Arkona Blog

Bundeswettbewerb in München

von | Aug 1, 2018 | 2018, Jugend

Der 50. Bun­des­wett­be­werb fand ver­gan­ge­nes Wochen­en­de auf der Olym­pia-Regat­ta­stre­cke in Mün­chen statt. Mit dabei: 11 Sport­ler von Arko­na (so vie­le wie noch nie), ein Trai­ner, ein Mann­schafts­lei­ter und ein Hän­ger­fah­rer. Die Deut­sche Ruder­ju­gend und der Bay­ri­sche Ruder­ver­band orga­ni­sier­ten eine fan­tas­ti­sche Regatta.

Am Frei­tag fand die Lang­stre­cke über 3000m statt, am Sams­tag der Zusatz­wett­be­werb und am Sonn­tag die Bun­des­re­gat­ta mit den Finals über 1000m.

Als ers­tes ging der Mäd­chen­dop­pel­vie­rer 13/14 Jah­re mit Katha­ri­na, Laris­sa, Wik­to­ria, Nadi­ne und Steu­er­frau Tami­na an den Start. Sie fuh­ren ein beherz­tes Ren­nen und sicher­ten sich den 3. Platz in ihrer Abtei­lung und ins­ge­samt Platz 17 von 22. Somit star­te­ten sie am Sonn­tag im 3. Final­lauf. Sie fuh­ren einen sehr star­ken Start und führ­ten die ers­ten 500m, lei­der mach­te die hohe Schlag­zahl sich schnell bemerk­bar, und es reich­te am Ende lei­der nur für den 4. Platz. Trotz alle­dem sehr beacht­lich, da die Hälf­te der Mann­schaft erst 10 Mona­te vor­her bei uns das Rudern erlernte.

Es folg­te der leich­te Jun­gen­dop­pel­zwei­er mit Con­stan­tin und Lucas. Sie gin­gen mit kla­ren Erwar­tun­gen an die Lang­stre­cke, waren sie doch bis dato unge­schla­gen. Lei­der war die Kon­kur­renz aus den süd­li­chen Bun­des­län­dern sehr stark, es reich­te für einen 4. Platz in der Abtei­lung und den 12. Platz von 24 ins­ge­samt. Am Sonn­tag star­te­ten sie somit im 2. Lauf (B‑Finale), bei dem ihre Start­schnel­lig­keit ihnen zu einer hal­ben Län­ge Vor­sprung ver­half, die sie bis 700 Meter hal­ten konn­ten. Nun fin­gen die ers­ten Geg­ner bereits ihre End­spurts an, den­noch reagier­ten bei­de recht­zei­tig und konn­ten sich mit einer hal­ben Luft­kas­ten­län­ge Vor­sprung auf Platz 1 halten!

Der schwe­re Jun­gen­dop­pel­zwei­er mit Fares und Artur erreich­te auf den 3000m den zwei­ten Platz in ihrer Abtei­lung und den 7. Platz von ins­ge­samt 29 Boo­ten. Sie wur­den somit als Favo­rit in den 2. Lauf gesetzt. Nach einem star­ken Start lie­ßen sie erst­mal die Boo­te aus Nord­rhein-West­fa­len und Sach­sen-Anhalt pas­sie­ren und hiel­ten sich mit einer hal­ben Län­ge Abstand auf dem drit­ten Platz. Mit einem unmensch­li­chen End­spurt über 250m scho­ben sie gera­de noch ihren Bug­ball als ers­tes über die Ziel­li­nie und gewan­nen eben­falls das Ren­nen. Fast exakt so wie vor­her mit mir in der Renn­be­spre­chung abge­spro­chen, ganz so knapp hät­te es nicht sein müs­sen. Damit bestä­tigt sich bei bei­den Dop­pel­zwei­ern der sehr hohe Trai­nings­fleiß der Sai­son. Es wur­de nie gefehlt, nie etwas ande­res gefah­ren, und immer alles gege­ben! Erwäh­nens­wert ist auch, dass sie sich hier gegen zum Teil 10 Kilo schwe­re­re und deut­lich grö­ße­re Kon­kur­ren­ten durch­ge­setzt haben!

Valen­tin star­te­te wie im Jahr zuvor im leich­ten Einer, dies­mal bei den 14-Jäh­ri­gen. Die Lang­stre­cke war lei­der nie sein Ter­ri­to­ri­um, und so reich­te es nur für den 5. Platz in der Abtei­lung und Platz 17/23 ins­ge­samt. Am Sonn­tag ging es dann im drit­ten Lauf wei­ter. Nach einem fata­len Pat­zer am Start muss­te er das Feld, was nun 2 Län­gen vor ihm lag erst wie­der ein­ho­len, was er ein­drucks­voll tat, er setz­te sich sogar auf Platz 2. Lei­der hat das sei­ne Kraft­re­ser­ven nahe­zu kom­plett auf­ge­braucht, was ihm ver­hin­der­te, bei den End­spurts der Geg­ner mit­zu­hal­ten. Es reich­te lei­der nur für Platz 4, was ihn mäch­tig geär­gert hat. Den­noch auch hier eine schö­ne Ent­wick­lung über die Saison!

Niklas fuhr im schwe­ren Jungs-Einer der 14-Jäh­ri­gen. Hier sorg­ten Pro­ble­me mit sei­nem Asth­ma und einer vor­an­ge­gan­ge­nen Erkäl­tung dafür, dass er die Lang­stre­cke mit einem 5. Platz in sei­ner Abtei­lung und Platz 24 von 29 been­de­te. Somit star­te­te er am Sonn­tag im 4. Lauf. Auf der Kurstre­cke fiel er nach 300m in eine Art loch, er kam mit der Fre­quenz nicht hoch, irgend­wie schien der Schal­ter bei ihm aus zu sein. Daher reich­te es lei­der nur zu Platz 4. Den­noch kann er zufrie­den sein, da er auf­grund einer zeit­gleich statt­fin­den­den Klas­sen­fahrt eigent­lich nie für den Bun­des­wett­be­werb geplant war, und sich „durch Zufall“ auf dem Lan­des­ent­scheid qua­li­fi­ziert hat.

Die Ber­li­ner Ruder­ju­gend schloss den Wett­be­werb mit einem 3. Platz in der Län­der­wer­tung ab und bestä­tig­te damit den Auf­wärts­trend der letz­ten Jah­re, die Mann­schaft aus Ber­lin wird jedes Jahr grö­ßer und qua­li­ta­tiv stärker.

Trotz der durch­wach­se­nen Ergeb­nis­se bin ich sehr stolz auf die Kids, sie haben den Ver­ein sport­lich und mit ihrem Beneh­men auf dem Bun­des­wett­be­werb exzel­lent ver­tre­ten. Jetzt geht es für sie in die Som­mer­pau­se ehe der Wech­sel mit mir zu den Junio­ren ansteht, das war mein letz­ter Bun­des­wett­be­werb (nach sechs Stück), und bes­ser hät­te es nicht lau­fen kön­nen! Vie­len Dank, vor allem an euch Kinder!

Alex

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