Am Samstag fand das Saisonfinale der #Ruderbundesliga statt.
Nach monatelanger Vorbereitung und bereits 4 Renntagen, ging es nun in den Endspurt. Das Wetter Hamburg untypisch mit sehr viel Sonne und Temperaturen über 20 Grad aber dem gewohnten Wind.
Den Anfang machten wieder unsere Männer vom Hauptstadtsprinter. Das Zeitfahren mit Platz 13 von 15 verlief noch nicht nach Plan aber unsere Männer steckten nicht den Kopf in den Sand, sondern gingen weiter motiviert in das Achtelfinale. Hier ging es gegen den Melitta Achter Team Black. Mit viel Wille und Wut im Bauch konnten sie die Mindener Männer bezwingen und sich somit in den Rennen um die obere Tabellenhälfte wiederfinden. Im Viertelfinale mussten sie sich dem späteren Renntagszweiten, dem TÜV Nord Achter aus Hannover geschlagen geben. Auch das Halbfinale mit dem Ligachampion aus 2022 war ein hartes Brett und konnte leider knapp nicht gewonnen werden. So ging es im Finale um Platz 7–8 gegen den Lokomotive Achter Bremen. Vom Start weg, konnte jeder Zuschauer:in am Rand sehen, wie sehr unsere Männer den Sieg wollten. Direkt am Start konnten sie sich in Führung legen und gaben diese auch nicht mehr ab. Damit steht am Ende des Tages der 7. Platz und damit das beste Renntagsergebnis dieser Saison. In der Endtabelle landen sie auf einem sehr guten und hart verdienten Platz 9, vor Hameln und hinter Crefeld. Für unsere Männer geht der Weg nach vorne also weiterhin vorwärts. Auch wenn die Tabelle noch nicht ganz den Fortschritt in Zahlen wiederspiegelt, so haben sie sich in der Saison von Rückschlägen nicht verunsichern lassen und in Hamburg gezeigt, dass auch 2024 mit ihnen zu rechnen ist. Sie sind als Team gewachsen und werden weiterhin die Tabellenspitze wieder anpeilen.
Für unsere Damen ging es um den leisen Wunsch der „weißen Weste“. Einmal alle 5 Renntage gewinnen – wer will das nicht? Zur Unterstützung kam unsere Nora direkt von der WM in Belgrad mit ins Boot. Der Tag startete mit Platz 1 im Zeitfahren sehr gut, auch wenn bekannt ist, dass die Mainzerinnen und Hamburgerinnen sich über den Tag immer deutlich steigern. Nachdem Mainz, als Hauptgegner um den Renntagsieg, aber im Zeitfahren „nur“ Platz 3 belegte, kam es bereits im 1. Gruppenphasenrennen zu einem Duell. Dieses konnten die Havelqueens noch hauchdünn für sich entscheiden, ebenso wie das 2. Gruppenphasenrennen gegen Hannover. Im dadurch vermeintlich leichteren Halbfinale ging es gegen den Melitta Achter Team Red aus Minden – auch dieses Rennen konnte deutlich gewonnen werden und der EInzug in das Große Finale um Silber und Gold war damit sicher. Im anderen Halbfinale lieferten sich Hamburg und Mainz ein enges Rennen, welches Mainz für sich entschied. Es ging also wieder in das erwartete Duell : Berlin gegen Mainz. Bei traumhaften Bedingungen ging die Ampel ein letztes Mal auf Grün. Den Start konnten unsere Damen für sich entscheiden und sicherten sich so eine hauchdünne Führung zur Streckenhälfte, ab da aber kam wie immer der Meenzerexpress aus Mainz gefährlich schnell auf. Am Ende sollten nur 0,04 Sek. über den Tagessieg entscheiden. Der diesmal nach Mainz ging. Silber also für den HavelQueenAchter.
Dennoch konnte mit 4 Punkten Vorsprung vor Mainz und 11 Punkten vor Hamburg der Pokal verteidigt werden. LIGACHAMPION 2023
Beide Achter danken allen Fans, Unterstützern, Sponsoren, Freunden und natürlich unserem Verein der Ruder-Union Arkona, sowie den Kooperationsvereinen dem Ruder-Club Tegel und dem Berliner Ruder-Club für die tolle Unterstützung.
Mandy