Arkona Blog

Anrudern 2022

von | Apr. 6, 2022 | 2022, Breitensport, Veranstaltung

Anrudern nach Ende der Corona-Maßnahmen

End­lich wie­der „nor­mal“ rudern. Ins­ge­samt 57 akti­ve Ver­eins­mit­glie­der waren mit acht Boo­ten auf dem Was­ser. Die Fahrt ging bis Brei­te­horn und die meis­ten Boo­te waren nach einer guten Stun­de auch schon wie­der zurück am Steg, denn es stan­den noch wei­te­re Pro­gramm­punk­te an.

Pünkt­lich um 10:00 Uhr hat­te am Sonn­tag, 03.04.2022, unser neu­er 1. Vor­sit­zen­der Rene Wil­mes und der neue Vor­stand Brei­ten­sport Bir­git Hobusa die Teil­neh­mer am Anru­dern begrüßt. Es ging dann mit zwei Ach­tern, sie­ben gesteu­er­ten Vie­rern und einem unge­steu­er­ten Vie­rer Rich­tung Brei­te­horn. Vie­le ande­re Span­dau­er Ver­ei­ne waren eben­falls bereits auf dem Was­ser, denn Anru­dern war nicht nur bei uns ange­sagt. Die Wet­ter­pro­gno­se sah sehr küh­les Wet­ter vor­aus, in der Nacht waren es minus 2 Grad gewe­sen. Wegen des West­winds beka­men wir jedoch in den Boo­ten zum Glück wenig vom kal­ten Wind ab.

Kers­tin und Tho­mas hat­ten eine vege­ta­ri­sche Kar­tof­fel­sup­pe und Boh­nen­ein­topf vor­be­rei­tet, das Essen ging schnell weg. Anschlie­ßend gab es noch die Urkun­den und Medail­len für die Ruder­leis­tun­gen aus dem Jahr 2021. Ein gelun­ge­nes Anru­dern, das Ruder­jahr 2022 hat somit begon­nen. Ein guter Start.

Andi Jahn

Mit mehreren pünktlichen (!) Bussen ging es am nächsten Morgen zum RV-Wandsbek. Über Außen- und Binnenalster ging es flott durch die zwei Stadtschleusen und diesmal bei Ebbe (!) durch die Kanäle der Speicherstadt  quer über die Norderelbe zum RV “Die Wikinger“.
Dort wurden wir schon erwartet. Der Verein hat die praktische Einrichtung eines Clean Up- und Brunch Termins. Wir kamen zum 2. Teil der Veranstaltung und konnten bei einem reichlich gedeckten Tisch ein zweites Frühstück einnehmen. Vielen Dank für die Bewirtung.

Nun ist es beim Rudern wie im wirklichen Leben, ein ständiges Geben und Nehmen. So nahm eines unserer Boote bei der Ausfahrt eine gelbe Tonne mit. Der Steuermann hatte den mächtigen Tidestrom nicht richtig eingeschätzt. Das andere Boot übergab wenig später den Flaggenstock an die Elbe. Die Tonne haben wir ohne Beschädigung an Ort und Stelle gelassen, den Flaggenstock aber zurückgeholt.

Über Norder- und Dove Elbe ging es dann zur Schleuse Tatenberg. Bevor wir einfahren konnten, verließ eine Armada von kleinen und großen Motorbooten die Schleusenkammer. Um kurz vor Vier waren wir wieder am Steg beim RC Bergedorf.

Nach gründlicher Reinigung der Boote spendierte Axel noch eine Runde. Das Flens ploppte zwar nicht so wie in der Werbung, schmeckte dafür umso besser. Auch der Hamburger Verkehrsverbund kennt Verspätungen und Ausfälle, so dass uns Dirk per Shuttle nach Bergedorf bringen musste.

Am Sonntag schloss sich dann ein schöner Kulturteil an. Was wäre Hamburg ohne eine Hafenrundfahrt? Anschließend ging es dann über Finkenwerder nach Teufelsbrück in die Dübelsbrücker Kajüt, ein mit allen Utensilien und Souvenirs der Seefahrer ausgestattetes Lokal.

Wir saßen an einem urigen, großen Drehtisch und ließen uns mit feinsten norddeutschen Speisen wie Labskaus und Scholle Finkenwerder Art verwöhnen.

Da wurde ein längerer Spaziergang an der Elbe zum gesundheitlichen Muss. Es stürmte heftig und wir waren alle froh, dass wir uns auf festem Grund bewegten.

Am Bahnhof Altona trafen wir Dirk wieder, der freundlicherweise unser Gepäck vom Hotel in Bergedorf zum Bahnhof durch die Stadt kutschiert hatte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Vater und Sohn, die uns mit Planung und Ortskenntnis eine großartige Herrenfahrt organisiert haben. Hoffentlich können wir das Format „Herrenfahrt“ noch lange fortführen.

Heinrich

Mit dabei waren: Dirk und Bernd Stoeckel, Albert Zeller, Arnold Hiß, Jörg Irmer, Rainer Ohm, Gerhard Belmega, Andreas Jahn, Heinrich Ohmes, Axel Engelmann

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