Arkona Blog

11./12.05.2019: Internationale Wedau-Regatta in Duisburg

von | Mai 2, 2019 | 2019, Leistungssport

Am 11./12.Mai fin­det der nächs­te Test unse­rer Natio­nal­mann­schafts­ru­de­rin­nen und ‑rude­rer auf der inter­na­tio­na­len Regat­ta­stre­cke auf der Wedau in Duis­burg statt.

Mit einem Ach­ter, zwei Vie­rern und einem Zwei­er wird das Team Deutsch­land-Ach­ter  bei der Inter­na­tio­na­len Wedau-Regat­ta (11./12. Mai) an den Start gehen. Das leg­te das Trai­ner­team um Bun­des­trai­ner Uwe Ben­der nach Abschluss der inter­nen Tests und den Deut­schen Klein­boot-Meis­ter­schaf­ten in Köln fest. „Das ist eine ers­te Start­for­ma­ti­on für die Duis­bur­ger Regat­ta. In wel­chen Beset­zun­gen wir bei der Euro­pa­meis­ter­schaft in Luzern antre­ten, wer­den wir danach ent­schei­den und bei unse­rer Team-Prä­se­na­ti­on bekannt­ge­ben“, sag­te Ben­der. Die Prä­sen­ta­ti­on des Team Deutsch­land-Ach­ter fin­det am 23. Mai um 11 Uhr im Leis­tungs­zen­trum Dort­mund statt.

Im Zwei­er  ohne Steu­er­mann stellt sich unser Wolf-Nic­las Schrö­der in Renn­ge­mein­schaft mit dem Ham­bur­ger Marc Kam­mann dem Star­ter. Sie wer­den in bei­den Ren­nen am Sams­tag und Sonn­tag gegen star­ke inter­na­tio­na­le Kon­kur­renz zei­gen müs­sen, dass ihre Nomi­nie­rung für das A‑Team gerecht­fer­tigt ist und in die­ser Beset­zung im Hin­blick auf die Euro­pa- und die Welt­meis­ter­schaf­ten sowie den Welt­cups eine erfolg­ver­spre­chen­de Boots-Per­spek­ti­ve sein kann.

Marc Kam­mann / Wolf-Nic­las Schröder

 

Auch für unse­re Frau­en Eli­sa­beth Mainz, Sofie Vard­a­kas und Nora  Peu­ser  gilt es auf der Regat­ta­bahn auf der Wedau, sich mit über­zeu­gen­den Leis­tun­gen für die wei­te­re Team­bil­dung im Hin­blick auf die Euro­pa- und die Welt­meis­ter­schaf­ten in Sze­ne zu setzen.

Für Eli­sa­beth Mainz, ist dies der ers­te Wett­kampf in die­ser Sai­son nach dem schwe­ren Boots­un­fall im Trai­nings­la­ger im März in Mequi­nen­za (Spa­ni­en), als sie wäh­rend einer Trai­nings­ein­heit mit ihrer Mann­schaft mit einem ande­ren Groß­boot kol­li­dier­te und sich schwe­re Ver­let­zun­gen zuzog. Im nächst­lie­gen­den Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum muss­te sie sich wei­te­ren Unter­su­chun­gen unter­zie­hen und anschlie­ßend die Heim­rei­se antre­ten. Umso erstaun­li­cher ist es, dass sie nun nach län­ge­rer Zwangs­pau­se und nur knapp drei Wochen Trai­ning wie­der ins Wett­kampf­ge­sche­hen ein­grei­fen kann. Sie geht am Sonn­abend im leich­ten Einer und am Sonn­tag mit Lui­sa Simon vom Neu­köll­ner RC im leich­ten Dop­pel­zwei­er an den Start. Ziel wird es sein, nach dem Trai­nings­rück­stand sich noch für einen Boots­platz im Euro­pa­meis­ter­schafts­team zu sichern.

Unser Team 2018, auch 2019? Eli­sa­beth Mainz, Nic­las Schrö­der und Nora Peu­ser (v. l.)

Auch Nora Peu­ser erwar­tet  am Wochen­en­de in Duis­burg schwe­re Ren­nen, die über ihren wei­te­ren Sai­son­ver­lauf ent­schei­den wer­den. Sie ist nun end­lich mal gesund durch den Win­ter gekom­men und will zei­gen, was sie „drauf“ hat. Sie star­tet im Dop­pel­zwei­er mit Emma Appel vom SC Mag­de­burg und im Dop­pel­vie­rer in einer Renn­ge­mein­schaft Arkona/SC Magdeburg/TVK Essen. Wird es ihr Wochenende?

Sofie Vard­a­kas

Auch Sofie Vard­a­kas wird in Duis­burg nichts geschenkt wer­den. Auf den Klein­boot­meis­ter­schaf­ten in Köln hat sie sich in einem ein sehr har­ten Einer­vor­lauf gegen eta­blier­te Spit­zen­ru­de­rin­nen total ver­aus­gabt und trotz einer guten End­zeit, mit der sie vier ande­re Vor­läu­fe gewon­nen hät­te, das Halb­fi­na­le ver­passt. Das galt es in den letz­ten Wochen men­tal zu ver­ar­bei­ten und wenn das gelun­gen ist, dann wird Sofie mit wei­te­ren über­zeu­gen­den Ergeb­nis­sen doch noch einen Platz im U23-Natio­nal­team errei­chen können.

