Arkona Blog

Skifahrt 2022

von | März 5, 2022 | 2022, Jugend, Trainingslager

Die­ses Jahr ging es nach drei Jah­ren Abwe­sen­heit end­lich wie­der ins ver­trau­te Fins­ter­au. Mit ins­ge­samt 36 Per­so­nen und einem sehr stren­gen Coro­na-Kon­zept reis­ten wir an. Das freund­li­che Bus­un­ter­neh­men aus Selb stell­te uns hier­für einen dop­pel­stö­cki­gen 80-Sitzer zur Ver­fü­gung! Sicher und staufrei reis­ten wir also am Sams­tag, den 29.01 in den Bay­ri­schen Wald. Dort ange­kom­men wur­den die Zim­mer ver­teilt, die Ski sor­tiert und es ging direkt auf die Loi­pe! Wobei, wenn wir ehr­lich sind, ging es für die meis­ten erst­mal auf das Fuß­ball­feld hin­ter der Her­ber­ge, um das Ein­mal­eins des Ski­lang­laufs zu ler­nen. Über die wei­te­ren Tage infor­mie­ren euch die Teilnehmer!

Sonntag – Louis und Paul

Mor­gens sind wir, wie die meis­ten ande­ren Tage die­ser Woche um 7:40 Uhr auf­ge­stan­den, haben uns ange­zo­gen und uns getes­tet. Nach­dem Alex die Tests ein­ge­sam­melt hat und wir alle nega­tiv waren, sind wir zum Früh­stück gegan­gen. Da mein Zim­mer lei­der zu spät unten war, und zu die­sem Zeit­punkt noch die eine Hälf­te des Essens­raums von einer ande­ren Grup­pe belegt war, muss­ten wir uns auf die übri­gen Tische auf­tei­len. Nach dem Früh­stück haben wir uns zu der ers­ten Ein­heit um 10 Uhr ange­zo­gen, bei der wir zuerst zum Sta­di­on gefah­ren sind und uns dort die Hügel hoch und run­ter ein­ge­fah­ren haben. Je nach­dem wie gut wir da schon fah­ren konn­ten, wur­den wir in drei Grup­pen ein­ge­teilt und sind dann zum ers­ten Mal auf einer rich­ti­gen Loi­pe gefah­ren. Da wir mit der Ein­tei­lung schon ziem­lich viel Zeit ver­bracht haben, war die Ein­heit aber nicht so lan­ge. Nach­dem wir also nach etwa 80 Minu­ten alle wie­der im Haus waren, haben wir uns umge­zo­gen und sind zum Essen gegan­gen. Nach dem Essen hat­ten wir eine Pau­se und um 15:00 Uhr wie­der eine Ein­heit die 100 Minu­ten lang war, dann haben sich alle umge­zo­gen und sind dann um 18:00 Uhr zum Abend­essen gegan­gen, und um 20:00 Uhr gab es Gym­nas­tik. Danach sind alle duschen gegan­gen und ins Bett.

Montag – Kadir und Lilly

Es war eine beson­de­re Erfah­rung früh am Mor­gen um 7 Uhr mit der Trai­nings­grup­pe Ski zu fah­ren. Wir sind gemein­sam bis an die Lan­des­gren­ze zu Tsche­chi­en gefah­ren und wie­der zurück. Dabei war das letz­te Stück auf dem Schnee sehr fas­zi­nie­rend, da wir einen Abhang run­ter­ge­fah­ren sind und wir sehr schnell wur­den. Nach dem Früh­stück sind wir mit der zweit­schnells­ten Grup­pe die schwar­ze Loi­pe gefah­ren. Dies hat eben­falls mit der Grup­pe gro­ßen Spaß gemacht und war auf­re­gend. Als wir zurück­ka­men, gab es schon Mit­tag­essen. Nach dem Mit­tag­essen war es jedoch sehr stür­misch und kalt. Des­we­gen haben wir die Ein­heit in der Hal­le vor­ge­zo­gen und haben Hal­len­trai­ning gemacht. Es war groß­ar­tig, wie eng die gro­ße Hal­le wur­de auf­grund der gro­ßen Trai­nings­grup­pe. Nach dem Hal­len­trai­ning gin­gen eini­ge von uns in die Sau­na und danach gin­gen wir schlafen.

