Arkona Blog

Der Plan bis zu den Olympischen Spielen steht

von | März 5, 2021 | 2021, Leistungssport

Das Team Deutsch­land-Ach­ter hofft auf mög­lichst vie­le Wett­kämp­fe bis Tokio. Der ers­te Stress­test ist die EM in Vare­se. Die FISA hat den Plan für die Sai­son bis zu den Olym­pi­schen Spie­len bekannt gege­ben. Die Euro­pa­meis­ter­schaf­ten in Vare­se (Ita­li­en) und der ers­te Welt­cup in Zagreb (Kroa­ti­en) wur­den bereits bestä­tigt. Alle paar Wochen soll ein wei­te­rer Wett­kampf besie­gelt wer­den. „Wir pla­nen so, als ob alles statt­fin­den wür­de, und freu­en uns, wenn es dann wirk­lich so kommt. Dann gibt es nichts mehr, was uns hal­ten kann“, sagt Bun­des­trai­ner Uwe Ben­der. Wenn alles nach Plan läuft, ist die Euro­pa­meis­ter­schaft vom 9. bis 11. April in Vare­se für den Deutsch­land-Ach­ter und den Vie­rer ohneSteu­er­mann der ers­te Wett­kampf im neu­en Jahr. Für das deut­sche Flagg­schiff geht es Ende April dann noch nach Kroa­ti­en zum ers­ten Welt­cup, wo in Zagreb auch die ers­ten Geg­ner aus Über­see erwar­tet wer­den (30.4. – 2.5.). Auch bei der Wedau-Regat­ta in Duis­burg will sich der Deutsch­land-Ach­ter am 9. Mai prä­sen­tie­ren. Der Vie­rer lässt die­se Wett­kämp­fe aus, denn kur­ze Zeit spä­ter steht das vor­erst wich­tigs­te Ren­nen für das deut­sche Quar­tett an.

Vierer will die Qualifikation für Olympia packen

„Die Euro­pa­meis­ter­schaf­ten sind ein Vor­be­rei­tungs­wett­kampf für uns. In Luzern kommt es dann drauf an“, sagt Vie­rer-Bun­des­trai­ner Tim Schön­berg. In der Schweiz steigt vom 15. bis 17. Mai die fina­le Qua­li­fi­ka­ti­ons-Regat­ta für die Olym­pi­schen Spie­le in Tokio. Dort will der Vie­rer sein Ticket lösen. „Wir haben in letz­ter Zeit eini­ge Schrit­te nach vor­ne gemacht“, beschreibt Schön­berg die Situa­ti­on: „Aber wir kön­nen uns nur so gut vor­be­rei­ten, wie es mög­lich ist und wer­den bei der EM dann erst­mals sehen, was unse­re Vor­be­rei­tung Wert ist.“ Bestä­tigt wer­den soll die Luzern-Regat­ta am 22. Februar.

Bender: „Wollen alles mitnehmen“

Vor den Olym­pi­schen Spie­len fin­den noch zwei wei­te­re Welt­cups statt: Wie­der in Luzern, vom 21. bis 23. Mai, und anschlie­ßend vom 4. bis zum 6. Juni im ita­lie­ni­schen Sabau­dia. „Der Plan ist aktu­ell, dass wir mit dem Deutsch­land-Ach­ter alle Regat­ten mit­neh­men, die der Kalen­der her­gibt, denn wir hat­ten jetzt fast ein Jahr kei­ne Wett­kämp­fe mehr“, kün­digt Ben­der an: „Aber wir wis­sen auch, dass es noch nicht viel bedeu­tet, wenn die Regat­ten jetzt bestä­tigt wer­den. Wir haben ja erlebt, wie schnell sich die Din­ge ver­än­dern kön­nen. Eines steht fest: Wir wün­schen uns nichts sehn­li­cher als Normalität.“

