Arkona Blog

Bericht: 9.+10.05.2015 Regatta in Bremen

von | Mai 14, 2015 | 2015, Jugend, Wettbewerb LS

Am Don­ners­tag, den 07.05.2015 fan­den sich 18 Akti­ve zwei­er Ver­ei­ne zum Ver­la­den zwei­er Boots­an­hän­ger für die Regat­ta in Bre­men am Wochen­en­de ein. Ja, rich­tig, zwei Ver­ei­ne. Die­ses Jahr ist die Kin­der- und Trai­nings­grup­pe von Arko­na in einer Rei­se­grup­pe mit der benach­bar­ten Trai­nings­grup­pe von Hel­las-Tita­nia nach Bre­men gefah­ren. Die Boo­te waren schnell ver­la­den, jetzt muss­te noch ein­mal geschla­fen wer­den ehe eini­ge von uns ihre ers­te Aus­wärts­re­gat­ta „erle­ben“ durften.

Zur Abfahrt Bereit

Drei Bus­se wur­den abge­holt, der ers­te Bus mit Anhän­ger fuhr etwas frü­her (zwecks abend­li­chem Trai­ning auf dem Wer­der­see), die ande­ren bei­den war­te­ten noch auf die letz­ten zwei Akti­ven. Die­se War­te­zeit wur­de denen aber zum Ver­häng­nis: kurz hin­ter Mag­de­burg lan­de­ten wir dann in einer Voll­sper­rung auf­grund eines Unfalls.

Stillstand Auf Der A2

Zwei Stun­den ohne Bewe­gung spä­ter ging es dann zügig vor­an, ehe wir um 21:30 Uhr die Regat­ta­stre­cke erreich­ten, um den zwei­ten Anhän­ger abzu­stel­len und unser Quar­tier, die glei­che Turn­hal­le wie immer, zu bezie­hen. Wir befürch­te­ten, Bre­men wür­de sich wie­der von sei­ner glei­chen, feucht-unfreund­lich-mat­schi­gen Sei­te zei­gen. Es hat auch ein wenig gereg­net, aber es wur­de nicht ganz so schlimm. Der Wind war die­ses Jahr jedoch beson­ders stark, und schob eini­ges an Wel­len über die Stre­cke. Dies hin­der­te die Arko­nen, betreut durch Seb, Jonas, Judith, San­dra und Alex den­noch nicht dar­an, erfolg­reich zu sein:
Finn Ganz und Adri­an Rezaei gewan­nen den ers­ten Start des Wochen­en­des im Juni­or-Dop­pel­zwei­er der Alters­klas­se B.

Finn Adrian

Fares Seh­ouli fuhr bei den Jun­gen der Alters­klas­se 10/11 Jah­re zwei Sie­ge ein, ein­mal im Sla­lom der Einer, und ein­mal im Dop­pel­zwei­er mit Valen­tin Kolbeck.

Artur Ino­pin gewann eben­falls sei­ne Abtei­lung im Sla­lom der 10/11-Jäh­ri­gen Jungen.

Alex­an­der Teich­mann gewann den Sla­lom der Betreu­er und stell­te mit sei­ner Zeit eine Mess­lat­te auf, die Jan Zim­mer spä­ter im Sla­lom der 13-Jäh­ri­gen Jungs knapp unter­bie­ten konn­te. In einer ande­ren Abtei­lung gewann auch Erik Sta­sche sei­nen Sla­lom in der glei­chen Altersklasse.

Sattelplatz

Joeli­na Dosing gewann sowohl ihren Sla­lom der 13-Jäh­ri­gen Mäd­chen, eben­so wie ihr Ren­nen auf der Nor­mal­stre­cke im Einer der glei­chen Altersklasse.

Sarah Göhr­mann fuhr mit beacht­li­chem Vor­sprung ihr Lang­stre­cken­ren­nen im Einer der AK 13 Jah­re mit einem Sieg zu Ende.

Zwei­te Plät­ze erziel­ten Davuthan Wiec­zo­rekVico Berg in Renn­ge­mein­schaft, Lisa Hell­mersCon­stan­tin Ste­ger, sowie der, von Fares Seh­ouli gesteu­er­te, sehr kurz­fris­tig zusam­men gesetz­te Vie­rer mit Joeli­na, Sarah, Erik und Stef­fen Kur­ras, der in Bre­men sei­nen ers­ten Start auf einer Regat­ta hat­te. Das lässt uns auf wei­te­re gute Ergeb­nis­se hoffen!

Allen Betei­lig­ten gel­ten unse­re Glückwünsche!

Alex Teich­mann

Mit mehreren pünktlichen (!) Bussen ging es am nächsten Morgen zum RV-Wandsbek. Über Außen- und Binnenalster ging es flott durch die zwei Stadtschleusen und diesmal bei Ebbe (!) durch die Kanäle der Speicherstadt  quer über die Norderelbe zum RV “Die Wikinger“.
Dort wurden wir schon erwartet. Der Verein hat die praktische Einrichtung eines Clean Up- und Brunch Termins. Wir kamen zum 2. Teil der Veranstaltung und konnten bei einem reichlich gedeckten Tisch ein zweites Frühstück einnehmen. Vielen Dank für die Bewirtung.

Nun ist es beim Rudern wie im wirklichen Leben, ein ständiges Geben und Nehmen. So nahm eines unserer Boote bei der Ausfahrt eine gelbe Tonne mit. Der Steuermann hatte den mächtigen Tidestrom nicht richtig eingeschätzt. Das andere Boot übergab wenig später den Flaggenstock an die Elbe. Die Tonne haben wir ohne Beschädigung an Ort und Stelle gelassen, den Flaggenstock aber zurückgeholt.

Über Norder- und Dove Elbe ging es dann zur Schleuse Tatenberg. Bevor wir einfahren konnten, verließ eine Armada von kleinen und großen Motorbooten die Schleusenkammer. Um kurz vor Vier waren wir wieder am Steg beim RC Bergedorf.

Nach gründlicher Reinigung der Boote spendierte Axel noch eine Runde. Das Flens ploppte zwar nicht so wie in der Werbung, schmeckte dafür umso besser. Auch der Hamburger Verkehrsverbund kennt Verspätungen und Ausfälle, so dass uns Dirk per Shuttle nach Bergedorf bringen musste.

Am Sonntag schloss sich dann ein schöner Kulturteil an. Was wäre Hamburg ohne eine Hafenrundfahrt? Anschließend ging es dann über Finkenwerder nach Teufelsbrück in die Dübelsbrücker Kajüt, ein mit allen Utensilien und Souvenirs der Seefahrer ausgestattetes Lokal.

Wir saßen an einem urigen, großen Drehtisch und ließen uns mit feinsten norddeutschen Speisen wie Labskaus und Scholle Finkenwerder Art verwöhnen.

Da wurde ein längerer Spaziergang an der Elbe zum gesundheitlichen Muss. Es stürmte heftig und wir waren alle froh, dass wir uns auf festem Grund bewegten.

Am Bahnhof Altona trafen wir Dirk wieder, der freundlicherweise unser Gepäck vom Hotel in Bergedorf zum Bahnhof durch die Stadt kutschiert hatte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Vater und Sohn, die uns mit Planung und Ortskenntnis eine großartige Herrenfahrt organisiert haben. Hoffentlich können wir das Format „Herrenfahrt“ noch lange fortführen.

Heinrich

Mit dabei waren: Dirk und Bernd Stoeckel, Albert Zeller, Arnold Hiß, Jörg Irmer, Rainer Ohm, Gerhard Belmega, Andreas Jahn, Heinrich Ohmes, Axel Engelmann

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