Dieses Jahr ging es nach drei Jahren Abwesenheit endlich wieder ins vertraute Finsterau. Mit insgesamt 36 Personen und einem sehr strengen Corona-Konzept reisten wir an. Das freundliche Busunternehmen aus Selb stellte uns hierfür einen doppelstöckigen 80-Sitzer zur Verfügung! Sicher und staufrei reisten wir also am Samstag, den 29.01 in den Bayrischen Wald. Dort angekommen wurden die Zimmer verteilt, die Ski sortiert und es ging direkt auf die Loipe! Wobei, wenn wir ehrlich sind, ging es für die meisten erstmal auf das Fußballfeld hinter der Herberge, um das Einmaleins des Skilanglaufs zu lernen. Über die weiteren Tage informieren euch die Teilnehmer!
Sonntag – Louis und Paul
Morgens sind wir, wie die meisten anderen Tage dieser Woche um 7:40 Uhr aufgestanden, haben uns angezogen und uns getestet. Nachdem Alex die Tests eingesammelt hat und wir alle negativ waren, sind wir zum Frühstück gegangen. Da mein Zimmer leider zu spät unten war, und zu diesem Zeitpunkt noch die eine Hälfte des Essensraums von einer anderen Gruppe belegt war, mussten wir uns auf die übrigen Tische aufteilen. Nach dem Frühstück haben wir uns zu der ersten Einheit um 10 Uhr angezogen, bei der wir zuerst zum Stadion gefahren sind und uns dort die Hügel hoch und runter eingefahren haben. Je nachdem wie gut wir da schon fahren konnten, wurden wir in drei Gruppen eingeteilt und sind dann zum ersten Mal auf einer richtigen Loipe gefahren. Da wir mit der Einteilung schon ziemlich viel Zeit verbracht haben, war die Einheit aber nicht so lange. Nachdem wir also nach etwa 80 Minuten alle wieder im Haus waren, haben wir uns umgezogen und sind zum Essen gegangen. Nach dem Essen hatten wir eine Pause und um 15:00 Uhr wieder eine Einheit die 100 Minuten lang war, dann haben sich alle umgezogen und sind dann um 18:00 Uhr zum Abendessen gegangen, und um 20:00 Uhr gab es Gymnastik. Danach sind alle duschen gegangen und ins Bett.
Montag – Kadir und Lilly
Es war eine besondere Erfahrung früh am Morgen um 7 Uhr mit der Trainingsgruppe Ski zu fahren. Wir sind gemeinsam bis an die Landesgrenze zu Tschechien gefahren und wieder zurück. Dabei war das letzte Stück auf dem Schnee sehr faszinierend, da wir einen Abhang runtergefahren sind und wir sehr schnell wurden. Nach dem Frühstück sind wir mit der zweitschnellsten Gruppe die schwarze Loipe gefahren. Dies hat ebenfalls mit der Gruppe großen Spaß gemacht und war aufregend. Als wir zurückkamen, gab es schon Mittagessen. Nach dem Mittagessen war es jedoch sehr stürmisch und kalt. Deswegen haben wir die Einheit in der Halle vorgezogen und haben Hallentraining gemacht. Es war großartig, wie eng die große Halle wurde aufgrund der großen Trainingsgruppe. Nach dem Hallentraining gingen einige von uns in die Sauna und danach gingen wir schlafen.
Dienstag – Gwendolin und Johannes
Dienstag begann erstmal mit einer nicht so großartigen Überraschung. Aufgrund eines positiven Corona-Falles wurden alle Kontakte minimiert und jetzt noch mehr auf die Hygiene geachtet. Im Nachhinein konnte aber alles gut gelöst werden.
Danach gab es für alle Frühstück und ein Bisschen Ruhe bis zur ersten Einheit. Heute stand Belastung auf dem Plan
Gegen 10 Uhr standen alle bereit zum Loslegen. Am Stadion vorbei ging es über die grüne Loipe bis zum Biathlon Schießstand. Dort wurde sich dann eine Runde warmgefahren.
Die Junioren hatten 40 Minuten vor sich, die Kinder 20. Alle haben durchgehalten und sich ordentlich ins Zeug gelegt. Am Ende waren wir alle ziemlich kaputt, da kam uns die Pause bis 19 Uhr natürlich sehr gelegen.
Die Junioren hatten 40 Minuten vor sich, die Kinder 20. Alle haben durchgehalten und sich ordentlich ins Zeug gelegt. Am Ende waren wir alle ziemlich kaputt, da kam uns die Pause bis 19 Uhr natürlich sehr gelegen.
Zum Mittag gab es Currywurst mit Pommes. Alle saßen jetzt Zimmerweise am Tisch, was aber niemanden wirklich gestört hat. Auf Grund des Corona-Falles durften wir nicht aus dem Zimmer gehen, wir hatten ca. 5 Stunden frei, denn es gab keine Zweite Einheit, was manche toll fanden manche aber auch nicht. Zum Abendessen gab es Nudeln in einer Käse-Paprika-Champions Soße. Nach dem Abendessen machten sich alle für die Nachtloipe um 19:00 fertig. Schuhe an und dann ab in den dunklen Wald. Als erstes ging es zum Stadion und dann über die grüne Loipe. Weil es vor dem Abendessen noch kurz geschneit hat, war es sehr schwer die Loipe zu sehen. Ein, zwei Runden und dann durften die Regattakinder (BW Kids) auch schon zur Jugendherberge zurückfahren, die Junioren mussten noch eine extra Runde fahren. Manche Regattakinder haben sich aber auch entschieden bei den Junioren mitzufahren. Nach einer kleinen Runde waren die Junioren und die paar Regattakinder schon sehr müde aber manche von denen wollten noch einmal die grüne Loipe entlang fahren. Also sagte Max (Trainer): „Wenn, dann alle!“. Am Ende sind wir dann nochmal eine Runde gefahren und dann ging es auch schon ab nach Hause. Eine warme Dusche und dann ging es auch schon ins Bett, noch kurz quatschen und dann um 22:00 waren alle Lichter aus.
