Arkona Blog

Wer hat die Nase vorne auf dem Weg nach Tokio?

von | Jan. 22, 2020 | 2020, Leistungssport, Trainingslager

Wer hat die Nase vor­ne auf dem Weg nach Tokio?

Für das Team Deutsch­land-Ach­ter geht es in gro­ßen Schrit­ten auf die ers­ten Ent­schei­dun­gen im neu­en Jahr zu. Am Frei­tag müs­sen die Rude­rer den 2.000-Meter-Ergotest hin­ter sich brin­gen und sich danach acht Tage lang in Mon­tem­or-o-Vel­ho in Por­tu­gal bei Aus­schei­dungs­ren­nen erst im Zwei­er, dann im Vie­rer bewei­sen. Anschlie­ßend wird bereits die Aus­wahl getrof­fen, wer auf dem Weg zu den Olym­pi­schen Spie­len in Tokio im Deutsch­land-Ach­ter, im Vie­rer und im Zwei­er ohne Steu­er­mann sit­zen wird.

Neun Duos wol­len zu Olympia;

Auf der Home­page des Teams DEUTSCHLANDACHTER

https://deutschlandachter.de/2020/01/21/wer-hat-die-nase-vorne-auf-dem-weg-nach-tokio/

wer­den in drei Tei­len die kon­kur­rie­ren­den Zwei­er vor­ge­stellt. Im zwei­ten Teil steht das Team Paul Gebau­er/­Wolf-Nic­las Schrö­der im Fokus.

Paul Gebau­er und Wolf-Nic­las Schrö­der bil­den das jüngs­te Duo im Feld. Trotz­dem haben sie als Zwei­er-Team mit die meis­te Erfah­rung, denn die Ber­li­ner rudern – mit kur­zer Unter­bre­chung – seit sie­ben Jah­ren zusam­men. 2014 wur­den sie gemein­sam Junio­ren-Welt­meis­ter im Vie­rer, 2015 im ers­ten U23-Jahr WM-Fünf­ter im Zwei­er und 2016 – trotz eines vira­len Infekts von Gebau­er – erneut Fünf­ter bei der U23-WM, dies­mal im Vie­rer ohne Steuermann.

Im Team Deutsch­land-Ach­ter haben sie 2017 ihren Durch­bruch gefei­ert. Nach einem vier­ten Platz bei den Klein­boot­meis­ter­schaf­ten gelang der Sprung in den Vie­rer. In der ver­gan­ge­nen Sai­son wur­den sie erst­mals mit ande­ren Part­nern ins Boot gesetzt. Am Ende durf­te doch wie­der die ein­ge­spiel­te Kom­bi­na­ti­on ran: Das Duo fand mit neu­em Input schnell zusam­men und durf­te bei der WM im Zwei­er um die Olym­pia-Tickets kämp­fen, was sie lei­der knapp ver­pass­ten. Doch das letz­te Kapi­tel in die­ser Geschich­te ist noch lan­ge nicht geschrieben.

Die nächs­ten Termine

26.01. – 02.02.2020:  Trai­nings­la­ger mit Über­prü­fun­gen im Zwei­er und Vie­rer in Mon­tem­or-o-Vel­ho/­Por­tu­gal

03.02. – 13.02 .2020:  Trai­nings­la­ger in Lago Azul/Portugal

01.03. – 16.03.2020:   Trai­nings­la­ger in Gavirate/Italien

 

Mit mehreren pünktlichen (!) Bussen ging es am nächsten Morgen zum RV-Wandsbek. Über Außen- und Binnenalster ging es flott durch die zwei Stadtschleusen und diesmal bei Ebbe (!) durch die Kanäle der Speicherstadt  quer über die Norderelbe zum RV “Die Wikinger“.
Dort wurden wir schon erwartet. Der Verein hat die praktische Einrichtung eines Clean Up- und Brunch Termins. Wir kamen zum 2. Teil der Veranstaltung und konnten bei einem reichlich gedeckten Tisch ein zweites Frühstück einnehmen. Vielen Dank für die Bewirtung.

Nun ist es beim Rudern wie im wirklichen Leben, ein ständiges Geben und Nehmen. So nahm eines unserer Boote bei der Ausfahrt eine gelbe Tonne mit. Der Steuermann hatte den mächtigen Tidestrom nicht richtig eingeschätzt. Das andere Boot übergab wenig später den Flaggenstock an die Elbe. Die Tonne haben wir ohne Beschädigung an Ort und Stelle gelassen, den Flaggenstock aber zurückgeholt.

Über Norder- und Dove Elbe ging es dann zur Schleuse Tatenberg. Bevor wir einfahren konnten, verließ eine Armada von kleinen und großen Motorbooten die Schleusenkammer. Um kurz vor Vier waren wir wieder am Steg beim RC Bergedorf.

Nach gründlicher Reinigung der Boote spendierte Axel noch eine Runde. Das Flens ploppte zwar nicht so wie in der Werbung, schmeckte dafür umso besser. Auch der Hamburger Verkehrsverbund kennt Verspätungen und Ausfälle, so dass uns Dirk per Shuttle nach Bergedorf bringen musste.

Am Sonntag schloss sich dann ein schöner Kulturteil an. Was wäre Hamburg ohne eine Hafenrundfahrt? Anschließend ging es dann über Finkenwerder nach Teufelsbrück in die Dübelsbrücker Kajüt, ein mit allen Utensilien und Souvenirs der Seefahrer ausgestattetes Lokal.

Wir saßen an einem urigen, großen Drehtisch und ließen uns mit feinsten norddeutschen Speisen wie Labskaus und Scholle Finkenwerder Art verwöhnen.

Da wurde ein längerer Spaziergang an der Elbe zum gesundheitlichen Muss. Es stürmte heftig und wir waren alle froh, dass wir uns auf festem Grund bewegten.

Am Bahnhof Altona trafen wir Dirk wieder, der freundlicherweise unser Gepäck vom Hotel in Bergedorf zum Bahnhof durch die Stadt kutschiert hatte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Vater und Sohn, die uns mit Planung und Ortskenntnis eine großartige Herrenfahrt organisiert haben. Hoffentlich können wir das Format „Herrenfahrt“ noch lange fortführen.

Heinrich

Mit dabei waren: Dirk und Bernd Stoeckel, Albert Zeller, Arnold Hiß, Jörg Irmer, Rainer Ohm, Gerhard Belmega, Andreas Jahn, Heinrich Ohmes, Axel Engelmann

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