Dienstag – Gwendolin und Johannes

Diens­tag begann erst­mal mit einer nicht so groß­ar­ti­gen Über­ra­schung. Auf­grund eines posi­ti­ven Coro­na-Fal­les wur­den alle Kon­tak­te mini­miert und jetzt noch mehr auf die Hygie­ne geach­tet. Im Nach­hin­ein konn­te aber alles gut gelöst werden.

Danach gab es für alle Früh­stück und ein Biss­chen Ruhe bis zur ers­ten Ein­heit. Heu­te stand Belas­tung auf dem Plan

Gegen 10 Uhr stan­den alle bereit zum Los­le­gen. Am Sta­di­on vor­bei ging es über die grü­ne Loi­pe bis zum Biath­lon Schieß­stand. Dort wur­de sich dann eine Run­de warmgefahren.

Die Junio­ren hat­ten 40 Minu­ten vor sich, die Kin­der 20. Alle haben durch­ge­hal­ten und sich ordent­lich ins Zeug gelegt. Am Ende waren wir alle ziem­lich kaputt, da kam uns die Pau­se bis 19 Uhr natür­lich sehr gelegen.

Die Junio­ren hat­ten 40 Minu­ten vor sich, die Kin­der 20. Alle haben durch­ge­hal­ten und sich ordent­lich ins Zeug gelegt. Am Ende waren wir alle ziem­lich kaputt, da kam uns die Pau­se bis 19 Uhr natür­lich sehr gelegen.

Zum Mit­tag gab es Cur­ry­wurst mit Pom­mes. Alle saßen jetzt Zim­mer­wei­se am Tisch, was aber nie­man­den wirk­lich gestört hat. Auf Grund des Coro­na-Fal­les durf­ten wir nicht aus dem Zim­mer gehen, wir hat­ten ca. 5 Stun­den frei, denn es gab kei­ne Zwei­te Ein­heit, was man­che toll fan­den man­che aber auch nicht. Zum Abend­essen gab es Nudeln in einer Käse-Papri­ka-Cham­pi­ons Soße. Nach dem Abend­essen mach­ten sich alle für die Nacht­loi­pe um 19:00 fer­tig. Schu­he an und dann ab in den dunk­len Wald. Als ers­tes ging es zum Sta­di­on und dann über die grü­ne Loi­pe. Weil es vor dem Abend­essen noch kurz geschneit hat, war es sehr schwer die Loi­pe zu sehen. Ein, zwei Run­den und dann durf­ten die Regat­ta­kin­der (BW Kids) auch schon zur Jugend­her­ber­ge zurück­fah­ren, die Junio­ren muss­ten noch eine extra Run­de fah­ren. Man­che Regat­ta­kin­der haben sich aber auch ent­schie­den bei den Junio­ren mit­zu­fah­ren. Nach einer klei­nen Run­de waren die Junio­ren und die paar Regat­ta­kin­der schon sehr müde aber man­che von denen woll­ten noch ein­mal die grü­ne Loi­pe ent­lang fah­ren. Also sag­te Max (Trai­ner): „Wenn, dann alle!“. Am Ende sind wir dann noch­mal eine Run­de gefah­ren und dann ging es auch schon ab nach Hau­se. Eine war­me Dusche und dann ging es auch schon ins Bett, noch kurz quat­schen und dann um 22:00 waren alle Lich­ter aus.

Mittwoch – Mathea

Mitt­woch­mor­gen begann unser Tag mit einem Früh­stück, davor muss­ten wir noch alle einen Coro­na­test machen. Danach hat­ten wir noch Zeit, um uns umzu­zie­hen. Um 10 Uhr star­te­te unse­re ers­te Ein­heit die 100 Minu­ten lang ging, die drei Grup­pen, in die wir unter­teilt waren, fuh­ren je nach Schnel­lig­keit unter­schied­lich lan­ge Strecken.

