werbung, schmeckte dafür umso besser. Auch der Hamburger Verkehrsverbund kennt Verspätungen und Ausfälle, so dass uns Dirk per Shuttle nach Bergedorf bringen musste.

Am Sonntag schloss sich dann ein schöner Kulturteil an. Was wäre Hamburg ohne eine Hafenrundfahrt? Anschließend ging es dann über Finkenwerder nach Teufelsbrück in die Dübelsbrücker Kajüt, ein mit allen Utensilien und Souvenirs der Seefahrer ausgestattetes Lokal.

Wir saßen an einem urigen, großen Drehtisch und ließen uns mit feinsten norddeutschen Speisen wie Labskaus und Scholle Finkenwerder Art verwöhnen.

Da wurde ein längerer Spaziergang an der Elbe zum gesundheitlichen Muss. Es stürmte heftig und wir waren alle froh, dass wir uns auf festem Grund bewegten.

Am Bahnhof Altona trafen wir Dirk wieder, der freundlicherweise unser Gepäck vom Hotel in Bergedorf zum Bahnhof durch die Stadt kutschiert hatte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Vater und Sohn, die uns mit Planung und Ortskenntnis eine großartige Herrenfahrt organisiert haben. Hoffentlich können wir das Format „Herrenfahrt“ noch lange fortführen.

Heinrich

Mit dabei waren: Dirk und Bernd Stoeckel, Albert Zeller, Arnold Hiß, Jörg Irmer, Rainer Ohm, Gerhard Belmega, Andreas Jahn, Heinrich Ohmes, Axel Engelmann

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