Arkona Blog

13.06.–15.06.2014: Neuruppin-Fahrt

von | Juli 9, 2014 | 2014, Breitensport, Wanderfahrt

„Ein herrliches Fleckchen Erde“

Nach Aus­sa­ge des Ruder­ka­me­ra­den Rein­hard Soi­ka ist der Sitz auf der Veran­da der Neu­rup­pi­ner Ruder­clubs mit Blick auf den Neu­rup­pi­ner See der schöns­te Platz am gan­zen See.

Auch wir haben es genos­sen – ob mit war­mer Jacke (am Frei­tag) oder im war­men Son­nen­schein (am Sams­tag) dort zu sitzen.

Vom 13.06.–15.06.2014 haben wir erneut die Gast­freund­schaft des Neu­rup­pi­ner Ruder­clubs in Anspruch genommen.

Am Sams­tag ging die Ruder­fahrt für die 10 Arko­nen nach Bol­ten­müh­le. Nach­dem wir uns dort gestärkt hat­ten, ruder­ten wir im Son­nen­schein zurück nach Neu­rup­pin. Dort saßen wir dann im Son­nen­schein bei Kaf­fee und Kuchen.

Abends haben wir uns selbst ver­pflegt und es gab Kar­tof­fel­sa­lat und Würst­chen. Danach kamen die Fuß­ball­freun­de zum Zuge und sahen die ers­ten Spie­le der dies­jäh­ri­gen WM.

Am Sonn­tag erblick­ten wir spie­gel­glat­tes Was­ser und frü­her als Bernd geplant hat­te, gin­gen die bei­den Vie­rer aufs Was­ser in Rich­tung Alt-Frie­sack. Es war eine wah­re Freu­de über das spie­gel­glat­te Was­ser zu gleiten.

Nach der Rück­kehr gegen Mit­tag wur­den die Boo­te geputzt und in die Hal­le gebracht. Wir ver­zehr­ten die Res­te unse­rer mit­ge­brach­ten Lebens­mit­tel und die ers­ten Autos fuh­ren zurück nach Berlin.

Die Über­ga­be der Boo­te und der Zim­mer erfolg­te an eine Ruder­ka­me­ra­din, die wir seit Jah­ren nicht mehr gese­hen hat­ten und wir tausch­ten ein paar alte Erin­ne­run­gen aus.

Dann ver­lie­ßen auch wir den Ver­ein mit dem Ver­spre­chen bald wiederzukommen.

Neuruppin1
Neuruppin2
Neuruppin3

 

Dag­mar und Bernd Stoeckel

Mit mehreren pünktlichen (!) Bussen ging es am nächsten Morgen zum RV-Wandsbek. Über Außen- und Binnenalster ging es flott durch die zwei Stadtschleusen und diesmal bei Ebbe (!) durch die Kanäle der Speicherstadt  quer über die Norderelbe zum RV “Die Wikinger“.
Dort wurden wir schon erwartet. Der Verein hat die praktische Einrichtung eines Clean Up- und Brunch Termins. Wir kamen zum 2. Teil der Veranstaltung und konnten bei einem reichlich gedeckten Tisch ein zweites Frühstück einnehmen. Vielen Dank für die Bewirtung.

Nun ist es beim Rudern wie im wirklichen Leben, ein ständiges Geben und Nehmen. So nahm eines unserer Boote bei der Ausfahrt eine gelbe Tonne mit. Der Steuermann hatte den mächtigen Tidestrom nicht richtig eingeschätzt. Das andere Boot übergab wenig später den Flaggenstock an die Elbe. Die Tonne haben wir ohne Beschädigung an Ort und Stelle gelassen, den Flaggenstock aber zurückgeholt.

Über Norder- und Dove Elbe ging es dann zur Schleuse Tatenberg. Bevor wir einfahren konnten, verließ eine Armada von kleinen und großen Motorbooten die Schleusenkammer. Um kurz vor Vier waren wir wieder am Steg beim RC Bergedorf.

Nach gründlicher Reinigung der Boote spendierte Axel noch eine Runde. Das Flens ploppte zwar nicht so wie in der Werbung, schmeckte dafür umso besser. Auch der Hamburger Verkehrsverbund kennt Verspätungen und Ausfälle, so dass uns Dirk per Shuttle nach Bergedorf bringen musste.

Am Sonntag schloss sich dann ein schöner Kulturteil an. Was wäre Hamburg ohne eine Hafenrundfahrt? Anschließend ging es dann über Finkenwerder nach Teufelsbrück in die Dübelsbrücker Kajüt, ein mit allen Utensilien und Souvenirs der Seefahrer ausgestattetes Lokal.

Wir saßen an einem urigen, großen Drehtisch und ließen uns mit feinsten norddeutschen Speisen wie Labskaus und Scholle Finkenwerder Art verwöhnen.

Da wurde ein längerer Spaziergang an der Elbe zum gesundheitlichen Muss. Es stürmte heftig und wir waren alle froh, dass wir uns auf festem Grund bewegten.

Am Bahnhof Altona trafen wir Dirk wieder, der freundlicherweise unser Gepäck vom Hotel in Bergedorf zum Bahnhof durch die Stadt kutschiert hatte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Vater und Sohn, die uns mit Planung und Ortskenntnis eine großartige Herrenfahrt organisiert haben. Hoffentlich können wir das Format „Herrenfahrt“ noch lange fortführen.

Heinrich

Mit dabei waren: Dirk und Bernd Stoeckel, Albert Zeller, Arnold Hiß, Jörg Irmer, Rainer Ohm, Gerhard Belmega, Andreas Jahn, Heinrich Ohmes, Axel Engelmann

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