Arkona Blog

U23 Weltmeisterschaften in Poznan/Polen

von | Juli 31, 2018 | 2018, Leistungssport

Männer-Achter bleibt (leider) ohne Medaille

Im letz­ten Fina­le der Welt­meis­ter­schaf­ten hat­te sich der Män­ner-Ach­ter mit Jakob Gebel, Marc Les­ke, Jacob Schul­te-Bock­holt (alle Cre­fel­der Ruder-Club 1883 e.V.), Paul Gebau­er (Pots­da­mer Ruder Club – Ger­ma­nia e.V.), Olaf Rog­gen­sack (Ruder-Club Tegel 1886 e.V.), Wolf Nic­las Schrö­der (Ruder-Uni­on Arko­na Ber­lin 1879 e.V.), Janek Schirr­ma­cher (Sieg­bur­ger Ruder­ver­ein 1910 e.V.), Ben­ja­min Lei­belt (Stral­sun­der Ruder-Club e.V.) und Steu­er­mann Jonas Wie­sen (Ruder­ge­sell­schaft Treis-Kar­den 1969 e.V.) eine Medail­le vor­ge­nom­men. Dort die Crew von Trai­ner Peter Thie­de tat sich heut etwas schwer und lag nach der Hälf­te des Ren­nens als Vier­ter drei Sekun­den hin­ter dem füh­ren­den Boot aus den USA zurück. Auch die Rumä­nen und Bri­ten waren schon eine hal­be Boots­län­ge vor­aus, die das deut­sche Boot bis ins Ziel nicht mehr auf­ho­len konn­te. Nach Bron­ze im ver­gan­ge­nen Jahr ver­ab­schie­den sie sich in die­ser Sai­son als Vier­ter von die­ser WM.

Glück­wunsch an Eli­sa­beth Mainz und Nic­las Schröder!

Zwei vier­te Plät­ze ‑knapp hin­ter den Medail­len­rän­gen- sind zunächst für die Akti­ven enttäuschend.

Aber die Qua­li­fi­ka­ti­on für die WM ist schon ein respek­ta­bles Ergeb­nis und das Errei­chen des A‑Finales ist aller Ehren wert.

 ARKONA kann stolz auf unsere Topathleten sein.

Mit mehreren pünktlichen (!) Bussen ging es am nächsten Morgen zum RV-Wandsbek. Über Außen- und Binnenalster ging es flott durch die zwei Stadtschleusen und diesmal bei Ebbe (!) durch die Kanäle der Speicherstadt  quer über die Norderelbe zum RV “Die Wikinger“.
Dort wurden wir schon erwartet. Der Verein hat die praktische Einrichtung eines Clean Up- und Brunch Termins. Wir kamen zum 2. Teil der Veranstaltung und konnten bei einem reichlich gedeckten Tisch ein zweites Frühstück einnehmen. Vielen Dank für die Bewirtung.

Nun ist es beim Rudern wie im wirklichen Leben, ein ständiges Geben und Nehmen. So nahm eines unserer Boote bei der Ausfahrt eine gelbe Tonne mit. Der Steuermann hatte den mächtigen Tidestrom nicht richtig eingeschätzt. Das andere Boot übergab wenig später den Flaggenstock an die Elbe. Die Tonne haben wir ohne Beschädigung an Ort und Stelle gelassen, den Flaggenstock aber zurückgeholt.

Über Norder- und Dove Elbe ging es dann zur Schleuse Tatenberg. Bevor wir einfahren konnten, verließ eine Armada von kleinen und großen Motorbooten die Schleusenkammer. Um kurz vor Vier waren wir wieder am Steg beim RC Bergedorf.

Nach gründlicher Reinigung der Boote spendierte Axel noch eine Runde. Das Flens ploppte zwar nicht so wie in der Werbung, schmeckte dafür umso besser. Auch der Hamburger Verkehrsverbund kennt Verspätungen und Ausfälle, so dass uns Dirk per Shuttle nach Bergedorf bringen musste.

Am Sonntag schloss sich dann ein schöner Kulturteil an. Was wäre Hamburg ohne eine Hafenrundfahrt? Anschließend ging es dann über Finkenwerder nach Teufelsbrück in die Dübelsbrücker Kajüt, ein mit allen Utensilien und Souvenirs der Seefahrer ausgestattetes Lokal.

Wir saßen an einem urigen, großen Drehtisch und ließen uns mit feinsten norddeutschen Speisen wie Labskaus und Scholle Finkenwerder Art verwöhnen.

Da wurde ein längerer Spaziergang an der Elbe zum gesundheitlichen Muss. Es stürmte heftig und wir waren alle froh, dass wir uns auf festem Grund bewegten.

Am Bahnhof Altona trafen wir Dirk wieder, der freundlicherweise unser Gepäck vom Hotel in Bergedorf zum Bahnhof durch die Stadt kutschiert hatte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Vater und Sohn, die uns mit Planung und Ortskenntnis eine großartige Herrenfahrt organisiert haben. Hoffentlich können wir das Format „Herrenfahrt“ noch lange fortführen.

Heinrich

Mit dabei waren: Dirk und Bernd Stoeckel, Albert Zeller, Arnold Hiß, Jörg Irmer, Rainer Ohm, Gerhard Belmega, Andreas Jahn, Heinrich Ohmes, Axel Engelmann

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