Arkona Blog

5 Siege in Hamburg

von | Juni 10, 2014 | 2014, Leistungssport, Wettbewerb LS

Im Was­ser­park Dove-Elbe in HH-Aller­mö­he tra­fen am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de bei der 2. Inter­na­tio­na­len Junio­ren-Regat­ta des Deut­schen Ruder­ver­ban­des mehr als 2.500 Akti­ve in 271 Ren­nen aufeinander.

Ab Sams­tag­mor­gen um 10 Uhr wur­den die Ren­nen im Vier-Minu­ten-Takt gestar­tet. Ins­ge­samt 493 Einer, 498 Zwei­er, 245 Vie­rer und 33 Ach­ter stell­ten sich dem Star­ter auf Distan­zen über 1.500 und 2.000 Meter.

Dar­un­ter auch aus der Arko­na-Junio­ren­mann­schaft Nora Peu­ser, Leo­na Gro­te, Ayko Lorenz und Nic­las Schrö­der, die bei der größ­ten deut­schen Nach­wuchs­re­gat­ta ihren Blick bereits auf das Sai­son-High­light, die Deut­schen Junio­ren­meis­ter­schaf­ten in Brandenburg/Havel(26.–29.6) rich­ten. Nic­las hat sicher­lich berech­tig­te Chan­cen, sich erneut einen Platz in der Junio­ren­na­tio­nal­mann­schaft U19 zu sichern und dann erneut in Ham­burg zu star­ten, denn dort fin­den vom 05. bis 10. August die Junio­ren-Welt­meis­ter­schaf­ten statt.

Die Ergeb­nis­se vom Samstag:

Nora und Leo­na beleg­ten den 4.Platz im Dop­pel­zwei­er (U17).

Ayko Lorenz muss­te sich mit dem 6.Platz im Einer (U19) zufrie­den geben.

Nic­las Schröder/Paul Gebau­er beleg­ten im Zwei­er ohne (U19) im Vor­lauf den 1. Platz und gewan­nen das Halbfinale.

 

Die Ergeb­nis­se vom Sonntag:

Nora und Leo­na sieg­ten im Dop­pel­zwei­er (U17).

Ayko Lorenz sieg­te im Dop­pel­zwei­er mit Lars Hütt­ner, PRCG (U19).

Nic­las Schrö­der beleg­te im Zwei­er ohne (U19) im A‑Finale den 2 Platz und gewann in einer Ber­li­ner Renn­ge­mein­schaft den Vie­rer ohne Stm (U19).

Leo­na Gro­te führ­te als Steu­er­frau einen Lgw-Junio­ren­dop­pel­vie­rer (U17) zum Sieg.

Sturm ueber Allermoehe
SchWetter in Allermoehe
Sturm über der Regattastrecke

Der Dop­pel­vie­rer mit Ayko und der Ach­ter mit Nic­las wur­den wegen Gewit­ter und Sturm nicht gestar­tet.

Wer­ner Fromm

Mit mehreren pünktlichen (!) Bussen ging es am nächsten Morgen zum RV-Wandsbek. Über Außen- und Binnenalster ging es flott durch die zwei Stadtschleusen und diesmal bei Ebbe (!) durch die Kanäle der Speicherstadt  quer über die Norderelbe zum RV “Die Wikinger“.
Dort wurden wir schon erwartet. Der Verein hat die praktische Einrichtung eines Clean Up- und Brunch Termins. Wir kamen zum 2. Teil der Veranstaltung und konnten bei einem reichlich gedeckten Tisch ein zweites Frühstück einnehmen. Vielen Dank für die Bewirtung.

Nun ist es beim Rudern wie im wirklichen Leben, ein ständiges Geben und Nehmen. So nahm eines unserer Boote bei der Ausfahrt eine gelbe Tonne mit. Der Steuermann hatte den mächtigen Tidestrom nicht richtig eingeschätzt. Das andere Boot übergab wenig später den Flaggenstock an die Elbe. Die Tonne haben wir ohne Beschädigung an Ort und Stelle gelassen, den Flaggenstock aber zurückgeholt.

Über Norder- und Dove Elbe ging es dann zur Schleuse Tatenberg. Bevor wir einfahren konnten, verließ eine Armada von kleinen und großen Motorbooten die Schleusenkammer. Um kurz vor Vier waren wir wieder am Steg beim RC Bergedorf.

Nach gründlicher Reinigung der Boote spendierte Axel noch eine Runde. Das Flens ploppte zwar nicht so wie in der Werbung, schmeckte dafür umso besser. Auch der Hamburger Verkehrsverbund kennt Verspätungen und Ausfälle, so dass uns Dirk per Shuttle nach Bergedorf bringen musste.

Am Sonntag schloss sich dann ein schöner Kulturteil an. Was wäre Hamburg ohne eine Hafenrundfahrt? Anschließend ging es dann über Finkenwerder nach Teufelsbrück in die Dübelsbrücker Kajüt, ein mit allen Utensilien und Souvenirs der Seefahrer ausgestattetes Lokal.

Wir saßen an einem urigen, großen Drehtisch und ließen uns mit feinsten norddeutschen Speisen wie Labskaus und Scholle Finkenwerder Art verwöhnen.

Da wurde ein längerer Spaziergang an der Elbe zum gesundheitlichen Muss. Es stürmte heftig und wir waren alle froh, dass wir uns auf festem Grund bewegten.

Am Bahnhof Altona trafen wir Dirk wieder, der freundlicherweise unser Gepäck vom Hotel in Bergedorf zum Bahnhof durch die Stadt kutschiert hatte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Vater und Sohn, die uns mit Planung und Ortskenntnis eine großartige Herrenfahrt organisiert haben. Hoffentlich können wir das Format „Herrenfahrt“ noch lange fortführen.

Heinrich

Mit dabei waren: Dirk und Bernd Stoeckel, Albert Zeller, Arnold Hiß, Jörg Irmer, Rainer Ohm, Gerhard Belmega, Andreas Jahn, Heinrich Ohmes, Axel Engelmann

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