Arkona Blog

19 Arkonen waren mit dabei beim Anrudern im Jubiläumsjahr am 1. April 2017 „125 Jahre Rudern in Friedrichshagen“

von | Apr. 26, 2017 | 2017, Aktuelles, Breitensport

Bes­ser hät­ten die Ruder­be­din­gun­gen an die­sem son­ni­gen 1. April gar nicht sein können:

  • Höchst­tem­pe­ra­tur 23.4° C‡d.h. min­des­tens Licht­schutz­fak­tor 30 auftragen
  • Wind­ge­schwin­dig­keit 8 km/h‡d.h. ein fast spie­gel­glat­ter Müg­gel­see war­te­te auf uns In zwei eige­nen und zwei gelie­he­nen Boo­ten des Ruder­clubs Ber­lin Schmöck­witz setz­ten wir alle gemein­sam um 10.14 Uhr die Blät­ter zum ers­ten Durchzug.

Auf­grund der guten Wind­be­din­gun­gen haben wir uns für eine Fahrt „mit dem Uhr­zei­ger­sinn“ ent­schie­den, d.h. die Dah­me fol­gend über den Lan­ger See nach Köpe­nick (inklu­si­ve der Umrun­dung der Baum­gar­ten­in­sel). Gefolgt von der Spree bis zum Fried­richs­ha­ge­ner Ruderverein.

Die Fried­richs­ha­ge­ner haben ihr Jubi­lä­ums­fest sehr schön orga­ni­siert und wir die Pau­se ordent­lich aus­ge­dehnt. ein Gast­ge­schenk, Musik, Kuchen, Sala­te, Grill­fleisch, Bröt­chen jeder Coleur und das lecke­re Hop­fen­ge­tränk waren jeder­zeit zu bekommen.

Anschlie­ßend ging es über den Müg­gel- und Däme­ritz­see, den Gose­ner Gra­ben und den Sedd­in­see zurück nach Schmöckwitz.

Kurz vor 16 Uhr sind wir beim RC Schmöck­witz wie­der gelan­det und hat­ten 31,61 Kilo­me­ter auf dem Tacho.

Die Son­ne schien immer noch und auch der Hun­ger war schon wie­der da.
Doch die Ruder­glücks­hor­mo­ne, die unse­re Kör­per durch­ström­ten, über­la­ger­ten fast alles. Es war ein ganz tol­ler 1. April und Start in die neue Rudersaison.

Bir­git Hobusa

Mit mehreren pünktlichen (!) Bussen ging es am nächsten Morgen zum RV-Wandsbek. Über Außen- und Binnenalster ging es flott durch die zwei Stadtschleusen und diesmal bei Ebbe (!) durch die Kanäle der Speicherstadt  quer über die Norderelbe zum RV “Die Wikinger“.
Dort wurden wir schon erwartet. Der Verein hat die praktische Einrichtung eines Clean Up- und Brunch Termins. Wir kamen zum 2. Teil der Veranstaltung und konnten bei einem reichlich gedeckten Tisch ein zweites Frühstück einnehmen. Vielen Dank für die Bewirtung.

Nun ist es beim Rudern wie im wirklichen Leben, ein ständiges Geben und Nehmen. So nahm eines unserer Boote bei der Ausfahrt eine gelbe Tonne mit. Der Steuermann hatte den mächtigen Tidestrom nicht richtig eingeschätzt. Das andere Boot übergab wenig später den Flaggenstock an die Elbe. Die Tonne haben wir ohne Beschädigung an Ort und Stelle gelassen, den Flaggenstock aber zurückgeholt.

Über Norder- und Dove Elbe ging es dann zur Schleuse Tatenberg. Bevor wir einfahren konnten, verließ eine Armada von kleinen und großen Motorbooten die Schleusenkammer. Um kurz vor Vier waren wir wieder am Steg beim RC Bergedorf.

Nach gründlicher Reinigung der Boote spendierte Axel noch eine Runde. Das Flens ploppte zwar nicht so wie in der Werbung, schmeckte dafür umso besser. Auch der Hamburger Verkehrsverbund kennt Verspätungen und Ausfälle, so dass uns Dirk per Shuttle nach Bergedorf bringen musste.

Am Sonntag schloss sich dann ein schöner Kulturteil an. Was wäre Hamburg ohne eine Hafenrundfahrt? Anschließend ging es dann über Finkenwerder nach Teufelsbrück in die Dübelsbrücker Kajüt, ein mit allen Utensilien und Souvenirs der Seefahrer ausgestattetes Lokal.

Wir saßen an einem urigen, großen Drehtisch und ließen uns mit feinsten norddeutschen Speisen wie Labskaus und Scholle Finkenwerder Art verwöhnen.

Da wurde ein längerer Spaziergang an der Elbe zum gesundheitlichen Muss. Es stürmte heftig und wir waren alle froh, dass wir uns auf festem Grund bewegten.

Am Bahnhof Altona trafen wir Dirk wieder, der freundlicherweise unser Gepäck vom Hotel in Bergedorf zum Bahnhof durch die Stadt kutschiert hatte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Vater und Sohn, die uns mit Planung und Ortskenntnis eine großartige Herrenfahrt organisiert haben. Hoffentlich können wir das Format „Herrenfahrt“ noch lange fortführen.

Heinrich

Mit dabei waren: Dirk und Bernd Stoeckel, Albert Zeller, Arnold Hiß, Jörg Irmer, Rainer Ohm, Gerhard Belmega, Andreas Jahn, Heinrich Ohmes, Axel Engelmann

error: Content is protected !!