Arkona Blog

Langstreckenregatta in Fürstenwalde am 10.April 2010

von | Apr. 12, 2010 | 2010, Leistungssport, Wettbewerb LS

Am 10. April 2010 star­te­ten zwei Mas­ters-Dop­pel­vie­rer der RU Arko­na in Renn­ge­mein­schaft auf der 8 km Lang­stre­cke in Fürstenwalde/Spree. Auf­grund des nahe­zu „unbe­zwing­ba­ren“ Eises auf der Schar­fen Lan­ke war die Vor­be­rei­tungs­zeit recht kurz; doch setz­te sich der Boots­trans­port mit den bei­den Dop­pel­vie­rern am 10. April in den frü­hen Mor­gen­stun­den mit den acht Mas­ters­ru­de­rern und den bei­den Steu­er­leu­ten Rich­tung Fürs­ten­wal­de hoff­nung­froh in Bewegung.

Es star­te­ten in der Mas­ter­sal­ters­klas­se A (Min­dest­al­ter 27 Jah­re) Wer­ner Fromm/Jürgen Kempny/Rudolf Insel(Neu­rup­pi­ner RC)/Ulrich Nather sowie die Steu­er­frau Bar­ba­ra Grab­ner, eine Mann­schaft, die dort schon vie­le Jah­re am Start war.

4x-frstenwalde

In der Alters­klas­se C (Min­dest­durch­schnitts­al­ter 43 Jah­re) stell­ten sich Mar­kus Budzyn/Bernd Daehn/ Tho­mas Tei­chert(Span­dau­er RC Frie­sen)/Thorsten Gus­ke und Steu­er­mann Nils Dun­kel den Gegnern.

Die Ergebnisse:

Die Mas­ters-A-Mann­schaft beleg­te den 2. Platz in 34:29 Minu­ten, trotz hef­ti­gem Gegen­wind auf den ers­ten 4 Km und somit 7 Sekun­den schnel­ler als im Vorjahr.

Die C‑Mannschaft, die in die­ser Beset­zung zum ers­ten Mal ein Ren­nen bestritt, erreich­te mit 35:01 Minu­ten in ihrer Alters­klas­se einen beacht­li­chen 4. Platz.

Mit mehreren pünktlichen (!) Bussen ging es am nächsten Morgen zum RV-Wandsbek. Über Außen- und Binnenalster ging es flott durch die zwei Stadtschleusen und diesmal bei Ebbe (!) durch die Kanäle der Speicherstadt  quer über die Norderelbe zum RV “Die Wikinger“.
Dort wurden wir schon erwartet. Der Verein hat die praktische Einrichtung eines Clean Up- und Brunch Termins. Wir kamen zum 2. Teil der Veranstaltung und konnten bei einem reichlich gedeckten Tisch ein zweites Frühstück einnehmen. Vielen Dank für die Bewirtung.

Nun ist es beim Rudern wie im wirklichen Leben, ein ständiges Geben und Nehmen. So nahm eines unserer Boote bei der Ausfahrt eine gelbe Tonne mit. Der Steuermann hatte den mächtigen Tidestrom nicht richtig eingeschätzt. Das andere Boot übergab wenig später den Flaggenstock an die Elbe. Die Tonne haben wir ohne Beschädigung an Ort und Stelle gelassen, den Flaggenstock aber zurückgeholt.

Über Norder- und Dove Elbe ging es dann zur Schleuse Tatenberg. Bevor wir einfahren konnten, verließ eine Armada von kleinen und großen Motorbooten die Schleusenkammer. Um kurz vor Vier waren wir wieder am Steg beim RC Bergedorf.

Nach gründlicher Reinigung der Boote spendierte Axel noch eine Runde. Das Flens ploppte zwar nicht so wie in der Werbung, schmeckte dafür umso besser. Auch der Hamburger Verkehrsverbund kennt Verspätungen und Ausfälle, so dass uns Dirk per Shuttle nach Bergedorf bringen musste.

Am Sonntag schloss sich dann ein schöner Kulturteil an. Was wäre Hamburg ohne eine Hafenrundfahrt? Anschließend ging es dann über Finkenwerder nach Teufelsbrück in die Dübelsbrücker Kajüt, ein mit allen Utensilien und Souvenirs der Seefahrer ausgestattetes Lokal.

Wir saßen an einem urigen, großen Drehtisch und ließen uns mit feinsten norddeutschen Speisen wie Labskaus und Scholle Finkenwerder Art verwöhnen.

Da wurde ein längerer Spaziergang an der Elbe zum gesundheitlichen Muss. Es stürmte heftig und wir waren alle froh, dass wir uns auf festem Grund bewegten.

Am Bahnhof Altona trafen wir Dirk wieder, der freundlicherweise unser Gepäck vom Hotel in Bergedorf zum Bahnhof durch die Stadt kutschiert hatte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Vater und Sohn, die uns mit Planung und Ortskenntnis eine großartige Herrenfahrt organisiert haben. Hoffentlich können wir das Format „Herrenfahrt“ noch lange fortführen.

Heinrich

Mit dabei waren: Dirk und Bernd Stoeckel, Albert Zeller, Arnold Hiß, Jörg Irmer, Rainer Ohm, Gerhard Belmega, Andreas Jahn, Heinrich Ohmes, Axel Engelmann

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