Sofie star­tet am Sams­tag im Renn­ge­mein­schaf­ten im leich­ten Dop­pel­zwei­er  und Dop­pel­vie­rer  und wird am Sonn­tag auf Anra­ten des Bun­des­trai­ners im leich­ten Zwei­er ohne Steu­er­frau mit Maxi Baum­gart vom SC DHFK Leip­zig an den Start gehen.

 

Ruder­bun­des­li­ga 2019 (RBL)

Unter dem Mot­to: „Olym­pic-Power meets Sprint-Power“ fin­det der Auf­takt der RBL-Sai­son im Rah­men der „Inter­na­tio­na­len Wedau-Regat­ta“ in Duis­burg statt.  Am Sams­tag, den 11.05.2019 wird die „stärks­te Sprint­li­ga der Welt“ in das Pro­gramm der „Inter­na­tio­na­len Wedau-Regat­ta“ mit ein­ge­bun­den. Beim „Ruder-Club Deutsch­land Renn­tag“ fin­den nach den Time-Tri­als am Mor­gen und den Zwi­schen­läu­fen am Mit­tag die Finals der RBL am frü­hen Abend direkt nach den Groß­boo­tent­schei­dun­gen, wo auch der „Deutsch­land-Ach­ter“ sein Sai­son­de­büt fei­ern wird, statt. Auf Grund des vol­len Pro­gramms auf der Wedau wird es frü­he „Time Trails“ bereits zwi­schen 8:00 Uhr – 9:00 Uhr geben!

Mit dabei natür­lich die bei­den von Tho­mas Schief­ke bes­tens vor­be­rei­te­ten Vor­jah­res-Cham­pi­ons, dem Män­ner Ach­ter von Arko­na, dem HAUPTSTADTSPRINTER und den HAVELQUEENS des RC Tegel/RC Pots­dam, die von den Frau­en der RU Arko­na nach­hal­ti­ge Ver­stär­kung erhalten.

Bei­de Ach­ter wol­len ihre im Vor­jahr gewon­ne­nen Titel auch in 2019 ver­tei­di­gen und da gilt es auf der Sprint­stre­cke auf der Wedau schnells­tens in die Start­pha­se zu kom­men, Rhyth­mus zu fin­den und in har­ten Bord-an-Bord-Kämp­fen die kör­per­li­che und men­ta­le Stär­ke in Vor­trieb umzusetzen.

Wir wün­schen allen unse­ren Star­tern ein erfolg­rei­ches Wochenende.

Wer­ner Fromm

Mit mehreren pünktlichen (!) Bussen ging es am nächsten Morgen zum RV-Wandsbek. Über Außen- und Binnenalster ging es flott durch die zwei Stadtschleusen und diesmal bei Ebbe (!) durch die Kanäle der Speicherstadt  quer über die Norderelbe zum RV “Die Wikinger“.
Dort wurden wir schon erwartet. Der Verein hat die praktische Einrichtung eines Clean Up- und Brunch Termins. Wir kamen zum 2. Teil der Veranstaltung und konnten bei einem reichlich gedeckten Tisch ein zweites Frühstück einnehmen. Vielen Dank für die Bewirtung.

Nun ist es beim Rudern wie im wirklichen Leben, ein ständiges Geben und Nehmen. So nahm eines unserer Boote bei der Ausfahrt eine gelbe Tonne mit. Der Steuermann hatte den mächtigen Tidestrom nicht richtig eingeschätzt. Das andere Boot übergab wenig später den Flaggenstock an die Elbe. Die Tonne haben wir ohne Beschädigung an Ort und Stelle gelassen, den Flaggenstock aber zurückgeholt.

Über Norder- und Dove Elbe ging es dann zur Schleuse Tatenberg. Bevor wir einfahren konnten, verließ eine Armada von kleinen und großen Motorbooten die Schleusenkammer. Um kurz vor Vier waren wir wieder am Steg beim RC Bergedorf.

Nach gründlicher Reinigung der Boote spendierte Axel noch eine Runde. Das Flens ploppte zwar nicht so wie in der Werbung, schmeckte dafür umso besser. Auch der Hamburger Verkehrsverbund kennt Verspätungen und Ausfälle, so dass uns Dirk per Shuttle nach Bergedorf bringen musste.

Am Sonntag schloss sich dann ein schöner Kulturteil an. Was wäre Hamburg ohne eine Hafenrundfahrt? Anschließend ging es dann über Finkenwerder nach Teufelsbrück in die Dübelsbrücker Kajüt, ein mit allen Utensilien und Souvenirs der Seefahrer ausgestattetes Lokal.

Wir saßen an einem urigen, großen Drehtisch und ließen uns mit feinsten norddeutschen Speisen wie Labskaus und Scholle Finkenwerder Art verwöhnen.

Da wurde ein längerer Spaziergang an der Elbe zum gesundheitlichen Muss. Es stürmte heftig und wir waren alle froh, dass wir uns auf festem Grund bewegten.

Am Bahnhof Altona trafen wir Dirk wieder, der freundlicherweise unser Gepäck vom Hotel in Bergedorf zum Bahnhof durch die Stadt kutschiert hatte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Vater und Sohn, die uns mit Planung und Ortskenntnis eine großartige Herrenfahrt organisiert haben. Hoffentlich können wir das Format „Herrenfahrt“ noch lange fortführen.

Heinrich

Mit dabei waren: Dirk und Bernd Stoeckel, Albert Zeller, Arnold Hiß, Jörg Irmer, Rainer Ohm, Gerhard Belmega, Andreas Jahn, Heinrich Ohmes, Axel Engelmann

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