Arkona Blog

11./12. September Regatta in Werder/Havel

von | Sep. 14, 2010 | 2010, Leistungssport, Wettbewerb LS

Die Teil­neh­mer kamen über­wie­gend aus Ber­lin und den neu­en Bun­des­län­dern, auch waren eini­ge Mann­schaf­ten aus dem Nor­den und Wes­ten Deutsch­lands am Start, so daß bei den Jun­gen und Mäd­chen sowie Junio­rin­nen und Junio­ren vol­le Teil­neh­mer­fel­der über die Stre­cke gin­gen und teil­wei­se auch in meh­re­re Abtei­lun­gen geteilt wer­den mussten.
Die herr­lich gele­ge­ne Regat­ta­stre­cke west­lich der Insel bot an bei­den Tagen fai­re Bedin­gun­gen; durch die ziem­lich wind­ge­schütz­te Lage zwi­schen Insel und Fest­land  kön­nen die letz­ten 700m auf nahe­zu spie­gel­glat­tem Was­ser geru­dert werden.
Die neun Arko­nasie­ge tei­len sich fol­gen­de Teilnehmer:
Namen Anzahl Sie­ge  Ren­nen
Jür­gen Kempny

1

Mas­ters­dop­pel­vie­rer 50 Jahre
Nic­las Schröder/Ayko Lorenz 1 Jun­gen­dop­pel­zwei­er  14 Jahre
Johan­nes Melchert 2 Junio­ren­ei­ner B
Alle­gra Lorenz 2 Junio­rin­nen­ei­ner
Flo­ri­an Bax 2 Mas­ters­ei­ner 27 Jahre
Ste­fan Schottrof/Tave Dinges 1 Juniordop­pel­zwei­er A
Mann­schafts­sie­ge 9
Ein­zel­sie­ge 11
Nicht uner­wähnt las­sen möch­te ich auch die vie­le 2. Plät­ze, die manch­mal nur um einen Wim­pern­schlag ver­lo­ren gin­gen, wie z. B bei Ste­fan Schot­troff und Loui­sa Neuland.
Tors­ten Ger­lach, unse­rem Trai­ner und dem Betreu­er Flo­ri­an Bax gilt unser Glück­wunsch für die Ergeb­nis­se und die Betreuung.
Masterssieger im Doppelvierer, Jürgen Kempny

Mas­ters­sie­ger im Dop­pel­vie­rer,
Jür­gen Kempny

Jungendoppelzweier gewannen Niclas Schröder/Ayko Lorenz

Jun­gen­dop­pel­zwei­er gewan­nen
Nic­las Schröder/Ayko Lorenz

Siege im Juniorinnen-Einer B, Allegra Lorenz

Sie­ge im Junio­rin­nen-Einer B,
Alle­gra Lorenz

Siege im Junior-Einer B, Johannes Melchert

Sie­ge im Juni­or-Einer B,
Johan­nes Melchert

Tors­ten Ger­lach gra­tu­lie­ren wir auch für sei­ne 4 Sie­ge für sei­nen Ver­ein ‑RVB 1878- im Einer(2x) im Dop­pel­vie­rer und im Vereinsachter!
Mit mehreren pünktlichen (!) Bussen ging es am nächsten Morgen zum RV-Wandsbek. Über Außen- und Binnenalster ging es flott durch die zwei Stadtschleusen und diesmal bei Ebbe (!) durch die Kanäle der Speicherstadt  quer über die Norderelbe zum RV “Die Wikinger“.
Dort wurden wir schon erwartet. Der Verein hat die praktische Einrichtung eines Clean Up- und Brunch Termins. Wir kamen zum 2. Teil der Veranstaltung und konnten bei einem reichlich gedeckten Tisch ein zweites Frühstück einnehmen. Vielen Dank für die Bewirtung.

Nun ist es beim Rudern wie im wirklichen Leben, ein ständiges Geben und Nehmen. So nahm eines unserer Boote bei der Ausfahrt eine gelbe Tonne mit. Der Steuermann hatte den mächtigen Tidestrom nicht richtig eingeschätzt. Das andere Boot übergab wenig später den Flaggenstock an die Elbe. Die Tonne haben wir ohne Beschädigung an Ort und Stelle gelassen, den Flaggenstock aber zurückgeholt.

Über Norder- und Dove Elbe ging es dann zur Schleuse Tatenberg. Bevor wir einfahren konnten, verließ eine Armada von kleinen und großen Motorbooten die Schleusenkammer. Um kurz vor Vier waren wir wieder am Steg beim RC Bergedorf.

Nach gründlicher Reinigung der Boote spendierte Axel noch eine Runde. Das Flens ploppte zwar nicht so wie in der Werbung, schmeckte dafür umso besser. Auch der Hamburger Verkehrsverbund kennt Verspätungen und Ausfälle, so dass uns Dirk per Shuttle nach Bergedorf bringen musste.

Am Sonntag schloss sich dann ein schöner Kulturteil an. Was wäre Hamburg ohne eine Hafenrundfahrt? Anschließend ging es dann über Finkenwerder nach Teufelsbrück in die Dübelsbrücker Kajüt, ein mit allen Utensilien und Souvenirs der Seefahrer ausgestattetes Lokal.

Wir saßen an einem urigen, großen Drehtisch und ließen uns mit feinsten norddeutschen Speisen wie Labskaus und Scholle Finkenwerder Art verwöhnen.

Da wurde ein längerer Spaziergang an der Elbe zum gesundheitlichen Muss. Es stürmte heftig und wir waren alle froh, dass wir uns auf festem Grund bewegten.

Am Bahnhof Altona trafen wir Dirk wieder, der freundlicherweise unser Gepäck vom Hotel in Bergedorf zum Bahnhof durch die Stadt kutschiert hatte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Vater und Sohn, die uns mit Planung und Ortskenntnis eine großartige Herrenfahrt organisiert haben. Hoffentlich können wir das Format „Herrenfahrt“ noch lange fortführen.

Heinrich

Mit dabei waren: Dirk und Bernd Stoeckel, Albert Zeller, Arnold Hiß, Jörg Irmer, Rainer Ohm, Gerhard Belmega, Andreas Jahn, Heinrich Ohmes, Axel Engelmann

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