Arkona Blog

Poelchau Oberschule Berlin gewinnt den Schüler-Achter-Cup 2013

von | Mai 20, 2013 | 2013, Leistungssport, Wettbewerb LS

Am 12.05.2013 fand auf dem Bal­de­ney­see in Essen im Rah­men der gut besuch­ten 97. Inter­na­tio­na­len Hügel­re­gat­ta das Ren­nen um den Schü­ler-Ach­ter-Cup mit vier Nach­wuchs­boo­ten aus ganz Deutsch­land statt.

Nach 2.000 Metern hat­te das jüngs­te Team der vier Boo­te die Nase vorn. Mit der Best­zeit von 06:41,54 Min. gewann die Poel­chau Ober­schu­le Ber­lin den Schü­ler-Ach­ter-Cup deut­lich vor der Pots­da­mer Sport­schu­le (s.u.)

Die Sie­ger­eh­rung wur­de direkt nach dem Ren­nen von den Olym­pia­sie­gern Max Rei­nelt und Filip Adam­ski sowie vom DRJ-Vor­sit­zen­den Moritz Petri durch­ge­führt. Die Gewin­ner aus Ber­lin durf­ten sich neben Medail­len und dem Schü­ler-Ach­ter-Cup-Wan­der­po­kal auch über einen Gut­schein für die Rei­se nach Hen­ley freu­en. Alle 36 Rude­rer erhiel­ten außer­dem tol­le Shirts und Caps vom Deutschland-Achter.

Anfang Juli erwar­tet die Sie­ger­mann­schaft nun die ein­ma­li­ge Atmo­sphä­re der tra­di­ti­ons­rei­chen Regat­ta in Hen­ley: Sie dür­fen beim Prin­cess Eli­sa­beth Chall­enge Cup an den Start gehen. Damit die Schü­ler­mann­schaft bes­tens vor­be­rei­tet auf die Them­se gehen kann, lädt der Deutsch­land-Ach­ter sie vor­ab zu einem Trai­nings­wo­chen­en­de am Dort­mun­der Stütz­punkt ein.

Der Schü­ler-Ach­ter-Cup und der Start bei der Hen­ley Roy­al Regat­ta sind mög­lich dank der Unter­stüt­zung des Deutschland-Achters.

Ergeb­nis:

  1. Poel­chau Ober­schu­le Ber­lin                                                  06:41,54 Min.
    (Lasz­lo Kory­szc­zuk, Hei­ko Salew­ski, Olaf Rog­gen­sack, Paul Gebau­er, Leon Ramm, René Schme­la, Maxi­mi­li­an Korge,
    Nic­las Schrö­der
    -ARKONASt. Flo­ri­an Pie­pen­bringARKONA)
  2. Sport­schu­le „Fried­rich-Lud­wig-Jahn“ Pots­dam                 06:47,45 Min.
  3. Rats­gym­na­si­um Osna­brück                                                  07:23,24 Min.
  4. Emi­lie-Wüs­ten­feld-Gym­na­si­um Ham­burg                          07:33,75 Min.
Mit mehreren pünktlichen (!) Bussen ging es am nächsten Morgen zum RV-Wandsbek. Über Außen- und Binnenalster ging es flott durch die zwei Stadtschleusen und diesmal bei Ebbe (!) durch die Kanäle der Speicherstadt  quer über die Norderelbe zum RV “Die Wikinger“.
Dort wurden wir schon erwartet. Der Verein hat die praktische Einrichtung eines Clean Up- und Brunch Termins. Wir kamen zum 2. Teil der Veranstaltung und konnten bei einem reichlich gedeckten Tisch ein zweites Frühstück einnehmen. Vielen Dank für die Bewirtung.

Nun ist es beim Rudern wie im wirklichen Leben, ein ständiges Geben und Nehmen. So nahm eines unserer Boote bei der Ausfahrt eine gelbe Tonne mit. Der Steuermann hatte den mächtigen Tidestrom nicht richtig eingeschätzt. Das andere Boot übergab wenig später den Flaggenstock an die Elbe. Die Tonne haben wir ohne Beschädigung an Ort und Stelle gelassen, den Flaggenstock aber zurückgeholt.

Über Norder- und Dove Elbe ging es dann zur Schleuse Tatenberg. Bevor wir einfahren konnten, verließ eine Armada von kleinen und großen Motorbooten die Schleusenkammer. Um kurz vor Vier waren wir wieder am Steg beim RC Bergedorf.

Nach gründlicher Reinigung der Boote spendierte Axel noch eine Runde. Das Flens ploppte zwar nicht so wie in der Werbung, schmeckte dafür umso besser. Auch der Hamburger Verkehrsverbund kennt Verspätungen und Ausfälle, so dass uns Dirk per Shuttle nach Bergedorf bringen musste.

Am Sonntag schloss sich dann ein schöner Kulturteil an. Was wäre Hamburg ohne eine Hafenrundfahrt? Anschließend ging es dann über Finkenwerder nach Teufelsbrück in die Dübelsbrücker Kajüt, ein mit allen Utensilien und Souvenirs der Seefahrer ausgestattetes Lokal.

Wir saßen an einem urigen, großen Drehtisch und ließen uns mit feinsten norddeutschen Speisen wie Labskaus und Scholle Finkenwerder Art verwöhnen.

Da wurde ein längerer Spaziergang an der Elbe zum gesundheitlichen Muss. Es stürmte heftig und wir waren alle froh, dass wir uns auf festem Grund bewegten.

Am Bahnhof Altona trafen wir Dirk wieder, der freundlicherweise unser Gepäck vom Hotel in Bergedorf zum Bahnhof durch die Stadt kutschiert hatte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Vater und Sohn, die uns mit Planung und Ortskenntnis eine großartige Herrenfahrt organisiert haben. Hoffentlich können wir das Format „Herrenfahrt“ noch lange fortführen.

Heinrich

Mit dabei waren: Dirk und Bernd Stoeckel, Albert Zeller, Arnold Hiß, Jörg Irmer, Rainer Ohm, Gerhard Belmega, Andreas Jahn, Heinrich Ohmes, Axel Engelmann

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