Hoffnung durch andere Sportarten

Durch die Pla­nung der FISA gibt es zumin­dest Hoff­nung auf ein Zustan­de­kom­men der Wett­kämp­fe bis zu den Olym­pi­schen Spie­len im Juli/August in Tokio. „Die Coro­na-Zeit hat an den Ner­ven gezehrt. Die Vor­freu­de, unse­re Leis­tung in einem Wett­kampf wie­der abru­fen und ver­glei­chen zu kön­nen, ist rie­sig“, sagt Schön­berg und blickt posi­tiv nach vor­ne: „Eine Hoff­nung gibt mir der Blick auf die ande­ren Sport­ar­ten. Zum Bei­spiel, dass die Hand­ball-WM statt­fin­den konn­te und auch die ers­ten Wett­kämp­fe im Ski­fah­ren und Ski­sprin­gen wie­der gut abge­lau­fen sind.“

09.02.2021 | von Felix Kannengießer

Mit mehreren pünktlichen (!) Bussen ging es am nächsten Morgen zum RV-Wandsbek. Über Außen- und Binnenalster ging es flott durch die zwei Stadtschleusen und diesmal bei Ebbe (!) durch die Kanäle der Speicherstadt  quer über die Norderelbe zum RV “Die Wikinger“.
Dort wurden wir schon erwartet. Der Verein hat die praktische Einrichtung eines Clean Up- und Brunch Termins. Wir kamen zum 2. Teil der Veranstaltung und konnten bei einem reichlich gedeckten Tisch ein zweites Frühstück einnehmen. Vielen Dank für die Bewirtung.

Nun ist es beim Rudern wie im wirklichen Leben, ein ständiges Geben und Nehmen. So nahm eines unserer Boote bei der Ausfahrt eine gelbe Tonne mit. Der Steuermann hatte den mächtigen Tidestrom nicht richtig eingeschätzt. Das andere Boot übergab wenig später den Flaggenstock an die Elbe. Die Tonne haben wir ohne Beschädigung an Ort und Stelle gelassen, den Flaggenstock aber zurückgeholt.

Über Norder- und Dove Elbe ging es dann zur Schleuse Tatenberg. Bevor wir einfahren konnten, verließ eine Armada von kleinen und großen Motorbooten die Schleusenkammer. Um kurz vor Vier waren wir wieder am Steg beim RC Bergedorf.

Nach gründlicher Reinigung der Boote spendierte Axel noch eine Runde. Das Flens ploppte zwar nicht so wie in der Werbung, schmeckte dafür umso besser. Auch der Hamburger Verkehrsverbund kennt Verspätungen und Ausfälle, so dass uns Dirk per Shuttle nach Bergedorf bringen musste.

Am Sonntag schloss sich dann ein schöner Kulturteil an. Was wäre Hamburg ohne eine Hafenrundfahrt? Anschließend ging es dann über Finkenwerder nach Teufelsbrück in die Dübelsbrücker Kajüt, ein mit allen Utensilien und Souvenirs der Seefahrer ausgestattetes Lokal.

Wir saßen an einem urigen, großen Drehtisch und ließen uns mit feinsten norddeutschen Speisen wie Labskaus und Scholle Finkenwerder Art verwöhnen.

Da wurde ein längerer Spaziergang an der Elbe zum gesundheitlichen Muss. Es stürmte heftig und wir waren alle froh, dass wir uns auf festem Grund bewegten.

Am Bahnhof Altona trafen wir Dirk wieder, der freundlicherweise unser Gepäck vom Hotel in Bergedorf zum Bahnhof durch die Stadt kutschiert hatte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Vater und Sohn, die uns mit Planung und Ortskenntnis eine großartige Herrenfahrt organisiert haben. Hoffentlich können wir das Format „Herrenfahrt“ noch lange fortführen.

Heinrich

Mit dabei waren: Dirk und Bernd Stoeckel, Albert Zeller, Arnold Hiß, Jörg Irmer, Rainer Ohm, Gerhard Belmega, Andreas Jahn, Heinrich Ohmes, Axel Engelmann

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