Arkona Blog

Deutsche Triple Meisterschaft in Krefeld/Elfrather See

von | Juli 8, 2025 | 2025, Leistungssport

Vom 04.07. – 06.07.2025 fand auf der Regattastrecke Elfrather See in Krefeld die deutsche Triple Meisterschaft statt.

Die Deut­sche Groß­boot-Meis­ter­schaft, Deut­sche Hoch­schul-Meis­ter­schaft und die offe­nen Deut­schen Mas­ter-Meis­ter­schaf­ten fan­den in immer wech­seln­den Blö­cken von Frei­tag­nach­mit­tag bis Sonn­tag­abend statt. Auf dem Pro­gramm stan­den ins­ge­samt 105 Ren­nen mit 273 Starts bei 809 Teilnehmern.

Von Arko­na gin­gen 5 Masters-Ruder:innen in ins­ge­samt 16 Ren­nen in rei­nen Arko­na Boo­ten und natio­na­len Renn­ge­mein­schaf­ten an den Start. In 5 Boots­klas­sen muss­ten sich die Ruder:innen in Vor­läu­fen einen der 6 begehr­ten Final-Start­plät­ze erkämp­fen. Tobi­as  Wit­ting ruder­te sich im MM 1xC ins Fina­le und sicher­te sich dort die Bron­ze-Medail­le. Ire­ne Thie­de erreich­te in Renn­ge­mein­schaft mit dem RAW im Mix 4x D das Fina­le und ruder­te am nächs­ten Mor­gen direkt zur Sil­ber-Medail­le. Auch Toni Czerr ging in Renn­ge­mein­schaft mit dem RAW an den Start. Im MM 4- sicher­ten sie sich eine Bahn im Fina­le und muss­ten sich in einem knap­pen Ren­nen mit dem 5. Platz zufriedengeben.

Die ande­ren Ren­nen star­te­ten direkt mit den Final-Läu­fen. In die Medail­len­rän­ge ruder­ten sich:

Ire­ne und Kat­ja im MF 2xD zu GOLD

Kat­ja im MF 1xE zu SILBER

Tobi­as, Ste­fan, Toni, in Renn­ge­mein­schaft im MM8+E zu GOLD

Tobi­as im MM 1xB zu SILBER

Tobi­as in Renn­ge­mein­schaft im MM 8+D zu SILBER

Tobi­as, Ire­ne, Sig­gi (RC Tegel), Kat­ja im MMF 4xB zu Bronze

Toni in Renn­ge­mein­schaft im MM 8+C zu SILBER

Bei der Deut­schen Hoch­schul­meis­ter­schaft ging Oli­via Ren­ni­cke für Arko­na im leich­ten Frau­en­ei­ner an den Start und muss­te sich im Fina­le knapp um Platz 3 geschla­gen geben. Sie been­det ein super Ren­nen im Einer mit einem guten 4. Platz. Gleich­zei­tig steu­er­te sie den HU Ber­lin Ach­ter sowohl im Vor­lauf als auch im Fina­le und beleg­te dort den 6. Platz. 

Doch damit nicht genug, auch bei der Deut­schen Groß­boot­meis­ter­schaft star­te­te Oli­via im Mix-Ach­ter mit den Arko­na Mit­glie­dern Phil­ipp Czerr und Artur Ino­pin (bei­de star­te­ten aber für den BRC) und hol­ten dort in einem span­nen­den Ren­nen Sil­ber und damit den Deut­schen Vizegroßbootmeistertitel.

Herz­li­chen Glück­wunsch an alle Sportler:innen für die­se sen­sa­tio­nel­len Erfolge!

Der Cre­fel­der Ruder-Club hat die­se gro­ße 3‑fach Ver­an­stal­tung her­vor­ra­gend orga­ni­siert. Bei gutem Wet­ter und teils selek­ti­ven Was­ser­be­din­gun­gen, guter Ver­pfle­gung und super Stim­mung hat­ten wir ein tol­les Wochen­en­de und freu­en uns auf die Tri­ple- Meis­ter­schaft 2026 die vor­aus­sicht­lich wie­der vom Cre­fel­der Ruder-Club aus­ge­rich­tet wird, DANKE dafür aus Ber­lin. 

Für unse­re Mas­ters Ruder:innen geht es nun erst­mal in die wohl­ver­dien­te Sommerpause.

Mit mehreren pünktlichen (!) Bussen ging es am nächsten Morgen zum RV-Wandsbek. Über Außen- und Binnenalster ging es flott durch die zwei Stadtschleusen und diesmal bei Ebbe (!) durch die Kanäle der Speicherstadt  quer über die Norderelbe zum RV “Die Wikinger“.
Dort wurden wir schon erwartet. Der Verein hat die praktische Einrichtung eines Clean Up- und Brunch Termins. Wir kamen zum 2. Teil der Veranstaltung und konnten bei einem reichlich gedeckten Tisch ein zweites Frühstück einnehmen. Vielen Dank für die Bewirtung.

Nun ist es beim Rudern wie im wirklichen Leben, ein ständiges Geben und Nehmen. So nahm eines unserer Boote bei der Ausfahrt eine gelbe Tonne mit. Der Steuermann hatte den mächtigen Tidestrom nicht richtig eingeschätzt. Das andere Boot übergab wenig später den Flaggenstock an die Elbe. Die Tonne haben wir ohne Beschädigung an Ort und Stelle gelassen, den Flaggenstock aber zurückgeholt.

Über Norder- und Dove Elbe ging es dann zur Schleuse Tatenberg. Bevor wir einfahren konnten, verließ eine Armada von kleinen und großen Motorbooten die Schleusenkammer. Um kurz vor Vier waren wir wieder am Steg beim RC Bergedorf.

Nach gründlicher Reinigung der Boote spendierte Axel noch eine Runde. Das Flens ploppte zwar nicht so wie in der Werbung, schmeckte dafür umso besser. Auch der Hamburger Verkehrsverbund kennt Verspätungen und Ausfälle, so dass uns Dirk per Shuttle nach Bergedorf bringen musste.

Am Sonntag schloss sich dann ein schöner Kulturteil an. Was wäre Hamburg ohne eine Hafenrundfahrt? Anschließend ging es dann über Finkenwerder nach Teufelsbrück in die Dübelsbrücker Kajüt, ein mit allen Utensilien und Souvenirs der Seefahrer ausgestattetes Lokal.

Wir saßen an einem urigen, großen Drehtisch und ließen uns mit feinsten norddeutschen Speisen wie Labskaus und Scholle Finkenwerder Art verwöhnen.

Da wurde ein längerer Spaziergang an der Elbe zum gesundheitlichen Muss. Es stürmte heftig und wir waren alle froh, dass wir uns auf festem Grund bewegten.

Am Bahnhof Altona trafen wir Dirk wieder, der freundlicherweise unser Gepäck vom Hotel in Bergedorf zum Bahnhof durch die Stadt kutschiert hatte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Vater und Sohn, die uns mit Planung und Ortskenntnis eine großartige Herrenfahrt organisiert haben. Hoffentlich können wir das Format „Herrenfahrt“ noch lange fortführen.

Heinrich

Mit dabei waren: Dirk und Bernd Stoeckel, Albert Zeller, Arnold Hiß, Jörg Irmer, Rainer Ohm, Gerhard Belmega, Andreas Jahn, Heinrich Ohmes, Axel Engelmann

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