Mittwoch – Mathea
Mittwochmorgen begann unser Tag mit einem Frühstück, davor mussten wir noch alle einen Coronatest machen. Danach hatten wir noch Zeit, um uns umzuziehen. Um 10 Uhr startete unsere erste Einheit die 100 Minuten lang ging, die drei Gruppen, in die wir unterteilt waren, fuhren je nach Schnelligkeit unterschiedlich lange Strecken.
Um 12.15 Uhr trafen wir uns alle in der Jugendherberge und aßen gemeinsam Mittagessen. Nach dem Mittagessen hatten wir noch ca. 1 Stunde, um uns auszuruhen und umzuziehen, dann startete um 15 Uhr auch schon unsere 2. Einheit, die auch ca. 100 Minuten ging. Nach der Einheit gab es auch schon Abendessen, welches wir alle gemeinsam im Saal aßen. Um 20.30 Uhr hatten wir unsere letzte Einheit, Gymnastik. Auf Grund des Corona Falls mussten wir uns alle in unserem Zimmer dehnen, jeder sagte 4 Übungen von Kopf bis Fuß an. Zwischendrin kamen die Trainer noch in unser Zimmer, um zu kontrollieren, ob wir uns auch wirklich alle dehnen. Nach der letzten Einheit machten wir uns Bett fertig und gingen schlafen.
Donnerstag – Rafael und Tona
Am Donnerstag hatten die Junioren erst einmal eine Morgeneinheit um 7, nach dieser Einheit haben wir uns in der Essenshalle getestet. Danach haben wir gefrühstückt und hatten noch etwas Zeit, um uns umzuziehen. Um 10 Uhr sind wir 120min gefahren, wir wurden in 3 Gruppen eingeteilt. Um ca. 12.30 waren die ersten Gruppen wieder zurück und haben sich umgezogen. Um 13.00 gab es Mittagessen, danach konnten wir uns ausruhen. Nachdem wir uns ausgeruht haben, hatten wir um 15 Uhr noch eine Einheit, wo wir ca. 21 Kilometer gefahren sind als dann die ersten Gruppen wieder ca. 17 Uhr angekommen sind hatten wir um 18:15 Abendessen und da wir an diesem Tag nicht in die Turnhalle konnten sind wir um 20 Uhr nochmal auf die Nachtloipe gegangen und dann nochmal eine kurze Einheit auf den Skiern zu machen als wir dann ca. 21 Uhr wieder in der Herberge angekommen sind, sind alle sofort ins Bett gegangen und schliefen um ca. 21:45
Freitag – Johanna
Wir hatten heute keine Einheit vor dem Frühstück.
Dafür fuhren wir aber eine Einheit von ca. zweieinhalb Stunden, nach Tschechien und weit in Tschechien rein und wieder zurück. Es machte eigentlich sehr Spaß, da die Skier heute auch gut rutschten. Es gab auf dem Weg viele Steigungen. Das Runterfahren eines Berges machte mir immer sehr viel Spaß, aber das Hochfahren war sehr anstrengend. Ich fuhr in der zweiten Gruppe, die sich selbst Spaß-Gruppe nannte.
Wir kamen genau zu der Zeit an, in der es Essen geben würde und kamen so zehn Minuten zu spät zum Essen. Da aber alle zu spät kamen, war es nicht weiter schlimm.
Zum Mittagessen gab es Spagetti Bolognese. Zur Vorspeise wieder Salat und zur Nachspeise Pfannkuchen. Das Essen schmeckte sehr lecker.
Nach dem Mittagessen war Biathlon angesagt. Dabei sollten wir um eine Runde fahren, dann einen Ball versuchen in einen Korb zu werfen und dann einem aus dem Team einen Handschlag geben, damit dieser losfahren und auch sein Glück versuchen kann. Wenn man nicht traf, musste man kleine Strafrunden fahren.
Es wurden zweimal Runden mit unterschiedlichen Gruppen gefahren.
Ich war jedes Mal mit Alev und Gabor in einem Team. Wir wurden einmal Zweiter und einmal Dritter.
Dann konnten wir schon gehen.
Noch vor dem Abendessen fingen wir schon an unsere Taschen zu packen.
Zum Abendessen gab es Suppe und Eierkuchen, was gut schmeckte.
Nach dem Abendessen machten wir dann alle auf unseren Zimmern Gymnastik, da wir wegen Corona lieber nicht in die Halle gingen, um Ansteckungen zu vermeiden.
Danach und davor duschten wir und gingen auch schon bald ins Bett.
Am Samstag ging es dann mit dem gleichen Reisebus wieder zurück nach Berlin. Ein Zimmer musste Coronabedingt leider früher abreisen, dennoch blieben alle im gröbsten Sinne gesund. Schnee hatten wir dieses Mal im Übermaß. Das hat jede Strapaze, die wir ertragen mussten, wiedergutgemacht. Ich möchte mich bei allen Teilnehmern bedanken, vor allem aber bei den Trainern und Betreuern: Max, Maren, Alina, Sofie, Valentin, Constantin und Artur – welcher aufgrund seiner vorhergehenden Corona-Erkrankung mehr mitgeholfen hat als selbst trainieren zu können.
Wir freuen uns auf das nächste Jahr!