Arkona Blog

Start der Ruder-Bundesliga rückt immer näher

von | März 22, 2021 | 2021, RBL

Unter die­sem Titel schreibt die Mär­ki­sche All­ge­mei­ne Zei­tung (MAZ) am 17. März 2021:

Entscheidung über Durchführung der Sprint-Serie fällt am 19. April – Auftakt in Werder/Havel, drittes Rennen in Dortmund

Von Axel Eifert

Havel­land. In knapp drei Mona­ten ist der Start der Ruder-Bun­des­li­ga in Wer­der an der Havel geplant. Bei den bei­den bei der Ruder-Uni­on Arko­na in Span­dau an der Schar­fen Lan­ke sta­tio­nier­ten Boo­ten des Havel­Queen-Ach­ters der Frau­en und des Ber­li­ner Haupt­stadt­sprin­ters steigt die Span­nung lang­sam wie­der an, gehen sie doch nach der we- gen Coro­na aus­ge­fal­le­nen Sai­son 2020 als Titel­ver­tei­di­ger an den Start. Nach der län­ge­ren Coro­na- Pau­se, in der auch beim Span­dau­er Ver­ein das Trai­ning nur für die Kader­ath­le­ten erlaubt war, haben die Ath­le­tin­nen und Ath­le­ten bei­der Boo­te unter dem Fal­ken­seer Trai­ner Tho­mas Schief­ke inzwi­schen wie­der mit den Vor­be­rei­tun­gen auf die Bun­des­li­ga begon­nen. Unter­des­sen hat das Orga­ni­sa­ti­ons­ko­mi­tee aus dem Fach­res­sort Wett­kampf des Deut­schen Ruder­ver­bands (DRV) zur bes­se­ren Pla­nung für alle Betei­lig­ten fest­ge­legt, am 19. April in Abstim­mung mit den Ver­an­stal­tern der fünf Regat­ten und den betei­lig­ten Teams zu ent­schei­den, ob und in wel­cher Form die Bun­des­li­ga in die­ser Sai­son durch­ge­führt wird. Bis dahin haben inter­es­sier­te Ver­ei­ne noch die Mög­lich­keit sich anzu­mel­den – sowohl im Männer‑, aber ins­be­son­de­re auch im Frau­en-Bereich, wo noch teil­neh­men­de Ach­ter ge- sucht wer­den.  So wur­de der Mel­de­schluss für die dies­jäh­ri­ge Bun­des­li­ga­sai­son bis zum 1. April 2021 verlängert.

Auch bezüg­lich der Aus­rich­ter der ins­ge­samt fünf Bun­des­li­ga-Ren­nen in die­ser Sai­son gibt es Neu­ig­kei­ten. Der bis­lang noch aus­ste­hen- de Ver­an­stal­tungs­ort für den drit­ten Renn­tag konn­te nun besetzt wer-den, Die­se Regat­ta fin­det auf dem Phö­nix­see in Dort­mund statt, wobei der Ter­min vom ursprüng­li­chen 31. Juli um eine Woche auf den 7. August ver­scho­ben wur­de. „Wir wis­sen, dass es in die­sem Jahr nicht leicht sein wird, einen Wett­kampf­tag aus­zu­rich­ten und sind daher umso dank­ba­rer“, sag­te Bun­des­li­ga-Chef Nils Warnke.

Der Auf­takt soll am 12. Juni in Wer­der an der Havel stei­gen, wobei die idyl­li­sche Regat­ta­stre­cke an der Havel­in­sel in der Blü­ten­stadt zum zwei­ten Mal nach 2018 Gast­ge­ber für die Sprint-Liga sein wür­de. Wei­ter geht es dann, soweit es die Coro­na-Lage erlaubt, am 17. Juli in Ber- lin-Tegel. Das wäre dann ein Heim­ren­nen für Trai­ner Tho­mas Schief­ke vom Havel­Queen-Ach­ter der Frau­en und dem Ber­li­ner Haupt­stadt­sprin­ter der Män­ner, des­sen Ruder­kar­rie­re haupt­säch­lich beim dor­ti­gen Club am Tege­ler See stattfand.

Die Ren­nen vier und fünf sind für den 21. August in Min­den und den 11. Sep­tem­ber in Müns­ter geplant. Bei­des sind bereits bekann­te Stand- orte für die Renn­se­rie, die sich in den ver­gan­ge­nen Jah­ren immer grö­ße­rer Beliebt­heit erfreute.

Hier das Original

Mit mehreren pünktlichen (!) Bussen ging es am nächsten Morgen zum RV-Wandsbek. Über Außen- und Binnenalster ging es flott durch die zwei Stadtschleusen und diesmal bei Ebbe (!) durch die Kanäle der Speicherstadt  quer über die Norderelbe zum RV “Die Wikinger“.
Dort wurden wir schon erwartet. Der Verein hat die praktische Einrichtung eines Clean Up- und Brunch Termins. Wir kamen zum 2. Teil der Veranstaltung und konnten bei einem reichlich gedeckten Tisch ein zweites Frühstück einnehmen. Vielen Dank für die Bewirtung.

Nun ist es beim Rudern wie im wirklichen Leben, ein ständiges Geben und Nehmen. So nahm eines unserer Boote bei der Ausfahrt eine gelbe Tonne mit. Der Steuermann hatte den mächtigen Tidestrom nicht richtig eingeschätzt. Das andere Boot übergab wenig später den Flaggenstock an die Elbe. Die Tonne haben wir ohne Beschädigung an Ort und Stelle gelassen, den Flaggenstock aber zurückgeholt.

Über Norder- und Dove Elbe ging es dann zur Schleuse Tatenberg. Bevor wir einfahren konnten, verließ eine Armada von kleinen und großen Motorbooten die Schleusenkammer. Um kurz vor Vier waren wir wieder am Steg beim RC Bergedorf.

Nach gründlicher Reinigung der Boote spendierte Axel noch eine Runde. Das Flens ploppte zwar nicht so wie in der Werbung, schmeckte dafür umso besser. Auch der Hamburger Verkehrsverbund kennt Verspätungen und Ausfälle, so dass uns Dirk per Shuttle nach Bergedorf bringen musste.

Am Sonntag schloss sich dann ein schöner Kulturteil an. Was wäre Hamburg ohne eine Hafenrundfahrt? Anschließend ging es dann über Finkenwerder nach Teufelsbrück in die Dübelsbrücker Kajüt, ein mit allen Utensilien und Souvenirs der Seefahrer ausgestattetes Lokal.

Wir saßen an einem urigen, großen Drehtisch und ließen uns mit feinsten norddeutschen Speisen wie Labskaus und Scholle Finkenwerder Art verwöhnen.

Da wurde ein längerer Spaziergang an der Elbe zum gesundheitlichen Muss. Es stürmte heftig und wir waren alle froh, dass wir uns auf festem Grund bewegten.

Am Bahnhof Altona trafen wir Dirk wieder, der freundlicherweise unser Gepäck vom Hotel in Bergedorf zum Bahnhof durch die Stadt kutschiert hatte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Vater und Sohn, die uns mit Planung und Ortskenntnis eine großartige Herrenfahrt organisiert haben. Hoffentlich können wir das Format „Herrenfahrt“ noch lange fortführen.

Heinrich

Mit dabei waren: Dirk und Bernd Stoeckel, Albert Zeller, Arnold Hiß, Jörg Irmer, Rainer Ohm, Gerhard Belmega, Andreas Jahn, Heinrich Ohmes, Axel Engelmann

error: Content is protected !!