Arkona Blog

Vierer ohne Steuermann 2020 / 2021

von | März 5, 2021 | 2021, Leistungssport

Wolf-Niclas Schröder

Team Deutsch­land-Ach­ter

Im Jahr 2017 fei­er­te Wolf-Nic­las Schrö­der sei­nen Durch­bruch im Team Deutsch­land-Ach­ter. Nach einem vier­ten Platz bei den Klein­boot­meis­ter­schaf­ten wur­de er für den Vie­rer ohne Steu­er­mann nomi­niert und schaff­te es mit den Kol­le­gen bis ins A‑Finale der WM. Sowohl den Zwei­er als auch den Vie­rer teil­te er mit Paul Gebau­er, mit dem er schon seit Jah­ren zusam­men rudert und auch gemein­sam mit ihm den Umzug von Ber­lin nach Dort­mund gewagt hat. Für kur­ze Zeit ruder­te das Duo nicht mehr mit­ein­an­der, nun geht es wie­der gemein­sam zum Ziel Olym­pia 2021 in Tokio.

Erfolge international

2017: Welt­meis­ter­schaf­ten 4‑, 6. Platz
2014: Junio­ren-Welt­meis­ter 4-
2013: Junio­ren-Welt­meis­ter­schaf­ten 4+,   2. Platz

 

Steckbrief

Geburts­da­tum und Ort:
06.09.1996 in Berlin

Grö­ße:
1,95 m

Gewicht:
87 kg

Stu­di­um:
Bau­in­ge­nieur­we­sen an der TU Berlin

Spra­chen­kennt­nis­se:
Eng­lisch, Französisch

Aktu­el­ler Ver­ein:
Ruder-Uni­on Arko­na Ber­lin 1879

links

https://deutschlandachter.de/2019/11/03/die-erste-fahrt-im-einer-endete-doppelt-nass/

https://deutschlandachter.de/2019/07/24/gebauer-und-schroder-starten-im-zweiten-anlauf-durch/

https://deutschlandachter.de/2018/03/30/gebauer-und-schroeder-arbeiten-akribisch-am-erfolg/

 

Mit mehreren pünktlichen (!) Bussen ging es am nächsten Morgen zum RV-Wandsbek. Über Außen- und Binnenalster ging es flott durch die zwei Stadtschleusen und diesmal bei Ebbe (!) durch die Kanäle der Speicherstadt  quer über die Norderelbe zum RV “Die Wikinger“.
Dort wurden wir schon erwartet. Der Verein hat die praktische Einrichtung eines Clean Up- und Brunch Termins. Wir kamen zum 2. Teil der Veranstaltung und konnten bei einem reichlich gedeckten Tisch ein zweites Frühstück einnehmen. Vielen Dank für die Bewirtung.

Nun ist es beim Rudern wie im wirklichen Leben, ein ständiges Geben und Nehmen. So nahm eines unserer Boote bei der Ausfahrt eine gelbe Tonne mit. Der Steuermann hatte den mächtigen Tidestrom nicht richtig eingeschätzt. Das andere Boot übergab wenig später den Flaggenstock an die Elbe. Die Tonne haben wir ohne Beschädigung an Ort und Stelle gelassen, den Flaggenstock aber zurückgeholt.

Über Norder- und Dove Elbe ging es dann zur Schleuse Tatenberg. Bevor wir einfahren konnten, verließ eine Armada von kleinen und großen Motorbooten die Schleusenkammer. Um kurz vor Vier waren wir wieder am Steg beim RC Bergedorf.

Nach gründlicher Reinigung der Boote spendierte Axel noch eine Runde. Das Flens ploppte zwar nicht so wie in der Werbung, schmeckte dafür umso besser. Auch der Hamburger Verkehrsverbund kennt Verspätungen und Ausfälle, so dass uns Dirk per Shuttle nach Bergedorf bringen musste.

Am Sonntag schloss sich dann ein schöner Kulturteil an. Was wäre Hamburg ohne eine Hafenrundfahrt? Anschließend ging es dann über Finkenwerder nach Teufelsbrück in die Dübelsbrücker Kajüt, ein mit allen Utensilien und Souvenirs der Seefahrer ausgestattetes Lokal.

Wir saßen an einem urigen, großen Drehtisch und ließen uns mit feinsten norddeutschen Speisen wie Labskaus und Scholle Finkenwerder Art verwöhnen.

Da wurde ein längerer Spaziergang an der Elbe zum gesundheitlichen Muss. Es stürmte heftig und wir waren alle froh, dass wir uns auf festem Grund bewegten.

Am Bahnhof Altona trafen wir Dirk wieder, der freundlicherweise unser Gepäck vom Hotel in Bergedorf zum Bahnhof durch die Stadt kutschiert hatte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Vater und Sohn, die uns mit Planung und Ortskenntnis eine großartige Herrenfahrt organisiert haben. Hoffentlich können wir das Format „Herrenfahrt“ noch lange fortführen.

Heinrich

Mit dabei waren: Dirk und Bernd Stoeckel, Albert Zeller, Arnold Hiß, Jörg Irmer, Rainer Ohm, Gerhard Belmega, Andreas Jahn, Heinrich Ohmes, Axel Engelmann

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