Mit über 69 Meldungen hatte sich die Ruder-Union Arkona an der diesjährigen Hamburger Herbstregatta am 29. und 30. September 2013 beteiligt. Dem Starter stellten sich die große Gruppe der Jungen und Mädchen, unsere Juniorinnen und Junioren sowie Johannes Melchert in der Männerklasse.
Nachdem bereits am Samstag eine ordentliche Bilanz gezogen werden konnte, wurde am Sonntag der positive Eindruck bestätigt. Neben den 14 Siegen konnten auch 18 zweite Plätze belegt werden. Trainer und Betreuer waren am Ende mit der Gesamtleistung zufrieden.
Im Slalom der Kinder waren Lisa, Joelina, Tobi und Nils (2 mal) erfolgreich.
Nora Peuser gewann zwei Rennen im Doppelzweier mit Nadine und ein Rennen im Einer. Zweimal schob Louisa Neuland ihren Einerbugball als erste durchs Ziel, gleiches gelang auch Ayko Lorenz einmal im Einer und mit Jan Delius im Doppelzweier.
Daneben gewannen ihre Einerrennen auch Niclas Schröder und Paul Brenker und Niclas belegte im Einerfinale der A‑Junioren bei den norddeutschen Meisterschaften einen respektablen zweiten Platz. Den Silberrang bei den Meisterschaften errang Niclas auch noch im Zweier ohne Stm-Finale mit Ayko Lorenz, die damit ihre Saisonleistungen erneut nachdrücklich bestätigen konnten.
Ayko Lorenz berichtete aus HH:
„Der Sonntag in Hamburg fing schon um 5:30 an daher, da wir noch alles zusammen packen mussten. Dann ging’s los zur Regattastrecke.
Dort sollten wir uns erst mal ein wenig warm laufen, weil es ziemlich kalt war und weil die Brötchen noch nicht da waren. Dennoch konnten einige nicht gemütlich essen, weil sie aufs Wasser mussten. Jan und Ayko siegten gleich im ersten Rennen mit Arkona-Beteiligung mit 2 Längen Vorsprung.
Den Tag über hatte jeder seine Starts und alles war super bis dann starker Wind aufkam und die Boote mit kräftigen Gegenwinden zu kämpfen hatten. Keiner blieb bei dieser Wasserschlacht trocken, denn die Boote hüpften nur so über die Schaumkronen.
Jedes Boot, was nicht mehr gefahren werden musste, wurde abgeriggert und auf den Hänger „geschnallt“. Am Ende war alles gepackt und geschnürt und es konnte zurück nach Hause gehen. Nach ein paar Stunden Fahrt waren wir erschöpft und schläfrig um 21:00 Uhr im Verein angekommen, wo wir noch die Hänger zurück schoben und die Taschen aus den Autos sammelten“.
Werner Fromm