Für unseren Wolf Niclas Schröder ging es vom 29.07. bis 03.08. in Paris, Frankreich, um die begehrten Olympischen Medaillen.
Im Vorlauf tat sich der Deutschlandachter bereits schwer in diesen olympischen Wettkampf zu starten und lag bereits nach 2 Schlägen mit einem Luftkasten hinten. Im Ziel war es dann eine Länge zu dem siegenden Boot aus den USA und dem zweiten aus den Niederlanden.
Der Weg ins Finale musste demnach über den Hoffnungslauf bestritten werden. Hier war das Ziel klar, nicht letzter werden und versuchen auf Angriff zu fahren. „Das ist kein Rennen, in dem man probiert, nicht Letzter zu werden. Wir müssen es voll offensiv angehen und versuchen, das Ding zu gewinnen, um gar nicht erst hinten reinzugeraten“, sagte Schlagmann Mattes Schönherr.
Doch zum Hoffnungslauf der nächste Schock, der Schlagmann Mattes Schönherr war über Nacht erkrankt und konnte nicht starten. Für ihn ging Thorben Johannesen auf die Schlagposition und auf Position 2 kam Julius Christ aus dem Männer Zweier ohne.
Die Hektik vom Morgen wich der Freude und Erleichterung über den Finaleinzug, denn der Deutschland-Achter lieferte im Hoffnungslauf ein starkes Rennen ab und zog auf der Regattastrecke in Vaires-sur-Marne souverän ins olympische Finale ein.
Zum Finalrennen war dann auch Mattes Schönherr wieder fit und konnte die Mannschaft zum Finale verstärken. Im Finale warfen sie alles in eine Waagschale und zeigten ihr bestes Rennen der Saison. Trotz einem engagierten Rennen und einer bravourösen Leistung, mussten sie sich schließlich mit dem undankbaren vierten Platz zufriedengeben und verpasst damit knapp die insgeheim erhoffte Medaille.
Nach einer Leistungssteigerung war es nach den WM-Plätzen sieben (2002) und fünf (2023) die beste Platzierung bei einem Zielwettkampf in diesem olympischen Zyklus. „Sie haben alles probiert und gekämpft. Letztlich hat es zu nicht mehr als dem vierten Platz gereicht. Das Ergebnis geht in Ordnung“, sagte Bundestrainerin Sabine Tschäge.
Wolf-Niclas Schröder ergänzte: „Wir sind ein gutes Rennen gefahren. Man muss anerkennen, dass die Gegner es geschafft haben, ein ordentliches Stück schneller zu sein. Das war die beste Platzierung in einem Endwettkampf in diesem olympischen Zyklus.“