Arkona Blog

Erste Leistungsüberprüfung der Kaderathleten im Hinblick auf die Wettkampfsaison 2018

von | Dez. 4, 2017 | 2017, Leistungssport, Wettbewerb LS

Am ers­ten Dezem­ber­wo­chen­en­de fin­det jähr­lich die zen­tra­le Kader­über­prü­fungs-maß­nah­me des Deut­schen Ruder­ver­ban­des in Dort­mund statt.

Im 45 bzw. 60 Sekun­den­ab­stand gin­gen die Ath­le­ten am heu­ti­gen Sonn­tag auf dem Dort­mund-Ems-Kanal über die 6 km auf die Strecke.

Mit wel­chen Resul­ta­ten  keh­ren die Ath­le­ten der RU Arko­na an die Schar­fe Lan­ke zurück?

Wolf-Nic­las Schrö­der und sein Zwei­er­part­ner Paul Gebau­er wur­den erneut ihrem Ruf der JUNGEN WILDEN gerecht und beleg­ten mit nur 6 Sekun­den Rück­stand auf den Sie­ger den her­vor­ra­gen­den 2. Platz (von 28 Zwei­ern) und konn­ten erneut eini­ge “Zwei­er­pär­chen” aus dem Deutsch­land­ach­ter auf die nach­fol­gen­den Plät­ze ver­wei­sen. Die Ent­schei­dung über Sieg bzw. Platz zwei fiel auch erst auf dem letz­ten der sechs Kilo­me­ter, bei Km 4 führ­ten sie noch mit 1 Sekun­de, bei Km 5 war Gleich­stand, um dann schließ­lich knapp geschla­gen das Ziel zu errei­chen: Tol­le Leis­tung! Sekt statt Glühwein!!!

 

Sofie Vard­a­kas hin­ter­ließ in ihrem ers­ten grö­ße­ren Wett­kampf bei den Frau­en einen star­ken Ein­druck und beleg­te den 16. Platz von 28 gestar­te­ten Leichtgewichts-Einern.

 

Sofie mel­de­te sich auf dem Rück­weg nach Berlin:

„Am Sams­tag ging ich für die 2 km auf dem Ruder­ergo­me­ter an den Start. Mit einem Adre­na­lin-und Auf­re­gungs­pe­gel den man nicht mehr top­pen konn­te,  star­te­te ich mein Ren­nen. Mein Ziel war es, die per­sön­li­che Best­zeit von 7:35 Min. zu unter­bie­ten. Am Ende konn­te ich die Zeit auf 7:31 Min. run­ter drü­cken. Für den Sonn­tag stand dann die Lang­stre­cke auf dem Plan. Bei Schnee und eisi­gen Bedin­gun­gen wur­den die Leicht­ge­wichts Ren­nen gestar­tet. Am Ende konn­te ich mich auf den 16 Platz der Gesamt­wer­tung rudern. In mei­ner Alters­klas­se ( U23 ) wur­de ich 10. Ins­ge­samt bin ich sehr zufrie­den. Ich konn­te einen neu­en Best­wert auf­stel­len und zei­gen, dass ich im ers­ten U23 Jahr trotz­dem bei den Gro­ßen mit­hal­ten kann!“

 

Eben­falls am Start im Einer in der Män­ner­klas­se war Tom Chris­tof­zik, der von 38 gestar­te­ten Einern den 20. Platz bele­gen konnte.

 

Nora Peu­ser und Eli­sa­beth Mainz waren in Dort­mund nicht am Start.

Wer­ner Fromm

Mit mehreren pünktlichen (!) Bussen ging es am nächsten Morgen zum RV-Wandsbek. Über Außen- und Binnenalster ging es flott durch die zwei Stadtschleusen und diesmal bei Ebbe (!) durch die Kanäle der Speicherstadt  quer über die Norderelbe zum RV “Die Wikinger“.
Dort wurden wir schon erwartet. Der Verein hat die praktische Einrichtung eines Clean Up- und Brunch Termins. Wir kamen zum 2. Teil der Veranstaltung und konnten bei einem reichlich gedeckten Tisch ein zweites Frühstück einnehmen. Vielen Dank für die Bewirtung.

Nun ist es beim Rudern wie im wirklichen Leben, ein ständiges Geben und Nehmen. So nahm eines unserer Boote bei der Ausfahrt eine gelbe Tonne mit. Der Steuermann hatte den mächtigen Tidestrom nicht richtig eingeschätzt. Das andere Boot übergab wenig später den Flaggenstock an die Elbe. Die Tonne haben wir ohne Beschädigung an Ort und Stelle gelassen, den Flaggenstock aber zurückgeholt.

Über Norder- und Dove Elbe ging es dann zur Schleuse Tatenberg. Bevor wir einfahren konnten, verließ eine Armada von kleinen und großen Motorbooten die Schleusenkammer. Um kurz vor Vier waren wir wieder am Steg beim RC Bergedorf.

Nach gründlicher Reinigung der Boote spendierte Axel noch eine Runde. Das Flens ploppte zwar nicht so wie in der Werbung, schmeckte dafür umso besser. Auch der Hamburger Verkehrsverbund kennt Verspätungen und Ausfälle, so dass uns Dirk per Shuttle nach Bergedorf bringen musste.

Am Sonntag schloss sich dann ein schöner Kulturteil an. Was wäre Hamburg ohne eine Hafenrundfahrt? Anschließend ging es dann über Finkenwerder nach Teufelsbrück in die Dübelsbrücker Kajüt, ein mit allen Utensilien und Souvenirs der Seefahrer ausgestattetes Lokal.

Wir saßen an einem urigen, großen Drehtisch und ließen uns mit feinsten norddeutschen Speisen wie Labskaus und Scholle Finkenwerder Art verwöhnen.

Da wurde ein längerer Spaziergang an der Elbe zum gesundheitlichen Muss. Es stürmte heftig und wir waren alle froh, dass wir uns auf festem Grund bewegten.

Am Bahnhof Altona trafen wir Dirk wieder, der freundlicherweise unser Gepäck vom Hotel in Bergedorf zum Bahnhof durch die Stadt kutschiert hatte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Vater und Sohn, die uns mit Planung und Ortskenntnis eine großartige Herrenfahrt organisiert haben. Hoffentlich können wir das Format „Herrenfahrt“ noch lange fortführen.

Heinrich

Mit dabei waren: Dirk und Bernd Stoeckel, Albert Zeller, Arnold Hiß, Jörg Irmer, Rainer Ohm, Gerhard Belmega, Andreas Jahn, Heinrich Ohmes, Axel Engelmann

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