Um 12.15 Uhr tra­fen wir uns alle in der Jugend­her­ber­ge und aßen gemein­sam Mit­tag­essen. Nach dem Mit­tag­essen hat­ten wir noch ca. 1 Stun­de, um uns aus­zu­ru­hen und umzu­zie­hen, dann star­te­te um 15 Uhr auch schon unse­re 2. Ein­heit, die auch ca. 100 Minu­ten ging. Nach der Ein­heit gab es auch schon Abend­essen, wel­ches wir alle gemein­sam im Saal aßen. Um 20.30 Uhr hat­ten wir unse­re letz­te Ein­heit, Gym­nas­tik. Auf Grund des Coro­na Falls muss­ten wir uns alle in unse­rem Zim­mer deh­nen, jeder sag­te 4 Übun­gen von Kopf bis Fuß an. Zwi­schen­drin kamen die Trai­ner noch in unser Zim­mer, um zu kon­trol­lie­ren, ob wir uns auch wirk­lich alle deh­nen. Nach der letz­ten Ein­heit mach­ten wir uns Bett fer­tig und gin­gen schlafen.

Donnerstag – Rafael und Tona

Am Don­ners­tag hat­ten die Junio­ren erst ein­mal eine Mor­gen­ein­heit um 7, nach die­ser Ein­heit haben wir uns in der Essens­hal­le getes­tet. Danach haben wir gefrüh­stückt und hat­ten noch etwas Zeit, um uns umzu­zie­hen. Um 10 Uhr sind wir 120min gefah­ren, wir wur­den in 3 Grup­pen ein­ge­teilt. Um ca.  12.30 waren die ers­ten Grup­pen wie­der zurück und haben sich umge­zo­gen. Um 13.00 gab es Mit­tag­essen, danach konn­ten wir uns aus­ru­hen. Nach­dem wir uns aus­ge­ruht haben, hat­ten wir um 15 Uhr noch eine Ein­heit, wo wir ca. 21 Kilo­me­ter gefah­ren sind als dann die ers­ten Grup­pen wie­der ca. 17 Uhr ange­kom­men sind hat­ten wir um 18:15 Abend­essen und da wir an die­sem Tag nicht in die Turn­hal­le konn­ten sind wir um 20 Uhr noch­mal auf die Nacht­loi­pe gegan­gen und dann noch­mal eine kur­ze Ein­heit auf den Ski­ern zu machen als wir dann ca. 21 Uhr wie­der in der Her­ber­ge ange­kom­men sind, sind alle sofort ins Bett gegan­gen und schlie­fen um ca. 21:45

Freitag – Johanna

Wir hat­ten heu­te kei­ne Ein­heit vor dem Frühstück.

Dafür fuh­ren wir aber eine Ein­heit von ca. zwei­ein­halb Stun­den, nach Tsche­chi­en und weit in Tsche­chi­en rein und wie­der zurück. Es mach­te eigent­lich sehr Spaß, da die Ski­er heu­te auch gut rutsch­ten. Es gab auf dem Weg vie­le Stei­gun­gen. Das Run­ter­fah­ren eines Ber­ges mach­te mir immer sehr viel Spaß, aber das Hoch­fah­ren war sehr anstren­gend. Ich fuhr in der zwei­ten Grup­pe, die sich selbst Spaß-Grup­pe nannte.

Wir kamen genau zu der Zeit an, in der es Essen geben wür­de und kamen so zehn Minu­ten zu spät zum Essen. Da aber alle zu spät kamen, war es nicht wei­ter schlimm.

Zum Mit­tag­essen gab es Spa­get­ti Bolo­gne­se. Zur Vor­spei­se wie­der Salat und zur Nach­spei­se Pfann­ku­chen. Das Essen schmeck­te sehr lecker.

Nach dem Mit­tag­essen war Biath­lon ange­sagt. Dabei soll­ten wir um eine Run­de fah­ren, dann einen Ball ver­su­chen in einen Korb zu wer­fen und dann einem aus dem Team einen Hand­schlag geben, damit die­ser los­fah­ren und auch sein Glück ver­su­chen kann. Wenn man nicht traf, muss­te man klei­ne Straf­run­den fahren.

Es wur­den zwei­mal Run­den mit unter­schied­li­chen Grup­pen gefahren.

Ich war jedes Mal mit Alev und Gabor in einem Team. Wir wur­den ein­mal Zwei­ter und ein­mal Dritter.

Dann konn­ten wir schon gehen.

Noch vor dem Abend­essen fin­gen wir schon an unse­re Taschen zu packen.

Zum Abend­essen gab es Sup­pe und Eier­ku­chen, was gut schmeckte.

