war die Idee von der Betriebssportgruppe des Ruderclubs Allemannia Hamburg. In dieser Gruppe rudere ich auch seit 2012 und das Revier ist mit Außenalster und angrenzenden Kanälen auch sehr schön. Die Tour nach Berlin wollten wir immer schon mal machen, musste coronabedingt aber immer wieder verschoben werden.
Nun hat es aber geklappt und insgesamt 17 Teilnehmer haben sich am letzen Wochenende auf den Weg gemacht um von uns aus ‑der Ruderunion Arkona- die Havel und den Wannsee als Ruderrevier zu erkunden.
Nach einer sehr langen Schönwetterperiode mit hochsommerlichen Temperaturen zog dann ausgerechnet am Freitag sehr viel Regen über Berlin und Brandenburg und die Prognosen für Samstag waren leider so schlecht, dass die geplante Tour zumindest am Samstag ins Wasser zu fallen drohte.
Zum Glück haben wir uns von den Regenradars nicht beeinflussen lassen und getreu der bekannten Devise: „Das Wetter wird am Steg gemacht“ konnten wir Samstagmittag unter der Leitung von Birgit Hobusa mit der ersten Hälfte der Teilnehmer unsere Hausstrecke Imchen-Umfahrt mit Abstecher nach Lindwerder machen.
Die andere Hälfte hatte Pech bei der Anreise und ist auf der A24 in einer Vollsperrung hängen geblieben. Mit zwei Stunden Verspätung trafen dann aber auch noch diese KameradInnen ein und haben dann erstmal die Terrasse unseres Bootshauses genossen. Zwei Geburtstagskinder waren auch dabei und es wurde schon mit Sekt angestoßen. Da man aber nicht zum Kaffetrinken angereist war, wollte diese Gruppe auch noch rudern und hatte bei der gleichen Tour sogar noch mehr Glück mit dem Wetter – es ließ sich sogar die Sonne blicken.
Die für den ersten Tag geplante Tour: Wannsee-Umfahrt wurde dann auf Sonntag verlegt und um 10 Uhr waren 3 Vierer und ein Dreier von Arkona auf der Scharfen Lanke startklar. Von da aus ging es los Richtung Süden gegen den Uhrzeigersinn zur Umfahrt. Die Bedingungen waren sehr gut, da der Himmel eher bedeckt und die Temperaturen noch frischer waren. Dadurch war die Strecke nur von wenigen größeren Motorbooten befahren. Mit vier Booten im Verband haben wir für Arkona Flagge gezeigt und waren auch als Fotomotiv das ein oder andere Mal beliebt.
Nach einem kleinen Landgang an der Saacrower Heilandskirche zum Kühlen der Füße ging es weiter via Glienicker Brücke zu unserer Mittagsrast bei Astoria. Sehr gut von Birgit ausgesucht, da dort ausreichend Stege in der Nachbarschaft genutzt werden konnten und das Angebot an Speisen und Kuchen auch sehr lecker war.
Nach der Mittagspause kam dann auch die Sonne raus und es ging die letzten 12 Kilometer über Kleinen- und Großen Wannsee mit etwas mehr Wind und Wellen zurück an die Scharfe Lanke, wo Kerstin noch auf uns gewartet hatte, um uns mit Getränken zu versorgen und der Abschluss auf der Terrasse so noch ganz schön war.
Wir bedanken uns bei allen Beteiligten der Ruderunion Arkona für das gute Gelingen dieser beiden Tage, insbesondere natürlich bei Birgit, die uns mit ihrer Revier- und Wanderrudererfahrung bestens geleitet und begleitet hat.
Ulf Plies