Arkona Blog

Die Elb(e)-Eroberer sind wieder unterwegs!

von | Juni 7, 2017 | 2017, Wanderfahrt

Natür­lich haben wir schon im letz­ten Jahr unse­ren Fahr­ten­lei­ter Achim gelö­chert, doch bit­te auch in 2017 unse­re schö­ne Elbe­fahrt wei­ter fort­zu­füh­ren, denn das eigent­li­che Ziel war und ist Ham­burg – aber bis dahin sind noch vie­le Ruder­ki­lo­me­ter zu stemmen.

Am Him­mel­fahrts­sams­tag war es end­lich soweit und wir haben bei aller­schöns­tem Wet­ter unse­re drei Klas­si­ker, die Bru­no Döring, Wil­ly Kan­tel und die Stö­ßen­see, am Boots­haus Aken zu Was­ser gelas­sen mit dem Tages­ziel, bis nach Mag­de­burg zu rudern.

Das wir am Tag zuvor alle­samt anreis­ten, einen super­net­ten Abend zusam­men im Boots­haus ver­brach­ten und mor­gens exzel­lent früh­stück­ten, ver­steht sich unter uns Rude­rern ja von selbst.

Und ganz beson­ders freut es uns, dass Jaque­line & Man­fred als Neu­ein­stei­ger mit zur Elbe-Mann­schaft hin­zu­ge­kom­men sind.

Unse­re Tour am Sams­tag, 27. Mai 2017

Mit­tel­el­be
Kilo­me­trie­rung
276,0 Ruder­club Aken Unser Start
287,2 Gier­fäh­re Breitenhagen
290,7 Saa­le
291,4 Gier­fäh­re Barby
302,7 Rast­platz Glinde Eine lan­ge Mit­tags­pau­se mit üppi­gem Pick­nick und Motor­boo­te gucken war angesagt.
Distanz lt. Gar­min 27,34 km
311,0 Im Buh­nen­be­reich der „Hun­ger­stein“ Zum Glück waren wir satt und der Elbe­pe­gel auch üppig, so dass vom Hun­ger­stein kei­ne Gefahr ausging.
313,7 Hafen Froh­se
314,5 Rast­platz Was­ser­sport­zen­trum Henning
317,5 In der lin­ken Strom­hälf­te Fel­sen, die bis in die Fluss­mit­te reichen Für uns kei­ne Gefahr, da kein Niedrigwasser.
318,0 Gier­fäh­re Magdeburg
322,0 Beginn Mag­de­burg
322,8 Ruder Club Alt-Wer­der Magedeburg Unser Ziel
Distanz lt. Gar­min 21,89 km

Die Elbe hat uns einen wun­der­ba­ren, ruhi­gen und son­ni­gen Ruder­tag beschert, den wir beim Mücken­wirt – einem Gar­ten­lo­kal nahe des Ver­eins­ge­län­des – haben aus­klin­gen las­sen. Eini­ge von uns lock­te das DFB-Pokal­fi­na­le vor den Fern­se­her des Mücken­wirts, ande­re nutz­ten einen klei­nen Spa­zier­gang um Ufer­weg ent­lang zum Klein­kunst­fes­ti­val. Der Abend wur­de lang und immer län­ger, wohl­wis­send, dass am kom­men­den Tag ein „Kul­tur­tag“ vor­ge­se­hen war.

Unse­re Tour am Sonn­tag, 28. Mai 2017

Und zum Glück hat Achim uns die­sen Kul­tur­tag ein­ge­plant und kei­nen zwei­ten Ruder­tag, denn die Son­ne brann­te unbarm­her­zig vom Him­mel und ließ uns und unse­re Sachen schmoren.

Wir Rude­rer kom­men vom Was­ser anschei­nend nicht so rich­tig los, denn wir hat­ten uns für eine 4‑stündige Damp­fer­fahrt von Schö­ne­beck bis Nie­gripp mit Was­ser­stra­ßen­kreuz Mag­de­burg ent­schie­den. So schleus­ten wir zwei­mal (Schleu­se Nie­gripp und Dop­pel­spar­schleu­se Hohen­warthe), schip­per­ten dabei den Elbe-Havel-Kanal und Mit­tel­land­ka­nal ent­lang und debat­tier­ten bei obli­ga­to­ren Damp­fer-Bock­würs­ten, Kuchen und dem ein oder ande­ren Magnum Man­del, ob das wohl alles auch zu erru­dern ginge.

