Arkona Blog

Berlin belegt den 4. Platz beim 46. Bundeswettbewerb in Rüdersdorf vom 03. bis 06.07.2014

von | Juli 19, 2014 | 2014, Jugend, Wettbewerb LS

BERLIN, BERLIN, EIN BÄRENSTARKES TEAM

– mit die­sen Wor­ten fei­er­te die dies­jäh­ri­ge Ber­li­ner Mann­schaft ihren 4. Platz unter allen Bun­des­län­dern in der End­aus­wer­tung des 46. Bun­des­wett­be­wer­bes. Drei Tage lang stell­ten die 85 Ber­li­ner Kin­der zwi­schen 10 und 14 Jah­ren nicht nur ihr rude­ri­sches Kön­nen unter Beweis. Nach­dem am Frei­tag die Lang­stre­cke (3.000 m) zu absol­vie­ren war, stan­den am Sams­tag ver­schie­de­ne Koordinations‑, Kraft- und Ge­­schick­lich­keits­übun­gen im Rah­men des Zusatz­wett­be­wer­bes auf dem Pro­gramm. Am Sonn­tag wur­den dann – auf Grund­la­ge der Lang­streckenergebnisse – die Finals über 1.000 m ausgefahren.

Die­ses Jahr qua­li­fi­zier­ten sich 10 Arko­nen für den Bun­des­wett­be­werb. Zum einen war das der gro­ße Jun­gen­vie­rer (Jahr­gang 2000) mit Finn Ganz, Davuthan Wiec­zo­rek, Kea­nu Tam­pe, Vico Berg und Steuer­mann Jakob Neu­en­dorf, und zum ande­ren unser klei­ner Mix-Vie­rer (Jahr­gang 2002) mit Joeli­na Dosing, Lisa Hell­mers, Jan Zim­mer, Erik Sta­sche und Steu­er­mann Fares Sehouli.

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Die Arko­nen auf dem BW: (v.l.n.r.) Davuthan, Joeli­na, Fares, San­dra, Finn, Erik, Lisa, Jakob, Alex, Jan, Kea­nu und Vico (Seb belädt den Anhänger) 

 

Auf der Lang­stre­cke erreich­te der gro­ße Jun­gen­vie­rer den 12. Platz (von 23 gestar­te­ten Boo­ten). Unser klei­ner Vie­rer muss­te sich lei­der der star­ken Kon­kur­renz geschla­gen geben und lan­dete auf dem letz­ten Platz. Auf der Basis die­ser Ergeb­nis­se star­te­te der klei­ne Mixvie­rer am Sonn­tag im C‑Finale. Lei­der konn­ten sie ihr Ergeb­nis vom Frei­tag nicht stei­gern. Nichts­desto­trotz konn­ten sie vie­le neue Erfah­run­gen sam­meln und neh­men die Ergeb­nis­se als Aus­lö­s­er dafür, noch ziel­stre­bi­ger zu trai­nie­ren, um bei den nächs­ten Regat­ten vor­ne mit­zu­fah­ren. Der gro­ße Jun­gen­vie­rer qua­li­fi­zier­te sich für das B‑Finale am Sonn­tag und konn­te dort – knapp hin­ter der ande­ren Ber­li­ner Mann­schaft aus Tegel – den 5. Platz bele­gen. Herz­li­chen Glück­wunsch zu die­ser Leis­tung und wei­ter so Jungs!

Beim Zusatz­wett­be­werb konn­te die Ber­li­ner Mann­schaft einen tol­len 2. Platz in der Län­der­wer­tung errei­chen. Dazu pack­ten die Ber­li­ner Betreu­er (u. a. Alex und San­dra) noch einen ‚drauf und erreich­ten den 1. Platz im Mix-Betreu­er­vie­rer über 500 m.

Abschlie­ßend gilt der Dank den Trai­nern Seb und Alex, die ihre Mann­schaf­ten wochen­lang auf die­ses Event vor­be­rei­te­ten und den Kin­dern – nicht nur auf dem BW – mit Rat und Tat zur Sei­te standen.

San­dra Grote

Mit mehreren pünktlichen (!) Bussen ging es am nächsten Morgen zum RV-Wandsbek. Über Außen- und Binnenalster ging es flott durch die zwei Stadtschleusen und diesmal bei Ebbe (!) durch die Kanäle der Speicherstadt  quer über die Norderelbe zum RV “Die Wikinger“.
Dort wurden wir schon erwartet. Der Verein hat die praktische Einrichtung eines Clean Up- und Brunch Termins. Wir kamen zum 2. Teil der Veranstaltung und konnten bei einem reichlich gedeckten Tisch ein zweites Frühstück einnehmen. Vielen Dank für die Bewirtung.

Nun ist es beim Rudern wie im wirklichen Leben, ein ständiges Geben und Nehmen. So nahm eines unserer Boote bei der Ausfahrt eine gelbe Tonne mit. Der Steuermann hatte den mächtigen Tidestrom nicht richtig eingeschätzt. Das andere Boot übergab wenig später den Flaggenstock an die Elbe. Die Tonne haben wir ohne Beschädigung an Ort und Stelle gelassen, den Flaggenstock aber zurückgeholt.

Über Norder- und Dove Elbe ging es dann zur Schleuse Tatenberg. Bevor wir einfahren konnten, verließ eine Armada von kleinen und großen Motorbooten die Schleusenkammer. Um kurz vor Vier waren wir wieder am Steg beim RC Bergedorf.

Nach gründlicher Reinigung der Boote spendierte Axel noch eine Runde. Das Flens ploppte zwar nicht so wie in der Werbung, schmeckte dafür umso besser. Auch der Hamburger Verkehrsverbund kennt Verspätungen und Ausfälle, so dass uns Dirk per Shuttle nach Bergedorf bringen musste.

Am Sonntag schloss sich dann ein schöner Kulturteil an. Was wäre Hamburg ohne eine Hafenrundfahrt? Anschließend ging es dann über Finkenwerder nach Teufelsbrück in die Dübelsbrücker Kajüt, ein mit allen Utensilien und Souvenirs der Seefahrer ausgestattetes Lokal.

Wir saßen an einem urigen, großen Drehtisch und ließen uns mit feinsten norddeutschen Speisen wie Labskaus und Scholle Finkenwerder Art verwöhnen.

Da wurde ein längerer Spaziergang an der Elbe zum gesundheitlichen Muss. Es stürmte heftig und wir waren alle froh, dass wir uns auf festem Grund bewegten.

Am Bahnhof Altona trafen wir Dirk wieder, der freundlicherweise unser Gepäck vom Hotel in Bergedorf zum Bahnhof durch die Stadt kutschiert hatte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Vater und Sohn, die uns mit Planung und Ortskenntnis eine großartige Herrenfahrt organisiert haben. Hoffentlich können wir das Format „Herrenfahrt“ noch lange fortführen.

Heinrich

Mit dabei waren: Dirk und Bernd Stoeckel, Albert Zeller, Arnold Hiß, Jörg Irmer, Rainer Ohm, Gerhard Belmega, Andreas Jahn, Heinrich Ohmes, Axel Engelmann

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