Arkona Blog

Skitrainingslager 2023

von | Apr. 4, 2023 | 2023, Jugend, Trainingslager

Die­ses Jahr fand unser Ski­trai­nings­la­ger unter ande­rer Flag­ge sowie an einer neu­en Desti­na­ti­on statt. Wir gin­gen das Wag­nis eines Bünd­nis­ses mit ande­ren Ver­ei­nen ein und reis­ten unter der Flag­ge des LRVs nach Kreuth am Tegern­see. Feder­füh­rend dabei: Die Pla­nung, Orga­ni­sa­ti­on sowie Bereit­stel­lung des Mate­ri­als durch Arko­na! Mit dabei waren der RC Tegel, die RG Wiking samt Neu­köll­ner Ruder­club, der PRC‑G, WePo und der Frau­en-Ruder-Club Wann­see. Ins­ge­samt reis­ten wir mit 74 Per­so­nen an!

Die Fahrt nach Kreuth zog sich dank des zähen Feri­en­ver­kehrs und der Jah­res­haupt­ver­samm­lung der Dach­box­be­sit­zer auf der A9 erheb­lich in die Län­ge, so dass wir zu Beginn nur zum Teil auf die Loi­pe konn­ten. Also bezo­gen wir in Ruhe die Jugend­her­ber­ge und plan­ten inner­halb des Trai­ner­teams gemein­sam die Woche. Am nächs­ten Tag konn­ten wir dann bei Son­nen­schein die Loi­pe in der Nähe der Her­ber­ge erkun­den – bzw. was davon übrig war. Es reich­te im Grun­de für die Ein­heit, aber ver­wöhn­te Zun­gen wür­den hier von Ski­miss­hand­lung spre­chen. Wenigs­tens wur­den wir mit Son­ne und einer traum­haf­ten Aus­sicht belohnt. 
Lei­der wur­den trotz aus­rei­chen­dem Schnee­fall die Loi­pen in der unmit­tel­ba­ren Umge­bung nicht gespurt, wes­halb wir auf die Loi­pen im Wald – etwa 5 Auto­mi­nu­ten ent­fernt – aus­wei­chen muss­ten, wo aber die meis­te Zeit sehr gute Bedin­gun­gen herrschten.
Für etwas anspruchs­vol­le­re Ein­hei­ten gab es eine Höhen­loi­pe mit stei­le­ren Abfahr­ten und Auf­stie­gen. [Foto 3] In die­ser Zeit bekoch­te uns das Team der Jugend­her­ber­ge vor­züg­lich und nach dem ers­ten eher lehr­rei­chen Abend auch aus­rei­chend. Am letz­ten Tag wag­ten wir es dann mit den Autos etwas wei­ter zu fah­ren, ins 30 Minu­ten ent­fern­te Achen­kirch in Öster­reich. Dort wur­den wir mit einer der bes­ten Loi­pen, die ich bis jetzt erlebt habe, belohnt. Super prä­pa­riert, mit einer Mischung aus ver­schnei­tem Mär­chen­wald und Alpen­pan­ora­ma konn­ten wir hier den letz­ten Tag genießen! 
Nach einem sehr schö­nen letz­ten Abend mit allen Teil­neh­mern pack­ten wir unse­re Sachen und mach­ten uns wie­der auf den Weg ins „lang­wei­li­ge Flach­land“ – auch bekannt als Ber­lin. Kreuth war ein tol­ler Exkurs und ist von nun an immer eine Über­le­gung wert! Vie­len Dank an Maren und Sofie für die Unter­stüt­zung vor Ort!
Alex Teich­man
Mit mehreren pünktlichen (!) Bussen ging es am nächsten Morgen zum RV-Wandsbek. Über Außen- und Binnenalster ging es flott durch die zwei Stadtschleusen und diesmal bei Ebbe (!) durch die Kanäle der Speicherstadt  quer über die Norderelbe zum RV “Die Wikinger“.
Dort wurden wir schon erwartet. Der Verein hat die praktische Einrichtung eines Clean Up- und Brunch Termins. Wir kamen zum 2. Teil der Veranstaltung und konnten bei einem reichlich gedeckten Tisch ein zweites Frühstück einnehmen. Vielen Dank für die Bewirtung.

Nun ist es beim Rudern wie im wirklichen Leben, ein ständiges Geben und Nehmen. So nahm eines unserer Boote bei der Ausfahrt eine gelbe Tonne mit. Der Steuermann hatte den mächtigen Tidestrom nicht richtig eingeschätzt. Das andere Boot übergab wenig später den Flaggenstock an die Elbe. Die Tonne haben wir ohne Beschädigung an Ort und Stelle gelassen, den Flaggenstock aber zurückgeholt.

Über Norder- und Dove Elbe ging es dann zur Schleuse Tatenberg. Bevor wir einfahren konnten, verließ eine Armada von kleinen und großen Motorbooten die Schleusenkammer. Um kurz vor Vier waren wir wieder am Steg beim RC Bergedorf.

Nach gründlicher Reinigung der Boote spendierte Axel noch eine Runde. Das Flens ploppte zwar nicht so wie in der Werbung, schmeckte dafür umso besser. Auch der Hamburger Verkehrsverbund kennt Verspätungen und Ausfälle, so dass uns Dirk per Shuttle nach Bergedorf bringen musste.

Am Sonntag schloss sich dann ein schöner Kulturteil an. Was wäre Hamburg ohne eine Hafenrundfahrt? Anschließend ging es dann über Finkenwerder nach Teufelsbrück in die Dübelsbrücker Kajüt, ein mit allen Utensilien und Souvenirs der Seefahrer ausgestattetes Lokal.

Wir saßen an einem urigen, großen Drehtisch und ließen uns mit feinsten norddeutschen Speisen wie Labskaus und Scholle Finkenwerder Art verwöhnen.

Da wurde ein längerer Spaziergang an der Elbe zum gesundheitlichen Muss. Es stürmte heftig und wir waren alle froh, dass wir uns auf festem Grund bewegten.

Am Bahnhof Altona trafen wir Dirk wieder, der freundlicherweise unser Gepäck vom Hotel in Bergedorf zum Bahnhof durch die Stadt kutschiert hatte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Vater und Sohn, die uns mit Planung und Ortskenntnis eine großartige Herrenfahrt organisiert haben. Hoffentlich können wir das Format „Herrenfahrt“ noch lange fortführen.

Heinrich

Mit dabei waren: Dirk und Bernd Stoeckel, Albert Zeller, Arnold Hiß, Jörg Irmer, Rainer Ohm, Gerhard Belmega, Andreas Jahn, Heinrich Ohmes, Axel Engelmann

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