Der dritte Renntag der Ruderbundesliga liegt hinter uns.
Erstmalig ging es nach Mülheim an die Ruhr. Der Gastgeber lieferte ein toll organisiertes Event, ein lautstarkes Publikum, eine tolle Location und das perfekte Wetter. An sich ist jeder Renntag für sich imemr wieder eine neue Standortbestimmung aber Mülheim war noch einmal besonders. Aufgrund der starken Strömung von vorne sowie von der Seite, musste jeweils zwei starke Männer die Achter an der Startbrücke festhalten und die Blätter durften erst einen Wimpernschlag vor dem Grün werden der Ampel senkrecht gestellt werden.
Unsere beiden Berliner Teams, der Hauptstadtsprinter und der Havelqueenachter stellten sich dieser Herausforderung aber mit der nötigen Coolness. Für den Hauptstadtsprinter ging es mit einem 9. Platz beim Zeitfahren gut los, alleridings mussten sie sich dann bereits im ersten Gruppenphasenrennen den späteren Bronzemedaillengewinnern aus Krefeld geschlagen geben. Am Ende ging es um Platz 11 und 12. Dieses Rennen konnten die Männer der Hauptstadt aber souverän gegen den Achter aus Gießen für sich gewinnen. Aufgrund vieler Überraschungen an diesem Renntag geht es nur einen Platz runter in der Tabelle auf Platz 9. Für die letzten zwei Renntage ist also noch alles offen und der Sprung nach oben in der Tabelle möglich.
Die Damen vom HavelQueenAchter konnten sich mit einem beherzten Zeitlauf gegen die Alstersprinter aus Hamburg in eine gute Ausgangsposition setzen und das Zeitfahren gewinnen. Auch die beiden Rennen der Gruppenphase konnte gewonnen werden, ebenso wie das Halbfinale gegen den an diesem Tag sehr starken Melitt-Achter aus Minden. Im Finale dann das erwartete Duelle Mainz gegen Berlin. Es stand die Frage: Vorsprung ausbauen oder kommt Mainz ran im Kampf um die Punkte und den Titel Ligachampion 2023. Vom Start weg war es ein erbitterter Board an Board Kampf, bei dem beide Boote keine Schwäche zeigten. Am Ende musste das Zielfoto erhalten. Denkbar knapp hieß es: TAGESSIEG nach Berlin.
In bereits 14 Tagen, genauer gesagt am 02.09.2023 geht es weiter in Münster mit dem 4. Renntag. Bis dahin werden beide Achter noch mal am Feintuning arbeiten um auch in Münster den Aasee zum kochen zu bringen.
Hauptstadtsprinter: Corinna Dammasch, Max Richter, Toni Czerr, Philipp Czerr, Konrad Wende, Moritz Röhrich, Artur Inopin, Daniel Schemdes, Christoph Krofitsch, Niclas Paprocki, Tristan Unteusch
HavelQueenAchter: Lisa Hellmers, Mandy Reppner, Wiebke Kaufhold, Ella Cosack, Louisa Neuland, Anne Beenken, Scarlett Gelleszun, Jessika Fuhr, Lucia Wenske, Paula Schlodder, Maren Herrmann
Support: Olivia Rennicke 🙂
Mandy Reppner