Arkona Blog

Amateursportpreis Berlin 2019

von | Apr. 10, 2019 | 2019, RBL

v.l.:Trainer T. Schief­ke, B.Schacher, T.Gerlach, T.Oppermann, G.Klinger, A.Schwiethal, S.Weise-Pötschke, A.Schacher, C.Krofitsch, vor­ne C. Rieth und L.Stutzer

Nach den Erfol­gen in den ver­gan­ge­nen bei­den Jah­ren ste­hen Rude­rer auch beim Ber­li­ner Ama­teur­sport­preis 2019 wie­der auf dem Sie­ger­trepp­chen. Unse­re Haupt­stadt­sprin­ter von der Ruder-Uni­on Arko­na Ber­lin 1879 kamen auf Platz 2 hin­ter der Welt­meis­ter-Show­tanz-Grup­pe „pink­ball­room“. Mit dem 2. Platz ist eine Prä­mie von 1000 Euro verbunden.

Der Haupt­stadt­sprin­ter wur­de vor sie­ben Jah­ren ins Leben geru­fen und hat seit­dem sei­ne Leis­tun­gen von Jahr zu Jahr gestei­gert. 2017 wur­de das Team Zwei­ter der Bun­des­li­ga und 2018 sen­sa­tio­nell Ers­ter. Es ist das ers­te Ber­li­ner Ruder-Team, das jemals die Bun­des­li­ga gewon­nen hat.

Bei der Wahl zum Ber­li­ner Ama­teur­sport­preis gab es 25 Teams. Das Ergeb­nis setzt sich zu je 50 Pro­zent aus dem Publi­kum-Voting und der Jury-Wer­tung zusam­men. Die Sie­ger­eh­rung fand bei der Night of Sports im Mari­tim Hotel Ber­lin statt.

Seit drei Jah­ren sind Ruder­sport­ler beim Ber­li­ner Ama­teur­sport­preis ganz vorn. 2017 gewann der Köpe­nick-Ach­ter des SC Ber­lin-Köpe­nick, der gera­de in die 1. Liga der RBL auf­ge­stie­gen war, und 2018 die Frau­en vom Havel­queen-Ach­ter Potsdam/Berlin. Die Havel­queens gibt es seit 2014. Der Ama­teur­sport­preis wur­de vom Lan­des­sport­bund Ber­lin und von der Deut­schen Olym­pi­schen Gesellschaft/Landesverband Ber­lin ver­lie­hen. Unter­stüt­zer waren Lot­to Ber­lin, AOK Nord­ost und der Ber­li­ner Turn- und Freizeitsport-Bund.

Mit mehreren pünktlichen (!) Bussen ging es am nächsten Morgen zum RV-Wandsbek. Über Außen- und Binnenalster ging es flott durch die zwei Stadtschleusen und diesmal bei Ebbe (!) durch die Kanäle der Speicherstadt  quer über die Norderelbe zum RV “Die Wikinger“.
Dort wurden wir schon erwartet. Der Verein hat die praktische Einrichtung eines Clean Up- und Brunch Termins. Wir kamen zum 2. Teil der Veranstaltung und konnten bei einem reichlich gedeckten Tisch ein zweites Frühstück einnehmen. Vielen Dank für die Bewirtung.

Nun ist es beim Rudern wie im wirklichen Leben, ein ständiges Geben und Nehmen. So nahm eines unserer Boote bei der Ausfahrt eine gelbe Tonne mit. Der Steuermann hatte den mächtigen Tidestrom nicht richtig eingeschätzt. Das andere Boot übergab wenig später den Flaggenstock an die Elbe. Die Tonne haben wir ohne Beschädigung an Ort und Stelle gelassen, den Flaggenstock aber zurückgeholt.

Über Norder- und Dove Elbe ging es dann zur Schleuse Tatenberg. Bevor wir einfahren konnten, verließ eine Armada von kleinen und großen Motorbooten die Schleusenkammer. Um kurz vor Vier waren wir wieder am Steg beim RC Bergedorf.

Nach gründlicher Reinigung der Boote spendierte Axel noch eine Runde. Das Flens ploppte zwar nicht so wie in der Werbung, schmeckte dafür umso besser. Auch der Hamburger Verkehrsverbund kennt Verspätungen und Ausfälle, so dass uns Dirk per Shuttle nach Bergedorf bringen musste.

Am Sonntag schloss sich dann ein schöner Kulturteil an. Was wäre Hamburg ohne eine Hafenrundfahrt? Anschließend ging es dann über Finkenwerder nach Teufelsbrück in die Dübelsbrücker Kajüt, ein mit allen Utensilien und Souvenirs der Seefahrer ausgestattetes Lokal.

Wir saßen an einem urigen, großen Drehtisch und ließen uns mit feinsten norddeutschen Speisen wie Labskaus und Scholle Finkenwerder Art verwöhnen.

Da wurde ein längerer Spaziergang an der Elbe zum gesundheitlichen Muss. Es stürmte heftig und wir waren alle froh, dass wir uns auf festem Grund bewegten.

Am Bahnhof Altona trafen wir Dirk wieder, der freundlicherweise unser Gepäck vom Hotel in Bergedorf zum Bahnhof durch die Stadt kutschiert hatte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Vater und Sohn, die uns mit Planung und Ortskenntnis eine großartige Herrenfahrt organisiert haben. Hoffentlich können wir das Format „Herrenfahrt“ noch lange fortführen.

Heinrich

Mit dabei waren: Dirk und Bernd Stoeckel, Albert Zeller, Arnold Hiß, Jörg Irmer, Rainer Ohm, Gerhard Belmega, Andreas Jahn, Heinrich Ohmes, Axel Engelmann

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