Am 1.September trafen sich 14 Arkonen beim RC Tegel um in einem Kirchboot zu rudern.
Für alle war es kein Neuwasser, für die meisten aber eine komplett neue Erfahrung. Ein Kirchboot hat keine Ausleger, stattdessen Riemen, die sich nicht drehen lassen.
Beim RC Tegel wurde mit Hilfe eines Bootshängers das doch sehr schwere Boot bis auf den Steg geschoben, so dass wir es zum Glück nur kurz tragen mussten. Wir lernten noch die neuen Kommandos „Einbändseln“ und „Ausbändseln“ und dann konnte es losgehen. Beim Einbiegen auf die Havel klappte es dann schon ganz leidlich. Das Kirchboot schluckt auch größere Wellen, was sehr angenehm ist. Nur selten kam das Kommando „Ruder halt!“
Immer mal wieder stockte unser ganzes Boot, wenn einer an einer Welle hängenblieb und aus dem Rhythmus geriet. Dann tat man gut daran nicht vorzurollen, um dem Vordermann nicht den Riemen in den Rücken zu stoßen. Es gab aber keine größeren Verletzungen.
Über den Niederneuendorfer See erreichten wir bald das Henningsdorfer Industriegebiet. Hier kehrten wir um, denn bei Saffonia wartete schon der Grillmeister auf uns. Gut gestärkt ging es dann zurück nach Tegel.
Wetter und Stimmung waren ausgezeichnet. Ein Kirchboot ist auch für die Kommunikation förderlich. Wir waren uns einig, dass wir das mal wieder erleben wollen.
Vielen Dank an Robert, den Initiator dieser Fahrt und an Kelly vom RC Tegel, der uns gesteuert hat.
V.S.