Geht aber nicht, braucht Ihr Euch gar nicht vor­neh­men. Hier dür­fen Rude­rer nicht ent­lang. Wir blei­ben rei­ne Elb(e)-Eroberer und freu­en uns auf das kom­men­de Pfingstwochenende.

Bir­git Hobusa

Der Bei­trag zur Fort­set­zung der Tour über Pfings­ten folgt noch. Hier schon mal der Link zu den Fotos von Pfingsten.

Elbefahrten_2017

Rudern von Aken nach Mag­de­burg, Damp­fer­fahrt „Gro­ße Acht“ am Him­mel­fahrts­wo­chen­en­de 2017

« von  »
Mit mehreren pünktlichen (!) Bussen ging es am nächsten Morgen zum RV-Wandsbek. Über Außen- und Binnenalster ging es flott durch die zwei Stadtschleusen und diesmal bei Ebbe (!) durch die Kanäle der Speicherstadt  quer über die Norderelbe zum RV “Die Wikinger“.
Dort wurden wir schon erwartet. Der Verein hat die praktische Einrichtung eines Clean Up- und Brunch Termins. Wir kamen zum 2. Teil der Veranstaltung und konnten bei einem reichlich gedeckten Tisch ein zweites Frühstück einnehmen. Vielen Dank für die Bewirtung.

Nun ist es beim Rudern wie im wirklichen Leben, ein ständiges Geben und Nehmen. So nahm eines unserer Boote bei der Ausfahrt eine gelbe Tonne mit. Der Steuermann hatte den mächtigen Tidestrom nicht richtig eingeschätzt. Das andere Boot übergab wenig später den Flaggenstock an die Elbe. Die Tonne haben wir ohne Beschädigung an Ort und Stelle gelassen, den Flaggenstock aber zurückgeholt.

Über Norder- und Dove Elbe ging es dann zur Schleuse Tatenberg. Bevor wir einfahren konnten, verließ eine Armada von kleinen und großen Motorbooten die Schleusenkammer. Um kurz vor Vier waren wir wieder am Steg beim RC Bergedorf.

Nach gründlicher Reinigung der Boote spendierte Axel noch eine Runde. Das Flens ploppte zwar nicht so wie in der Werbung, schmeckte dafür umso besser. Auch der Hamburger Verkehrsverbund kennt Verspätungen und Ausfälle, so dass uns Dirk per Shuttle nach Bergedorf bringen musste.

Am Sonntag schloss sich dann ein schöner Kulturteil an. Was wäre Hamburg ohne eine Hafenrundfahrt? Anschließend ging es dann über Finkenwerder nach Teufelsbrück in die Dübelsbrücker Kajüt, ein mit allen Utensilien und Souvenirs der Seefahrer ausgestattetes Lokal.

Wir saßen an einem urigen, großen Drehtisch und ließen uns mit feinsten norddeutschen Speisen wie Labskaus und Scholle Finkenwerder Art verwöhnen.

Da wurde ein längerer Spaziergang an der Elbe zum gesundheitlichen Muss. Es stürmte heftig und wir waren alle froh, dass wir uns auf festem Grund bewegten.

Am Bahnhof Altona trafen wir Dirk wieder, der freundlicherweise unser Gepäck vom Hotel in Bergedorf zum Bahnhof durch die Stadt kutschiert hatte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Vater und Sohn, die uns mit Planung und Ortskenntnis eine großartige Herrenfahrt organisiert haben. Hoffentlich können wir das Format „Herrenfahrt“ noch lange fortführen.

Heinrich

Mit dabei waren: Dirk und Bernd Stoeckel, Albert Zeller, Arnold Hiß, Jörg Irmer, Rainer Ohm, Gerhard Belmega, Andreas Jahn, Heinrich Ohmes, Axel Engelmann

error: Content is protected !!