Arkona Blog

Durchwachsener Auftakt für das DRV-Team bei der Hügelregatta in Essen

von | Mai 17, 2022 | 2022, Leistungssport

So lautete das Resümee der leitenden Bundestrainerin Brigitte Bielig.

Ath­le­tin­nen und Ath­le­ten aus ins­ge­samt zehn Natio­nen – über­wie­gend aus dem U23-Bereich – waren am Start und ruder­ten bei bes­ten Bedin­gun­gen um die Medail­len. Um sich best­mög­lich auf den zwei­ten Welt­cup in Poz­nań Mit­te Juni vor­be­rei­ten zu kön­nen, wur­den an bei­den Tagen unter­schied­li­che Kom­bi­na­tio­nen in den jewei­li­gen Boots­klas­sen getes­tet. „Die Boo­te, die wir am Start hat­ten, waren anhand der Seat Races ganz neu zusam­men­ge­setzt und konn­ten erst drei oder vier gemein­sa­me Ein­hei­ten absol­vie­ren“, erklärt Chef­trai­ne­rin Bri­git­te Bielig.

Für Arko­na waren dabei: Wolf-Nic­las Schrö­der im Deutsch­land­ach­ter, Nora Peu­ser in meh­re­ren Mann­schafts­kom­bi­na­tio­nen im Dop­pel­zwei­er und Dop­pel­vie­rer und Ayse Gündüz im Leicht­ge­wichts­dop­pel­zwei­er mit Lena Schnei­der aus Kettwig.

Der neu for­mier­te Deutsch­land­ach­ter gewann sou­ve­rän sei­nen Vor­lauf und das A‑Finale. Bereits nach 500 m lag die­ses Team mit einer Boots­län­ge vor dem Feld. Der Vor­sprung konn­te dann kon­ti­nu­ier­lich bis ins Ziel aus­ge­baut wer­den. Herz­li­chen Glück­wunsch an Nic­las und das gesam­te Team!

Im Leicht­ge­wichts­dop­pel­zwei­er Frau­en erreich­te der Dop­pel­zwei­er mit Ayse und Lena (Kett­wig) ins­ge­samt den drit­ten Platz und in der U23 Wer­tung den Sieg. Die bei­den jun­gen Damen trai­nie­ren erst seit 4 Wochen zusam­men, das lässt für die Zukunft hof­fen. Herz­li­chen Glück­wunsch an Ayse und Lena.

Nora war in jedem Ren­nen in unter­schied­li­cher Beset­zung sowohl im Zwei­er als auch im Dop­pel­vie­rer am Start. Über Sie­ge im Vor­lauf bis zu 5. Plat­zie­run­gen in den A Finals war alles dabei. Wir drü­cken die Dau­men dass der Bun­des­trai­ner nach der Regat­ta in Essen die opti­ma­len Beset­zun­gen der Boo­te für den 2. Welt­cup findet.

Chris­ti­an Krabel

Mit mehreren pünktlichen (!) Bussen ging es am nächsten Morgen zum RV-Wandsbek. Über Außen- und Binnenalster ging es flott durch die zwei Stadtschleusen und diesmal bei Ebbe (!) durch die Kanäle der Speicherstadt  quer über die Norderelbe zum RV “Die Wikinger“.
Dort wurden wir schon erwartet. Der Verein hat die praktische Einrichtung eines Clean Up- und Brunch Termins. Wir kamen zum 2. Teil der Veranstaltung und konnten bei einem reichlich gedeckten Tisch ein zweites Frühstück einnehmen. Vielen Dank für die Bewirtung.

Nun ist es beim Rudern wie im wirklichen Leben, ein ständiges Geben und Nehmen. So nahm eines unserer Boote bei der Ausfahrt eine gelbe Tonne mit. Der Steuermann hatte den mächtigen Tidestrom nicht richtig eingeschätzt. Das andere Boot übergab wenig später den Flaggenstock an die Elbe. Die Tonne haben wir ohne Beschädigung an Ort und Stelle gelassen, den Flaggenstock aber zurückgeholt.

Über Norder- und Dove Elbe ging es dann zur Schleuse Tatenberg. Bevor wir einfahren konnten, verließ eine Armada von kleinen und großen Motorbooten die Schleusenkammer. Um kurz vor Vier waren wir wieder am Steg beim RC Bergedorf.

Nach gründlicher Reinigung der Boote spendierte Axel noch eine Runde. Das Flens ploppte zwar nicht so wie in der Werbung, schmeckte dafür umso besser. Auch der Hamburger Verkehrsverbund kennt Verspätungen und Ausfälle, so dass uns Dirk per Shuttle nach Bergedorf bringen musste.

Am Sonntag schloss sich dann ein schöner Kulturteil an. Was wäre Hamburg ohne eine Hafenrundfahrt? Anschließend ging es dann über Finkenwerder nach Teufelsbrück in die Dübelsbrücker Kajüt, ein mit allen Utensilien und Souvenirs der Seefahrer ausgestattetes Lokal.

Wir saßen an einem urigen, großen Drehtisch und ließen uns mit feinsten norddeutschen Speisen wie Labskaus und Scholle Finkenwerder Art verwöhnen.

Da wurde ein längerer Spaziergang an der Elbe zum gesundheitlichen Muss. Es stürmte heftig und wir waren alle froh, dass wir uns auf festem Grund bewegten.

Am Bahnhof Altona trafen wir Dirk wieder, der freundlicherweise unser Gepäck vom Hotel in Bergedorf zum Bahnhof durch die Stadt kutschiert hatte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Vater und Sohn, die uns mit Planung und Ortskenntnis eine großartige Herrenfahrt organisiert haben. Hoffentlich können wir das Format „Herrenfahrt“ noch lange fortführen.

Heinrich

Mit dabei waren: Dirk und Bernd Stoeckel, Albert Zeller, Arnold Hiß, Jörg Irmer, Rainer Ohm, Gerhard Belmega, Andreas Jahn, Heinrich Ohmes, Axel Engelmann

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