Arkona Blog

Wolf-Niclas Schröder startete 13./14.Mai 2017 auf der Internationalen Hügelregatta auf dem Baldeneysee

von | Mai 16, 2017 | 2017, Aktuelles, Leistungssport

Sieg für ARKONA

Nach sei­nem 4. Platz vor drei Wochen im A‑Finale der Deut­schen Meis­ter­schaf­ten in Kre­feld galt es für Nic­las und sei­nen Renn­ge­mein­schafts­part­ner Paul Gebau­er von der Pots­da­mer RC Ger­ma­nia Ber­lin die­se Leis­tun­gen in wech­seln­der natio­na­ler Aus­wahl an bei­den Tagen im Vie­rer ohne Steu­er­mann zu bestä­ti­gen. Der Bun­des­trai­ner bezweck­te mit der wech­seln­den Beset­zung, die best­mög­li­che Aus­wahl tref­fen zu kön­nen. Nic­las und Paul hat­ten es sich zum Ziel gesetzt, mit ent­spre­chen­den Resul­ta­ten sich ihren Platz im Natio­nal­mann­schafts­vie­rer für die Euro­pa-meis­ter­schaf­ten von 26. bis zum 28.Mai in Racice/CZE zu sichern.

Ist ihnen das auch gelungen?

 Am Sams­tag konn­ten sie das Vie­rer­ren­nen in der Renngemeinschaft

RU Arkona/Lübecker RG/DV Dorsten/Potsdamer RC Ger­ma­nia Ber­lin mit 2 Län­gen Vor­sprung vor wei­te­ren deut­schen Renn­ge­mein­schaf­ten gewin­nen und damit schon mal beim Bun­des­trai­ner ein Aus­ru­fe­zei­chen setzen.

Sieg im Vie­rer ohne Stm. (links Nic­las Schröder)

Am Sonn­tag reich­te es nicht ganz zum Sieg, aber ein 2. Platz ist eben­falls aller Ehren wert.

Und was war er wert?

Der am Sams­tag erfolg­rei­che Vie­rer, die Renn­ge­mein­schaft RU Arkona/Lübecker RG/DV Dorsten/Potsdamer RC Ger­ma­nia Ber­lin wur­de für die EM in Raci­ce nomi­niert; somit star­tet Nic­las erst­mals in der A‑Nationalmannschaft für das deut­sche Team und das ist ein Glück­wunsch wert!

Nic­las 90 Minu­ten nach dem Rennen:

 Hal­lo Werner,

Paul und ich wur­den soeben für die Euro­pa­meis­ter­schaft in zwei Wochen in Raci­ce nomi­niert. Zusam­men mit Chris­to­pher Rein­hard und Finn Schrö­der wer­den wir dort im Vie­rer ohne an den Start gehen. 

Vie­le Grü­ße, Nic­las

Mit mehreren pünktlichen (!) Bussen ging es am nächsten Morgen zum RV-Wandsbek. Über Außen- und Binnenalster ging es flott durch die zwei Stadtschleusen und diesmal bei Ebbe (!) durch die Kanäle der Speicherstadt  quer über die Norderelbe zum RV “Die Wikinger“.
Dort wurden wir schon erwartet. Der Verein hat die praktische Einrichtung eines Clean Up- und Brunch Termins. Wir kamen zum 2. Teil der Veranstaltung und konnten bei einem reichlich gedeckten Tisch ein zweites Frühstück einnehmen. Vielen Dank für die Bewirtung.

Nun ist es beim Rudern wie im wirklichen Leben, ein ständiges Geben und Nehmen. So nahm eines unserer Boote bei der Ausfahrt eine gelbe Tonne mit. Der Steuermann hatte den mächtigen Tidestrom nicht richtig eingeschätzt. Das andere Boot übergab wenig später den Flaggenstock an die Elbe. Die Tonne haben wir ohne Beschädigung an Ort und Stelle gelassen, den Flaggenstock aber zurückgeholt.

Über Norder- und Dove Elbe ging es dann zur Schleuse Tatenberg. Bevor wir einfahren konnten, verließ eine Armada von kleinen und großen Motorbooten die Schleusenkammer. Um kurz vor Vier waren wir wieder am Steg beim RC Bergedorf.

Nach gründlicher Reinigung der Boote spendierte Axel noch eine Runde. Das Flens ploppte zwar nicht so wie in der Werbung, schmeckte dafür umso besser. Auch der Hamburger Verkehrsverbund kennt Verspätungen und Ausfälle, so dass uns Dirk per Shuttle nach Bergedorf bringen musste.

Am Sonntag schloss sich dann ein schöner Kulturteil an. Was wäre Hamburg ohne eine Hafenrundfahrt? Anschließend ging es dann über Finkenwerder nach Teufelsbrück in die Dübelsbrücker Kajüt, ein mit allen Utensilien und Souvenirs der Seefahrer ausgestattetes Lokal.

Wir saßen an einem urigen, großen Drehtisch und ließen uns mit feinsten norddeutschen Speisen wie Labskaus und Scholle Finkenwerder Art verwöhnen.

Da wurde ein längerer Spaziergang an der Elbe zum gesundheitlichen Muss. Es stürmte heftig und wir waren alle froh, dass wir uns auf festem Grund bewegten.

Am Bahnhof Altona trafen wir Dirk wieder, der freundlicherweise unser Gepäck vom Hotel in Bergedorf zum Bahnhof durch die Stadt kutschiert hatte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Vater und Sohn, die uns mit Planung und Ortskenntnis eine großartige Herrenfahrt organisiert haben. Hoffentlich können wir das Format „Herrenfahrt“ noch lange fortführen.

Heinrich

Mit dabei waren: Dirk und Bernd Stoeckel, Albert Zeller, Arnold Hiß, Jörg Irmer, Rainer Ohm, Gerhard Belmega, Andreas Jahn, Heinrich Ohmes, Axel Engelmann

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