Arkona Blog

RBL: Finaler Renntag in Mülheim

von | Sep. 24, 2024 | 2024, Leistungssport, RBL

Am letzten Wochenende ging es für unsere beiden Bundesliga-Teams zum letzten Renntag der Saison nach Mülheim.

Bei strah­len­dem Son­nen­schein und bis zu 24 Grad gab der Spät­som­mer noch ein­mal alles für einen per­fek­ten Finaltag.

In der Män­ner­li­ga ging es wie bereits in den ers­ten zwei Renn­ta­gen heiß her, was wie­der zu vie­len Über­ra­schun­gen im Tages­er­geb­nis und der Tabel­le führ­te. Mit einem soli­den Zeit­fah­ren konn­ten sich unse­re Män­ner in der Tabel­len Mit­te posi­tio­nie­ren, muss­ten aller­dings im Ach­tel­fi­na­le denk­bar knapp dem Leip­zi­gach­ter geschla­gen geben und rutsch­ten so in die unte­re  Hälf­te für den Renn­tag. Ihr Vier­tel­fi­na­le konn­ten sie gewin­nen aber muss­ten sich im Halb­fi­na­le lei­der dem Acti­ve City Xpress Ach­ter aus Ham­burg wie­der sehr knapp geschla­gen geben. Nach dem sehr guten Ergeb­nis in Rends­burg vor 2 Wochen, war dies­mal das Glück nicht auf ihrer Sei­te. Die Män­ner­li­ga ist extrem zusam­men gerückt, wes­halb Glück und Leid sehr nah beein­an­der lie­gen. Zum Abschluss konn­ten unse­re Haup­stadt­sprin­ter aber ihr klei­nes Fina­le gegen Mainz gewin­nen und gehen mit einem Platz 11 am Renn­tag nach Hause.

Platz 7 in der Gesamt­wer­tung!! Auf­grund der sehr guten Plat­zie­rung in Rends­burg konn­ten sich unse­re Män­ner im Gesamt­ran­king um einen Platz zu 2023 ver­bes­sern und neh­men einen Gesamt­platz 7 von 14 nach Hau­se. Ein sehr gutes Ergeb­nis auf dem sich wei­ter auf­bau­en lässt!

Unse­re Damen star­te­ten mit einem guten Ren­nen in den ers­ten Zeit­lauf, auf dem sich auf­bau­en ließ. Im zwei­ten Zeit­ren­nen muss­te des­halb eini­ges an Zeit zu den Geg­ne­rin­nen gut­ge­macht wer­den und das gelang aus. Sehr knapp gin­gen sie mit dem 2. Platz im Zeit­fah­ren in die wei­te­ren Ren­nen. Das Vier­tel­fi­na­le konn­te sou­ve­rän gegen den Melit­taach­ter gewon­nen wer­den, bevor es ins Halb­fi­na­le gegen einen an die­sem Tag sehr star­ken Leip­zig Ach­ter ging. Mit einem knap­pen hal­ben Luft­kas­ten konn­ten sich die Havel­Queens durch­set­zen und somit den Titel­traum wah­ren. Das gro­ße Fina­le soll­te wie­der ein­mal mehr über den Pokal ent­schei­den. Im Fina­le der Als­ter­sprin­ter Ham­burg gegen die Havel­queens. Wer den Tages­sieg holt, holt den Liga­cham­pi­on Titel. Vom Start weg mach­ten die Queens deut­lich was ihre Mis­si­on war und konn­ten bereits zur Stre­cken­hälf­te einen mini­ma­len Vor­sprung her­aus­fah­ren. Mit dem letz­ten End­spurt konn­te die Füh­rung wei­ter aus­ge­baut wer­den und mit einer knap­pen hal­ben Län­ge der SIEG geholt werden.

 Das Tri­ple war per­fekt. Das drit­te Mal hin­ter­ein­an­der Liga­cham­pi­on und das 5 Mal ins­ge­samt und der „Pott bleibt in der Muddastadt“.

Für das Sprint­team Ber­lin (Haupt­stadt­sprin­ter und Havel­Queens) geht es nun in 3 Wochen bei der Deut­schen Sprint­meis­ter­schaft in Müns­ter weiter.

Dan­ke an alle Unter­stüt­zer und Fans die jedes Mal für bei­de Teams mitfiebern.

Und vor allem geht ein Rie­sen Dank an Tho­mas – wel­che bei­de Teams immer unter­stützt, quält und zur Best­form treibt.

Mit mehreren pünktlichen (!) Bussen ging es am nächsten Morgen zum RV-Wandsbek. Über Außen- und Binnenalster ging es flott durch die zwei Stadtschleusen und diesmal bei Ebbe (!) durch die Kanäle der Speicherstadt  quer über die Norderelbe zum RV “Die Wikinger“.
Dort wurden wir schon erwartet. Der Verein hat die praktische Einrichtung eines Clean Up- und Brunch Termins. Wir kamen zum 2. Teil der Veranstaltung und konnten bei einem reichlich gedeckten Tisch ein zweites Frühstück einnehmen. Vielen Dank für die Bewirtung.

Nun ist es beim Rudern wie im wirklichen Leben, ein ständiges Geben und Nehmen. So nahm eines unserer Boote bei der Ausfahrt eine gelbe Tonne mit. Der Steuermann hatte den mächtigen Tidestrom nicht richtig eingeschätzt. Das andere Boot übergab wenig später den Flaggenstock an die Elbe. Die Tonne haben wir ohne Beschädigung an Ort und Stelle gelassen, den Flaggenstock aber zurückgeholt.

Über Norder- und Dove Elbe ging es dann zur Schleuse Tatenberg. Bevor wir einfahren konnten, verließ eine Armada von kleinen und großen Motorbooten die Schleusenkammer. Um kurz vor Vier waren wir wieder am Steg beim RC Bergedorf.

Nach gründlicher Reinigung der Boote spendierte Axel noch eine Runde. Das Flens ploppte zwar nicht so wie in der Werbung, schmeckte dafür umso besser. Auch der Hamburger Verkehrsverbund kennt Verspätungen und Ausfälle, so dass uns Dirk per Shuttle nach Bergedorf bringen musste.

Am Sonntag schloss sich dann ein schöner Kulturteil an. Was wäre Hamburg ohne eine Hafenrundfahrt? Anschließend ging es dann über Finkenwerder nach Teufelsbrück in die Dübelsbrücker Kajüt, ein mit allen Utensilien und Souvenirs der Seefahrer ausgestattetes Lokal.

Wir saßen an einem urigen, großen Drehtisch und ließen uns mit feinsten norddeutschen Speisen wie Labskaus und Scholle Finkenwerder Art verwöhnen.

Da wurde ein längerer Spaziergang an der Elbe zum gesundheitlichen Muss. Es stürmte heftig und wir waren alle froh, dass wir uns auf festem Grund bewegten.

Am Bahnhof Altona trafen wir Dirk wieder, der freundlicherweise unser Gepäck vom Hotel in Bergedorf zum Bahnhof durch die Stadt kutschiert hatte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Vater und Sohn, die uns mit Planung und Ortskenntnis eine großartige Herrenfahrt organisiert haben. Hoffentlich können wir das Format „Herrenfahrt“ noch lange fortführen.

Heinrich

Mit dabei waren: Dirk und Bernd Stoeckel, Albert Zeller, Arnold Hiß, Jörg Irmer, Rainer Ohm, Gerhard Belmega, Andreas Jahn, Heinrich Ohmes, Axel Engelmann

error: Content is protected !!