Arkona Blog

Regatta in Hannover

von | Jul 3, 2018 | 2018, Jugend

Da der (sehr erfolg­rei­che) Lan­des­ent­scheid in Grün­au die­ses Jahr etwas frü­her war als sonst, und somit fünf Wochen zwi­schen Nomi­nie­rung der Kin­der und dem Bun­des­wett­be­werb stan­den, dach­ten wir uns muss noch ein Wett­kampf her. Es muss­te nicht lan­ge gesucht wer­den ehe fest­stand, dass wir den Lan­des­ent­scheid der Nie­der­sach­sen in Han­no­ver am Maschsee heim­su­chen. Die Kin­der wür­den dort mit­fah­ren, ohne Nie­der­sach­sen die Plät­ze für den BW zu neh­men, aber sie könn­ten damit die Stre­cken noch­mal im Wett­kampf­mo­dus fah­ren und sich schon mal mit den spä­te­ren Geg­nern in Mün­chen mes­sen. Zwei Wochen vor dem Ziel­wett­be­werb passt das zeit­lich sogar.

11 Kin­der und 3 Trai­ner kamen – dank merk­wür­di­ger Miet­fahr­zeug­dis­po­si­ti­on von Europ­car – in 23 Auto-Sitz­plät­zen samt leicht bela­de­nem Anhän­ger sicher am Frei­tag­abend in Han­no­ver an. Es soll­ten ja nur die 3000- und 1000m-Ren­nen gefah­ren wer­den, mehr nicht. Wir kamen dann im Ruder­ver­ein Lin­den unter, für die Kin­der also das ers­te Mal nicht in einer Turn­hal­le („Das-ist-mal-was-ande­res-Moment“ Num­mer 1). Da die Ankunft rela­tiv spät erfolg­te, lohn­te es sich nicht, noch die Boo­te auf­zu­rig­gern. Das war zu ver­zei­hen, da die ers­ten Ren­nen am Sams­tag erst gegen Mit­tag anstan­den. Also gin­gen wir Ita­lie­nisch essen. Mal kei­ne Selbst­ver­pfle­gung („Das-ist-mal-was-ande­res-Moment“ Num­mer 2).

Eine sehr ent­spann­te Nacht spä­ter, früh­stück­ten wir im Ver­ein und nicht an der Stre­cke („Das-ist-mal-was-ande­res-Moment“ Num­mer 3), und fuh­ren dann ohne Zeit­druck an den Maschsee um die Boo­te auf­zu­rig­gern. Sams­tag stan­den die Lang­stre­cken an, abge­legt wur­de am Schü­ler­boots­haus Han­no­ver bzw. am Steg des Han­no­ver­schen Ruder­clubs. Hier konn­te der leich­te Jun­gen­dop­pel­zwei­er von Con­stan­tin und Lucas über­zeu­gen und kamen 30 Sekun­den schnel­ler als die Nie­der­säch­si­sche Kon­kur­renz ins Ziel! Der „schwe­re“ Dop­pel­zwei­er von Fares und Artur fuhr in einer ähn­li­chen Zeit wie in Grün­au auf Platz 2. Der Mäd­chen­vie­rer um Katha­ri­na, Laris­sa, Wik­to­ria, Nadi­ne und Steu­er­frau Tami­na fuhr auf Platz 3, wäh­rend die bei­den Einer, Valen­tin (Leicht­ge­wicht) und Niklas sich im Mit­tel­feld fan­den. Nach den Ren­nen ging es zurück nach Lin­den, um noch kurz zu duschen, damit man zur Sie­ger­eh­rung nicht zu „sport­lich“ erschien. Den Abend schlos­sen wir mit einem wahn­sin­nig gutem Bur­ger (Beef ´n Shake Han­no­ver – sehr zu emp­feh­len!) und einem Spa­zier­gang durch die Stadt ab.

Der Sonn­tag begann in ähn­lich ent­spann­ter Manier, die Ren­nen stan­den näm­lich wie­der gegen 13 Uhr an. Die Han­no­ve­ra­ner steck­ten sämt­li­che Boo­te von uns in den zwei­ten 1000m-Lauf, also gegen die „schlech­te­ren“ Geg­ner von der Lang­stre­cke. Das hat­te für die Nie­der­sach­sen den Vor­teil eines „berei­nig­ten“ 1000m-Laufs um die Nomi­nie­rung und für uns weder einen Vor- noch einen Nach­teil. Sicher, die Geg­ner waren ein­fa­cher, aber die Ren­nen fan­den unmit­tel­bar nach den ers­ten Läu­fen an, also lie­ßen sich die Zei­ten rea­lis­tisch ver­glei­chen. Somit leg­ten alle unse­re Sport­ler am Sonn­tag am Sie­ger­steg an, und fuh­ren auch (sofern ver­füg­bar) im Ver­gleich gute Zei­ten. Con­stan­tin und Lucas wur­den als ein­zi­ge in den ers­ten Lauf der leich­ten Dop­pel­zwei­er gesteckt und gewan­nen auch dort mit meh­re­ren Län­gen Vorsprung.

Alles in allem gehen wir nun mit rea­lis­ti­schen Pro­gno­sen an den Bun­des­wett­be­werb in zwei Wochen ran. Mit guten bis sehr guten Chan­cen sind alle 11 Sport­ler gut vorbereitet!

Alex

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