Unter https://deutschlandachter.de/2022/04/24/roggensack-schoenherr-sind-die-neuen-zweier-meister/
berichtet das Team Deutschlandachter
Roggensack/Schönherr sind die neuen Zweier-Meister
Souveräner Start-Ziel-Sieg bei den Deutschen Kleinbootmeisterschaften in Krefeld vor Schröder/Johannesen und Eggeling/Angl.
Vier Rennen, vier Siege – und im Ziel rissen sie die Arme hoch: Olaf Roggensack und Mattes Schönherr feierten auf dem Elfrather See in Krefeld ihren souveränen Sieg im Zweier bei den Deutschen Kleinbootmeisterschaften. Das Duo gewann im Finale mit einem Start-Ziel-Sieg nach 6:37,87 Minuten vor Wolf-Niclas Schröder/Torben Johannesen und Benedict Eggeling/Jaspar Angl.
„Wir waren guter Hoffnung, aber dass wir das Finale recht dominant gestalten konnten, war doch etwas überraschend“, sagte Olaf Roggensack und Mattes Schönherr ergänzte: „Nach dem guten Start hatten wir einen guten Überblick über das Feld und konnten die Angriffe der anderen immer gut auskontern. Ruderisch und auch menschlich harmonieren wir gut.“
Das erkannte auch Torben Johannesen an, der mit seinem Partner rund zweieinhalb Sekunden nach den Siegern ins Ziel kam: „Von der Physis ist es einer der stärksten Zweier. Wir haben es versucht, übers Ruderische zu lösen, und sind zufrieden mit dem zweiten Platz.“ Ebenfalls am Siegersteg legte die komplett junge Kombination Benedict Eggeling/Jaspar Angl an. „Über die Medaille freuen wir uns natürlich und hoffen, beim Neuaufbau des Teams eine tragende Rolle zu spielen“, sagte Jaspar Angl.
Ein genaues Bild von den Leistungen im Zweier ohne Steuermann verschaffte sich das Trainerteam um Uwe Bender, der zunächst einmal das Sieger-Duo lobte: „Olaf und Mattes sind als relativ neue Kombination immer besser und selbstbewusster geworden. Auch hier in Krefeld sind sie von Rennen zu Rennen immer stabiler geworden.“ Ein „ordentliches Ergebnis“ bescheinigte der Bundestrainer auch den „Youngstern“ Eggeling/Angl: „Benedict hatte im Vorfeld ja gesundheitliche Probleme und war zwei Wochen lang ausgefallen. Auch die Vorbelastung konnte er nur teilweise mitfahren.“
Ins stärkere Blickfeld der Trainer schoben sich auch die jungen Zweier Constantin Conrad/Simon Schubert (4.) und Henning Köncke/Julius Christ (5.), die ebenso ins Finale fuhren wie Malte Großmann/Paul Gebauer (6.). Im anschließenden B‑Finale setzten sich Max John/Theis Hagemeister vor Marc Hinrichs/Tom Tewes und Leon Knaack/Ryan Smith durch. Auf dem – letztlich enttäuschenden – zehnten Platz reihten sich Julian Garth/Laurits Follert vom gastgebenden Crefelder RC ein; gefolgt von den U23-Zweiern Jannik Metzger/Sönke Kruse und Noah Anger/Kaspar Virnekäs.
„Wir werden die Ergebnisse nun in Ruhe auswerten und in ein paar Tagen mit der Mannschaftsbildung in Dortmund beginnen. Dann treffen uns zum Streckenfahren in Köln“, gab Bundestrainer Uwe Bender das weitere Prozedere bekannt. Bei der Internationalen Hügelregatta in Essen (14./15. Mai) will das Team Deutschland-Achter dann in verschiedenen Vierer- und Achter-Kombinationen antreten, ehe im polnischen Posen (17.–19. Juni) der erste Weltcup-Start für die neuformierte Flotte ansteht.
Silber für
Wolf-Niclas Schröder / Torben Johannesen (RU Arkona Berlin / RC Favorite Hammonia)
Ergebnisse, Deutsche Kleinbootmeisterschaften in Krefeld Zweier ohne Steuermann,
A‑Finale:
- Olaf Roggensack / Mattes Schönherr (RC Tegel / RC Potsdam) 6:37,87 Minuten,
- Wolf-Niclas Schröder / Torben Johannesen (RU Arkona Berlin / RC Favorite Hammonia) 6:40,25,
- Benedikt Eggeling / Jasper Angl (RC Favorite Hammonia / RV Münster) 6:42,73,
- Constantin Conrad / Simon Schubert (Dresdner RC / USV TU Dresden) 6:45,25,
- Henning Köncke / Julius Christ (Osnabrücker RV / RTHC Bayer Leverkusen) 6:48,64,
- Malte Großmann / Paul Gebauer (RC Favorite Hammonia / Potsdamer RC Germania) 6:52,22
Fotos: Detlev Seyb und Maren Derlien
Weitere erfreuliche Platzierungen der Arkona-Top-Athleten:
Nora Peuser wurde im Fraueneiner 3. (zwischen Platz 1 und 3 lagen 8/100 Sek)
Ayse Gündüz errang Platz drei im leichten Fraueneiner im B‑Finale
Elisabeth Mainz kam in diesem Rennen auf den sechsten Platz
Marlene Schollmeyer belegte im U19 – Juniorinneneiner den 4. Platz im B‑Finale
Artur Inopin gewann im U19.Junioreneiner das E‑Finale
Glückwunsch!
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