Mit tadellosen Wetter um die 30 Grad konnte endlich die Ruderbundesliga in der Finanzmetropole beginnen. Die Stimmung zum Ligaauftakt in der Main-Arena war euphorisch und energiegeladen. Auch in unserem Team war die Situation angespannt. Als Newcomer in der ersten Liga waren wir alle neugierig ob wir uns überhaupt in der ersten Liga beweisen können. Neuer Verein, neues Boot, erfahrene Bundesliga-Ruderer aber auch neue motivierte Ruderer und eine Menge Trainingszeit auf’m Wasser ließen uns aber zuversichtlich sein.
Im Zeitfahren traten wir gegen das Team der Frankfurter Germania an. Mit Tobias Oppermann auf Schlag mussten wir uns aber den Frankfurter Jungs deutlich geschlagen geben. Der Schock saß. War die Vorbereitung doch nicht genug? Dann die Ergebnisse: Drittschnellste Zeit hinter Frankfurt und Krefeld. Völlig motiviert traten wir dann also im Viertel-Finale gegen den Sparkassen Gießen Achter an. Mit leicht veränderter Besetzung konnten wir uns den Sieg sichern.
Jetzt hieß es wieder Frankfurt im Halbfinale. Für diese Challenge wurde wieder unser altbewährter Schlagmann Cornelius Nellessen auf Schlag positioniert. Leider vergebens – wieder mussten wir uns den Hausherren geschlagen geben.
Im Finale ging es um die Plätze 3 und 4. Gegner war das Sprintteam Mühlheim. Hochmotiviert ging es an den Start. Ein kleiner Rückstand nach dem Start konnte über die Strecke aufgeholt werden. Der Speed am Ende reichte um die startschnellste Achtermannschaft in der Liga zu überholen. Damit konnte der Hauptstadtsprinter DWB Holding eine hervorragende Bronzemedaille ergattern.
Einen solcher Auftakt überstieg unsere Erwartung total und versetzte uns in ordentliche Feierlaune. Wir wollen uns nochmals bei allen Sponsoren (DWB Holding und Hilzinger) und Unterstützern bedanken. Hamburg kann kommen, auf geht’s!