In der Ruderbundesliga geht es sprichwörtlich Schlag um Schlag weiter.
Während wir vor 14 Tagen noch in Mühlheim um das begehrte Edelmetall kämpften, ging es diesmal in die „Aasee-Arena“ nach Münster. Nach einer langen Anreise dank der Vollsperrung der A2 ging es am Samstag ab 10Uhr los mit den ersten Rennen.
Wie bereits in Mühlheim, gab es auch in Münster bei den Männern wieder einige Überraschungen. Unsere Männer starteten mit einem soliden Zeitfahren als 10te in den Renntag. Im ersten Gruppenrennen ging es gegen den Achter aus Osnabrück, welches leider im Fotofinish mit 0,06sek. denkbar knapp verloren wurde. Das zweite Gruppenphasenrennen gegen Witten/Bochum sowie das Halbfinale um die Plätze 9–12 gegen Leipzig konnten dagegen klar gewonnen werden. Ein klarer Aufwärtstrend für die Jungs um Schlagmann Max Richter. Im Finale um Platz 9 und 10 lag ein altbekannter Gegner mit an der Startbrücke – der Weserberglandachter Hameln. Ein Duell auf Augenhöhe, denn bereits 2x mussten unsere Jungs gegen die Hamelner ran. Bis zur Ziellinie kämpften unsere Jungs und fuhren ein starkes Rennen, dennoch entschied das Zielfoto leider wieder gegen sie. Damit steht es im internen RBL-Duell Berlin 2: 1 Hameln. Bei den Männern ist die Leistungsdichte extrem dicht. Passt ein Schlag nicht ganz, kann es schon den Sieg im entscheidenen Lauf kosten. Daran zu sehen, dass ein stetiger Wechsel in der Gesamttabelle (Punkte) von Renntag zu Renntag erfolgt. Unsere Jungs dagegen zeigen eine konstant gute Leistung – vielleicht haben sie in Hamburg auch das Glück mal mit auf ihrer Seite!
Aktueller Tabellenplatz 10.
Unsere Mädels mussten direkt im Zeitfahren gegen den starken Meenzerexpress aus Mainz antreten und konnten dieses aber bereits für sich entscheiden und damit auch das Zeitfahren gewinnen. In der Gruppenphase ging es gegen die Damen des Allstar-Achters und gegen die Maschseenixen aus Hannover. Beide Rennen konnten souverän gewonnen werden und das Minimalziel TOP4 stand. Im Halbfinale ging es gegen den Alstersprinter aus Hamburg, welche in Kassel noch Silber holten. Die Hamburgerinnen waren wieder erwartungsgemäß startschnell aber unsere Mädels behielten den Kopf im Boot und die Ruhe bei und konnten so erneut in das große Finale einziehen, gegen den Dauergegner aus Mainz. Silber war also sicher, doch wer hat über den Tag am besten taktiert, wer am besten getauscht und wer hat noch am meisten Körner im Tank? Der Aasee ruhig, das Publikum laut, alle aufgeregt, Ampel auf grün und wie erwartet ging es Bord an Bord los. Lisa schreit „wir sind vorne, gleich auf, die sind vorne, gleich auf“ – ein langes hin und her bis zum Zielstrich. Erneut, wie bereits in Mühlheim musste das Zielfoto her… Stille…fragende Blicke…und dann SIEG HavelQueen-Achter! Damit konnten breits 4 der 5 Renntage gewonnen werden. Wieder ein Meilenstein in der HavelQueen Geschichte und damit 5 Punkte Vorsprung vor Mainz.
Aktueller Tabellenplatz 1.
Bereits jetzt ist klar, dass Hamburg wieder enge und spannende Rennen verspricht. Während unsere Mädels in Hamburg wieder Edelmetall wollen, wollen unsere Jungs noch einmal die TOP4 angreifen. Und wie immer gilt – ALLES ist möglich.
Crew Hauptstadtsprinter: Corinna Dammasch, Max Richter, Artur Inopin, Konrad Wende, Philipp Czerr, Toni Czerr, Daniel Schmedes, Moritz Rörich, Tristan Unteusch, Leon Schmitz, Christoph Krofitsch
Crew HavelQueenAchter: Lisa Hellmers, Mandy Reppner, Wiebke Kaufhold, Ella Cosack, Louisa Neuland, Jessika Fuhr, Anne Beenken, Alice White, Scarlett Gelleszun, Paula Schlodder, Allegra Lorenz, Lucia Wenske, Maren Herrmann