Arkona Blog

8 Siege auf der Berliner Sommerregatta 2014 (07./08.Juni)

von | Juni 14, 2014 | 2014, Jugend, Wettbewerb LS

Zu noch annehm­ba­ren Tem­pe­ra­tu­ren traf sich am Sams­tag, den 07. Juni zu frü­her Uhr­zeit eine Grup­pe von 15 Jung-Arko­nen samt Eltern, Betreu­ern und Trai­nern auf der Regat­ta­stre­cke in Ber­lin-Grün­au. Beson­ders war die­ses Wochen­en­de der Fokus auf die Kin­der gerich­tet, da der Lan­des­ent­scheid Ber­lin in die Regat­ta ein­ge­glie­dert war. Durch einen ins­ge­samt 1. Oder 2. Platz kön­nen sich die gemel­de­ten Mann­schaf­ten für den Bun­des­wett­be­werb (BW) in Rüders­dorf Anfang Juli qua­li­fi­zie­ren. Arko­na ging mit zwei Vie­rern mit Steu­er­mann an den Start.

Der „gro­ße“ Vie­rer der Jun­gen AK 13/14 Jah­re mit Vico Berg, Finn Ganz, Kea­nu Tam­pe, Davuthan Wiec­zo­rek und Steu­er­mann Jakob Neu­en­dorf beleg­te hier dicht hin­ter dem Boot vom RC Tegel den zwei­ten Platz und wur­de dar­auf­hin als Mann­schaft für den BW nominiert!

Eben­so fährt der „klei­ne“ Vie­rer der Jun­gen und Mäd­chen AK 12/13 Jah­re Anfang Juli nach Rüders­dorf! Die Mann­schaft mit Joeli­na Dosing, Lisa Hell­mers, Erik Sta­sche und Jan Zim­mer wur­de von Steu­er­mann Fares Seh­ouli eben­falls hin­ter dem RC Tegel zum zwei­ten Platz gesteu­ert! Herz­li­chen Glückwunsch!

Eben­falls sieg­reich waren unse­re Kin­der und Junio­ren in wei­te­ren Rennen:

Nils Fied­ler sieg­te 3 Mal, im Einer, im Dop­pel­zwei­er mit Tobi­as Hell­mers und im Sla­lom-Einer mit der mit Abstand schnells­ten Zeit und stell­te einen neu­en Stre­cken­re­kord für die B‑Junioren auf.

Tobi­as Hell­mers sieg­te 2 Mal, ein­mal im Einer und ein­mal im Dop­pel­zwei­er mit Nils Fied­ler. Am Sonn­tag beleg­te die­ser Zwei­er mit einem hauch­dün­nen Abstand von 35 Hun­ders­tel­se­kun­den den zwei­ten Platz.

Joeli­na Dosing sieg­te 2 Mal, je ein­mal im Einer über 1000 Meter und im Einer-Slalom.

Jakob Neu­en­dorf gewann trotz Knie­be­schwer­den sein Einer-Ren­nen über 300 Meter.

Davuthan Wiec­zo­rek gewann den Sla­lom der Einer, dicht gefolgt von Jakob Neu­en­dorf und Adri­an Rezaei.

Zwei­te Plät­ze erzielten:

Jan Zim­mer und Erik Sta­sche im Zwei­er, Vin­cent VoithAdri­an Rezaei und Fares Seh­ouli im Einer über 1000M bzw. im Slalom!

Alex Teich­mann

Mit mehreren pünktlichen (!) Bussen ging es am nächsten Morgen zum RV-Wandsbek. Über Außen- und Binnenalster ging es flott durch die zwei Stadtschleusen und diesmal bei Ebbe (!) durch die Kanäle der Speicherstadt  quer über die Norderelbe zum RV “Die Wikinger“.
Dort wurden wir schon erwartet. Der Verein hat die praktische Einrichtung eines Clean Up- und Brunch Termins. Wir kamen zum 2. Teil der Veranstaltung und konnten bei einem reichlich gedeckten Tisch ein zweites Frühstück einnehmen. Vielen Dank für die Bewirtung.

Nun ist es beim Rudern wie im wirklichen Leben, ein ständiges Geben und Nehmen. So nahm eines unserer Boote bei der Ausfahrt eine gelbe Tonne mit. Der Steuermann hatte den mächtigen Tidestrom nicht richtig eingeschätzt. Das andere Boot übergab wenig später den Flaggenstock an die Elbe. Die Tonne haben wir ohne Beschädigung an Ort und Stelle gelassen, den Flaggenstock aber zurückgeholt.

Über Norder- und Dove Elbe ging es dann zur Schleuse Tatenberg. Bevor wir einfahren konnten, verließ eine Armada von kleinen und großen Motorbooten die Schleusenkammer. Um kurz vor Vier waren wir wieder am Steg beim RC Bergedorf.

Nach gründlicher Reinigung der Boote spendierte Axel noch eine Runde. Das Flens ploppte zwar nicht so wie in der Werbung, schmeckte dafür umso besser. Auch der Hamburger Verkehrsverbund kennt Verspätungen und Ausfälle, so dass uns Dirk per Shuttle nach Bergedorf bringen musste.

Am Sonntag schloss sich dann ein schöner Kulturteil an. Was wäre Hamburg ohne eine Hafenrundfahrt? Anschließend ging es dann über Finkenwerder nach Teufelsbrück in die Dübelsbrücker Kajüt, ein mit allen Utensilien und Souvenirs der Seefahrer ausgestattetes Lokal.

Wir saßen an einem urigen, großen Drehtisch und ließen uns mit feinsten norddeutschen Speisen wie Labskaus und Scholle Finkenwerder Art verwöhnen.

Da wurde ein längerer Spaziergang an der Elbe zum gesundheitlichen Muss. Es stürmte heftig und wir waren alle froh, dass wir uns auf festem Grund bewegten.

Am Bahnhof Altona trafen wir Dirk wieder, der freundlicherweise unser Gepäck vom Hotel in Bergedorf zum Bahnhof durch die Stadt kutschiert hatte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Vater und Sohn, die uns mit Planung und Ortskenntnis eine großartige Herrenfahrt organisiert haben. Hoffentlich können wir das Format „Herrenfahrt“ noch lange fortführen.

Heinrich

Mit dabei waren: Dirk und Bernd Stoeckel, Albert Zeller, Arnold Hiß, Jörg Irmer, Rainer Ohm, Gerhard Belmega, Andreas Jahn, Heinrich Ohmes, Axel Engelmann

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