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Ergebnisse: 21.–23. Juni 2019: Weltcup in Poznan(Polen)

von | Juni 25, 2019 | 2019, Leistungssport

21.–23. Juni 2019: Welt­cup in Poznan(Polen)

Zwei Gold- und zwei Bron­ze­me­dail­len sind die Aus­beu­te des deut­schen Teams beim Welt­cup in Poz­nań (Polen) an die­sem Wochen­en­de. Bei zum Teil kräf­ti­gem Gegen­wind sind sowohl der Deutsch­land-Ach­ter als auch der leich­te Män­ner-Dop­pel­zwei­er zum Sieg geru­dert. Der Frau­en-Dop­pel­vie­rer und der Män­ner-Dop­pel­zwei­er haben Bron­ze geholt. Die Schlag­zei­len auf der Home­page des DEUTSCHEN RUDERVERBANDS (rudern.de)

  • Deutsch­land-Ach­ter rudert von Sieg zu Sieg
  • Osbor­ne und Rom­mel­mann wei­ter­hin ungeschlagen
  • Nas­ke und Krü­ger jubeln über Bronze
  • Frau­en-Dop­pel­vie­rer rudert auf den drit­ten Rang
  • Zeid­ler ver­passt Medaille
  • Män­ner-Dop­pel­vie­rer feh­len zwei Hun­derts­tel zu Bronze

Über den zwei­ten Vie­rer ohne Steu­er­mann mit unse­rem Wolf-Nic­las Schrö­der wird auf der Home­page https://deutschlandachter.de/2019/06/22/vierer-verpasst-das-finale-in-posen/   berichtet:

Drei Ren­nen in 24 Stun­den – Zwei­ter Vie­rer sam­melt Erfahrung

Wolf-Nic­las Schrö­der im grü­nen Vie­rer 2. von links(Schlagübernahme)

Mit Platz drei im C‑Finale been­de­te der zwei­te Vie­rer die Welt­cup-Regat­ta. Paul Gebau­er, Wolf-Nic­las Schrö­der, Mal­te Groß­mann und Janek Schirr­ma­cher gin­gen das Ren­nen wie schon im Vor­lauf am Frei­tag schnell an und lagen bis zur 1.000-Meter-Marke in Füh­rung. Auf der zwei­ten Stre­cken­hälf­te muss­ten sie dann ledig­lich Däne­mark und Frank­reich vor­bei­zie­hen las­sen und hiel­ten die auf­kom­men­den Nie­der­län­der noch in Schach. „Vor­ne mutig los und hin­ten kämp­fe­risch – das hat mir gefal­len. Es hat sich gelohnt, den zwei­ten Vie­rer mit­zu­neh­men“, mein­te Bun­des­trai­ner Tim Schön­berg. Zufrie­den war auch die Mann­schaft selbst. „Drei Ren­nen in unter 24 Stun­den. Das war für eine unein­ge­fah­re­ne Mann­schaft schon hef­tig. Aber wir haben uns gut ver­kauft und an die­sem Lehr-Wochen­en­de eine Men­ge Erfah­rung gesam­melt“, sag­te Paul Gebauer.

Mit mehreren pünktlichen (!) Bussen ging es am nächsten Morgen zum RV-Wandsbek. Über Außen- und Binnenalster ging es flott durch die zwei Stadtschleusen und diesmal bei Ebbe (!) durch die Kanäle der Speicherstadt  quer über die Norderelbe zum RV “Die Wikinger“.
Dort wurden wir schon erwartet. Der Verein hat die praktische Einrichtung eines Clean Up- und Brunch Termins. Wir kamen zum 2. Teil der Veranstaltung und konnten bei einem reichlich gedeckten Tisch ein zweites Frühstück einnehmen. Vielen Dank für die Bewirtung.

Nun ist es beim Rudern wie im wirklichen Leben, ein ständiges Geben und Nehmen. So nahm eines unserer Boote bei der Ausfahrt eine gelbe Tonne mit. Der Steuermann hatte den mächtigen Tidestrom nicht richtig eingeschätzt. Das andere Boot übergab wenig später den Flaggenstock an die Elbe. Die Tonne haben wir ohne Beschädigung an Ort und Stelle gelassen, den Flaggenstock aber zurückgeholt.

Über Norder- und Dove Elbe ging es dann zur Schleuse Tatenberg. Bevor wir einfahren konnten, verließ eine Armada von kleinen und großen Motorbooten die Schleusenkammer. Um kurz vor Vier waren wir wieder am Steg beim RC Bergedorf.

Nach gründlicher Reinigung der Boote spendierte Axel noch eine Runde. Das Flens ploppte zwar nicht so wie in der Werbung, schmeckte dafür umso besser. Auch der Hamburger Verkehrsverbund kennt Verspätungen und Ausfälle, so dass uns Dirk per Shuttle nach Bergedorf bringen musste.

Am Sonntag schloss sich dann ein schöner Kulturteil an. Was wäre Hamburg ohne eine Hafenrundfahrt? Anschließend ging es dann über Finkenwerder nach Teufelsbrück in die Dübelsbrücker Kajüt, ein mit allen Utensilien und Souvenirs der Seefahrer ausgestattetes Lokal.

Wir saßen an einem urigen, großen Drehtisch und ließen uns mit feinsten norddeutschen Speisen wie Labskaus und Scholle Finkenwerder Art verwöhnen.

Da wurde ein längerer Spaziergang an der Elbe zum gesundheitlichen Muss. Es stürmte heftig und wir waren alle froh, dass wir uns auf festem Grund bewegten.

Am Bahnhof Altona trafen wir Dirk wieder, der freundlicherweise unser Gepäck vom Hotel in Bergedorf zum Bahnhof durch die Stadt kutschiert hatte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Vater und Sohn, die uns mit Planung und Ortskenntnis eine großartige Herrenfahrt organisiert haben. Hoffentlich können wir das Format „Herrenfahrt“ noch lange fortführen.

Heinrich

Mit dabei waren: Dirk und Bernd Stoeckel, Albert Zeller, Arnold Hiß, Jörg Irmer, Rainer Ohm, Gerhard Belmega, Andreas Jahn, Heinrich Ohmes, Axel Engelmann

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