Nach dem Abend­essen mach­ten wir dann alle auf unse­ren Zim­mern Gym­nas­tik, da wir wegen Coro­na lie­ber nicht in die Hal­le gin­gen, um Anste­ckun­gen zu vermeiden.

Danach und davor dusch­ten wir und gin­gen auch schon bald ins Bett.

Am Sams­tag ging es dann mit dem glei­chen Rei­se­bus wie­der zurück nach Ber­lin. Ein Zim­mer muss­te Coro­nabe­dingt lei­der frü­her abrei­sen, den­noch blie­ben alle im gröbs­ten Sin­ne gesund. Schnee hat­ten wir die­ses Mal im Über­maß. Das hat jede Stra­pa­ze, die wir ertra­gen muss­ten, wie­der­gut­ge­macht. Ich möch­te mich bei allen Teil­neh­mern bedan­ken, vor allem aber bei den Trai­nern und Betreu­ern: Max, Maren, Ali­na, Sofie, Valen­tin, Con­stan­tin und Artur – wel­cher auf­grund sei­ner vor­her­ge­hen­den Coro­na-Erkran­kung mehr mit­ge­hol­fen hat als selbst trai­nie­ren zu können.

Wir freu­en uns auf das nächs­te Jahr!

Mit mehreren pünktlichen (!) Bussen ging es am nächsten Morgen zum RV-Wandsbek. Über Außen- und Binnenalster ging es flott durch die zwei Stadtschleusen und diesmal bei Ebbe (!) durch die Kanäle der Speicherstadt  quer über die Norderelbe zum RV “Die Wikinger“.
Dort wurden wir schon erwartet. Der Verein hat die praktische Einrichtung eines Clean Up- und Brunch Termins. Wir kamen zum 2. Teil der Veranstaltung und konnten bei einem reichlich gedeckten Tisch ein zweites Frühstück einnehmen. Vielen Dank für die Bewirtung.

Nun ist es beim Rudern wie im wirklichen Leben, ein ständiges Geben und Nehmen. So nahm eines unserer Boote bei der Ausfahrt eine gelbe Tonne mit. Der Steuermann hatte den mächtigen Tidestrom nicht richtig eingeschätzt. Das andere Boot übergab wenig später den Flaggenstock an die Elbe. Die Tonne haben wir ohne Beschädigung an Ort und Stelle gelassen, den Flaggenstock aber zurückgeholt.

Über Norder- und Dove Elbe ging es dann zur Schleuse Tatenberg. Bevor wir einfahren konnten, verließ eine Armada von kleinen und großen Motorbooten die Schleusenkammer. Um kurz vor Vier waren wir wieder am Steg beim RC Bergedorf.

Nach gründlicher Reinigung der Boote spendierte Axel noch eine Runde. Das Flens ploppte zwar nicht so wie in der Werbung, schmeckte dafür umso besser. Auch der Hamburger Verkehrsverbund kennt Verspätungen und Ausfälle, so dass uns Dirk per Shuttle nach Bergedorf bringen musste.

Am Sonntag schloss sich dann ein schöner Kulturteil an. Was wäre Hamburg ohne eine Hafenrundfahrt? Anschließend ging es dann über Finkenwerder nach Teufelsbrück in die Dübelsbrücker Kajüt, ein mit allen Utensilien und Souvenirs der Seefahrer ausgestattetes Lokal.

Wir saßen an einem urigen, großen Drehtisch und ließen uns mit feinsten norddeutschen Speisen wie Labskaus und Scholle Finkenwerder Art verwöhnen.

Da wurde ein längerer Spaziergang an der Elbe zum gesundheitlichen Muss. Es stürmte heftig und wir waren alle froh, dass wir uns auf festem Grund bewegten.

Am Bahnhof Altona trafen wir Dirk wieder, der freundlicherweise unser Gepäck vom Hotel in Bergedorf zum Bahnhof durch die Stadt kutschiert hatte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Vater und Sohn, die uns mit Planung und Ortskenntnis eine großartige Herrenfahrt organisiert haben. Hoffentlich können wir das Format „Herrenfahrt“ noch lange fortführen.

Heinrich

Mit dabei waren: Dirk und Bernd Stoeckel, Albert Zeller, Arnold Hiß, Jörg Irmer, Rainer Ohm, Gerhard Belmega, Andreas Jahn, Heinrich Ohmes, Axel Engelmann

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