Anm.: Time-Trials bedeutete, um einen annährend fairen Wettkampf überhaupt gewährleisten zu können, entschied die Jury, die Vorläufe als Time Trials starten zu lassen. Statt gegen die Konkurrenz, ruderten die Athletinnen und Athleten allein gegen die Uhr – keine leichte Aufgabe. Die für den Nachmittag angesetzten Viertelfinals und Hoffnungsläufe wurden komplett gestrichen, womit für einige Aktive aufgrund dieser Änderung der Traum von einer guten Platzierung bereits zunichte gemacht wurde.
Nach langem hin und her fiel der erste Startschuss dann um 14.30 Uhr. Etwa alle 30 Sekunden ging dann ein Boot ins Rennen.
Auf den Webseiten des DRV und des Deutschlandachter wird berichtet:
Schröder und Gebauer im C‑Finale vorne
Nur 0,24 Sekunden fehlten Wolf-Niclas Schröder und Paul Gebauer gestern zum Halbfinaleinzug im Männer-Zweier ohne. Im heutigen C‑Finale konnten sie erneut eine starke Leistung abrufen und den Sieg nach Hause rudern. Der zweite deutsche Zweier mit Marc Leske und Paul Schröter (Crefelder RC/RK am Wannsee) kam nicht über den fünften Platz hinaus. „Das war eine ordentliche Vorstellung von Wolf-Niclas und Paul. Es fehlen sicher noch einige Boote in dem Feld, aber das war schon mal ein kleiner Lichtblick. Wenn wir die nächsten sechs Wochen jetzt noch an der Ausdauer arbeiten können etc., bin ich sehr zuversichtlich“, so Disziplintrainer Uwe Bender.
„Das war ein Lichtblick“
Mit einem Sieg im C‑Finale schlossen Paul Gebauer und Wolf-Niclas Schröder die Regatta im Zweier ohne Steuermann ab. In diesem Rennen fuhren sie einen souveränen Start-Ziel-Sieg vor China und Argentinien heraus, nachdem sie am Vortag im Zeitfahren knapp mit 24 Hundertstel Sekunden den Halbfinal-Einzug verpasst hatten. „Das war ein Lichtblick und lässt uns optimistisch ins Trainingslager gehen. Hier müssen wir jetzt an der Kondition und Technik arbeiten“, sagte Trainer Peter Thiede.
Gebauer/Schröder: Im Zweier zur WM
Derweil haben die Trainer entschieden, wer im Hinblick auf die WM den Zweier ohne Steuermann fahren wird: Paul Gebauer und Wolf-Niclas Schröder haben sich durchgesetzt. Nach dem knapp verpassten Halbfinal-Einzug in den Time Trials am Freitag, gewannen sie am Samstag das C‑Finale.
Was machen eigentlich aktuell Nora Peuser und Elisabeth Mainz, unsere für die U23-Weltmeisterschaften nominierten Damen?
Beide Ruderinnen bekommen derzeit im Bundesstützpunkt in Ratzeburg den „letzten Feinschliff“ und werden am 17. Juli nach den USA fliegen, um dort in der Zeit vom24. bis 28. Juli in Sarasota/USA unseren Verein und den deutschen Rudersport vertreten, wozu wir ihnen natürlich VIEL ERFOLG wünschen.